AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hallo zusammen,
jetzt war ich doch ein paar Monate abwesend vom Forum, aber so richtig weg kommt man doch nicht – schließlich ist der Gedanke an die Krankheit immer- und allgegenwärtig. Hoffentlich bleibt das auch so, zumindest noch eine Weile…
Bei meinem Vater, bei dem ja die ersten Chemotherapien gut angesprochen hatten, wurde inzwischen jegliche Chemo abgebrochen. Folfox mit Antikörpern hat wohl keine Wirkung mehr gebracht. Die Ärtztin erachtet daher weitere Chemo als sinnlos. Tumormarker ist trotz Chemo gestiegen, ebenso die Leberwerte (beides nicht explosionsartig, aber eben doch), die Metastasen in der Leber haben sich ein wenig vergrößert
Das ist nun 2 Wochen her, und wir waren eigentlich zuversichtlich, denn er hatte sehr stark mit den Chemo-Nebenwirkungen zu kämpfen. Tatsächlich ging es auch ein wenig bergauf. Nun hat plötzlich einen starken Schmerz in der Leber eingesetzt (Leberkapsel), kann kaum noch liegen, und wurde heute deshalb ins Krankenhaus eingeliefert.
Daher meine Frage: Kennt Ihr das, so starke Schmerzen? Ist das in den Griff zu kriegen (also ohne ihn nur mit Schmerzmitteln vollzupumpen), oder ist das nun endgültig der Anfang vom Ende? Langsam werden alle in der Familie doch sehr hoffnungslos. 2 Jahre Kampf nicht spurlos an einem vorbei… Verflucht sei die Ärtztin, die auch noch selbstgefällig sagte „die Chemo hat so lange geholfen, wie das statistisch zu erwarten war und war somit ein voller Erfolg“. Lächerlich…
Geändert von mav (23.03.2010 um 14:13 Uhr)
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