... ich stimme Gledi zu
Zitat:
Zitat von Gledi
Hallo!
Aber es hilft nichts, wenn ihr hungert, euch zum Affen sportelt, Schuldgefühle habt usw. und mit jedem Blick auf die Waage noch weiter in die Depression rutscht.
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Ich kann zu den Antidepressiva nichts sagen, aber die Ernährung habe ich umgestellt, seit mit der Chemo die Hormone umgestellt wurden.
20 Jahre lang dachte ich immer, eine fettarme Ernährung und viel Sport helfen, nicht zuzunehmen. Zugenommen habe ich trotzdem und hatte befürchtet, mit der Hormonumstellung durch Chemo und AHT noch mehr zuzulegen.
Nun habe ich einen relativ einfachen Ansatz gefunden (Prinzipien aus "Schlank im Schlaf" oder von Montignac), da eine Gewichtszunahme hormongesteuert (Insulin...) ist. Vergesst bitte das Kalorienzählen.
Geholfen hat mir folgendes:
- Abends möglichst keine Kohlenhydrate und dafür mehr Eiweiß essen
- Morgens dafür umso mehr Kohlenhydrate essen
- auf Kartoffel-, Weißmehl- und Weißzuckerprodukte weitgehend verzichten (dafür Bitterschokolade nicht zu knapp und Vollkornbrot)
- Keine gezuckerten Getränke (auch keinen Fruchtsaft, kein Bier) trinken, ein Glas Weinderl (rot) geht aber
- möglichst nur drei Mahlzeiten am Tag, Zeiten dazwischen mit Kaugummi oder zuckerfreien Bonbons überbrücken
... ich finde es auch doof, wenn gesagt wird: Du hast doch überlebt, sei froh, da machen die paar Kilo mehr doch nichts mehr... Ja, wir dürfen doch trotz allem gut aussehen...