AW: prophylaktische ablatio / zweiterkrankungsrisiko / BRCA1
hm, es gibt wirklich für beide entscheidungen argumente. ich werde jetzt erstens noch einen arzt befragen, irgendwie fühlte ich mich von meiner gyn überfahren, überfodert und nicht gut informiert. schade, denn ich schätze sie und ich verdanke ihr die halbjährliche MRT-möglichkeit.
das mit dem MRT und dem restdrüsengewebe werde ich da auch nachfragen. und auch wie es denn nun wirklich ist, das ganze procedere.
ja, eine hauptangst ist schon, dass es eben nicht so glatt geht und wie es nachher sich anfühlt - jetzt habe ich keine taube stelle, nichts, keine schmerzen an der narbe. es ist, als wär nie was gewesen.
dann ist es natürlich auch eine altersfrage. ich war 46 bei meiner erkrankung, bin jetzt bald 52 - wäre ich zb. 35, wäre die entscheidung "pro OP" wphl einfacher, erstens weil ich noch mehr jahre vor mir habe, zweitens, weil ein jüngerer körper strapazen vielleicht leichter wegsteckt.
die chemo, naja ich wurde schon gefragt. ich hatte ja 2 verschiedene therapie-vorschläge. war übrigens auch nicht so leicht zu entscheiden.
momentan sehe ich die sache gelassen, hab mich nervlich wieder eingekriegt. ich hole mal infos ein. dann sehe ich weiter.
natürlich könnte ich auch denken - möglichst schnell, sonst kommt mir womöglich ein krebs zuvor ... aber es gibt eben keine patentrezepte. und das "möglichst schnell" bringt mich in einen so angstvollen zustand - und das ist letztlich nichts gutes.
alles liebe
ich bin selber gespannt, wie ich mich entscheiden werde.
suzie
__________________
seit 2005 bin ich ein angsthase
|