AW: Ich weiß nicht wie ich helfen und damit umgehen soll
Hallo Wassertropfen
Wie du von vielen hier schon gelesen hast, kann deine Mutter ihr Leben durch diese Krankheit verlieren. Das zu aktzeptieren ist sehr sehr schwer, ich denke deine Mutter will das du ihre Krankheit aktzeptierst und besser damit umgehen kannst, das macht ihr warscheinlich sehr zu schaffen, das du dem ganzen aus dem Weg zu gehen versuchst. Du lügst dich aber damit nur selber an und somit auch deine Mutter. Ich habe die selbe Situation gerade in meiner Familie, auch meine Mutter ist betroffen und für sie ist es ganz wichtig das sie mit uns darüber reden kann, wir reden jeden Tag über ihre Krankheit und wie sie wohl ausgehen wird laut der Ärzte. Wier sehen es als eine möglichkeit sich langsam zu verabschieden und dafür bin ich dankbar. Ich kann mich langsam darauf vorbeireiten, die letzten wege mit ihr zu gehen und alles was uns auf dem Herzen liegt oder lag kann noch ausgesprochen werden. Ich bin froh das ich das noch mit meiner Mutter gemeinsam erleben kann, sie hat alles als ein notweniges unabdingbares muss angenommen, ich auch aber meine Schwester beruhigt sich jeden Tag mit Medikamenten und schläft nur mit Schlaftabletten ein, sie will nie darüber reden und frisst es in sich hinein das ist aber schlimmer als reden. Ich habe einen Tag lang versucht es zu verdrängen, wegen meinem Sohn mein Mann war nicht da und ich war ganz allein mit ihm, da musste ich mich zusammenreissen. Es war unerträglich, es saß mir wie ein schweres Kreuz im Nacken und ich hatte das Gefühl es erdrücke mich, das ist wirklich nicht auszuhalten . Mache deinen Frieden mit dem Krebs, so blöd das auch klingen mag deine Mutter hat es schon getan glaube ich und es bereitet ihr sorge das du noch nicht deinen Frieden machen kannst. Lass es zu und raus, danach siehst du alles ganz anders. Es ist leider wie es ist, man muss das beste rausholen denke ich. Gemeinsam kann man viel bewegen, das solltest du immer vor Augen haben. Gib der Krankheit deiner Mutter einen Platz in deinem Leben und du wirst sehen, so viel Raum braucht sie gar nicht, du wirst trotzdem noch deine Prüfungen schaffen, denn der Raum den du im moment zum verdrängen nutzt ist dann frei für andere dinge . Es gibt eigentlich auch überall Krebsberatungstellen, vielleicht kannst du dir dort unterstützung.
Nur Mut zur wirklichkeit
Ich wünsche dir, deiner Mutter und deiner ganzen Familie alle Kraft der Welt die ihr benötigt um da durch zu kommen und egal was kommt ihr nehmts gemeinsam auf euch und so wird vieles leichter. Mit der richtigen Unterstützung kann man alles schaffen und die Hoffnung stirbt zuletzt.
liebe grüsse Heike
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Ein kleinzelliges Bronchialcarzinom mit Metastasen in Lymphdrüse und Hirn nahmen meiner Mama ihr Leben mit 54 erlag sie diesem Monster am 20.08.2010 um 0.34 atmete sie das letzte mal    Und alles nur wegen der sch....  erei
Mama ein Schätzchen danke das ich diesen weg bis zum Ende mit dir gehen durfte und du hoffentlich zufrieden warst mit mir an deiner Seite du Fehlst mir so unendlich Ich Liebe Dich
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