
Liebe pipapo,diese Geschichte um Deinen Vater hat berührt, weil ich 2004 ein Magenkarzinom hatte, das so ungünstig lag, daß die halbe Speiseröhre mit rausgenommen werden mußte. Daran schloß sich sofort eine Chemo mit Cisplatin an und ich kann nur sagen, man lebt auch ohne Magen, natürlich... so wie Rickerl schon schrieb... mit Einschränkungen, aber es geht ganz gut. Die Chemo war nicht besonders angenehm, aber auch das kann überstanden werden, man darf sich nur nicht aufgeben. Ich hatte allerdings durch meine nächsten Angehörigen viel Unterstützung (im Haushalt), viel Zuspruch (aber kein Mitleid, daß hilft einem nämlich nicht) und Ablenkung. Und nun lebe ich schon 5 Jahre ohne Magen und bin mopsfidel, denke nach Möglichkeit nicht mehr an den Krebs sondern mach mir den Tag so angenehm wie möglich.
Ach ja, nach der Chemo war ich zur Anschlußheilbehandlung, hat mir sehr gut getan, weil sich dort die Diätassistentin sehr um meine
Ernährung gekümmert hat, davon nimmt man sehr viel mit nach Hause. Hast Du weitere Fragen, dann melde Dich, Lg Esmiralda(Sehe gerade, oben fehlt, was,es sollte heißen... diese Geschichte um Deinen Vater hat mich sehr berührt, weil...)