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Alt 13.03.2010, 13:49
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hope38 hope38 ist offline
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Registriert seit: 14.05.2006
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Claudia!
Wie gut, daß ich keine Gallenblase mehr habe, denn die würde mir jetzt mitsamt Flüssigkeit wohl hochkommen, wenn ich das so lese

Du sagst nichts anderes, als daß "positives Denken" zur Gesundung führt! Ui, das ist wirklich eine Aussage, nee, damit kann ich so gar nichts anfangen...
Ich weiß nun nicht genau, an welcher Krebsart Du erkrankt bist( über Deinen Vater hatte ich gelesen), habe das nicht so verfolgt, aber wenn Du mit positivem Denken wieder gesund wirst, ist das super!

Ohne Frage ist eine menschliche Betreuung sehr wichtig, da gebe ich Dir Recht. Aber viel mehr als das "positve Denken" ist es doch, seinen Weg zu finden, auf dem man nach seiner eigenen Kraft und Hoffnung suchen kann. Was nützt es mir, wenn ich positiv denken muß, weil die Umwelt es verlangt, es aber nicht kann, weil ich einfach zu geschockt bin??? Es ist ein Irrglaube, daß Hoffnungslosigkeit den Krebs nährt. Vielmehr ist es wichtig, sich auseinanderzusetzen und SEINEN Weg zu finden. Ich denke mal, daß es für Betroffene, die es vielleicht sehr schwer "erwischt" hat, ein Schlag ins Gesicht sein kann, wenn er nun auch noch suggeriert bekommt, daß sein Denken und seine Energie nicht richtig waren?!

Ich wünsche Dir, daß Du gut mit Deiner Erkrankung zurecht kommst.

Viel Grüße, hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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Geändert von hope38 (13.03.2010 um 14:04 Uhr)