[heike_mike]

HAllo ihr lieben,

eigentlich gibt es von uns nichts neues.
Alles plätschert so dahin und ich bin nur auf Achse.
So das ich abends halb tod ins bett falle. ( ich hasse diesen Ausdruck)
Pupsi geht es auch gut,er wächst und gedeiht,wiegt nun 5000gr und ist schon 55 cm.
War heute mit einer Freundin unterwegs,ihre kleine ist 4 wochen,also 2 jünger etwa und sooo mini.
Die Zeit vergeht,er wird größer und größer und Mike ist immer länger von uns fort.
Noch immer weiß ich eigentlich mit mir nichts anzufangen,stehe neben mir und versuche wohl immer irgendwie aus dem alltag auszubrechen und nicht zu Hause zu sein.
Es ist aushaltbar,die Tränen sind weniger ,was mich wiederrum erschreckt und ängstlich macht zu vergessen.

Erst will man vergessen,die schrecklichen letzten Bilder und dann hat man irgendwann Angst auch nur eine klitzekleine kleinigkeit zu vergessen.
Überall hier seh ich seine Bilder und setze mich oft mit diesen aufs sofa und schaue es mir an,rede mit ihm und begreife doch das es endlich ist.
Das er nicht zurück kommt,einfach aus dem leben gerissen wurde. Auch aus meinem.
Nichts,aber auch gar nichts mehr ist wie es war und ich muß mich erst neu sortieren,angekommen in dem neuen Leben bin ich noch überhaupt nicht.

Hat man dieses Gefühl überhaupt irgendwann?
Er wird doch immer ein Teil meines Lebens bleiben,aber dieses ergangehitsgefühl macht mich wahnsinnig.
Wenn ich von ihm erzähle dann rutscht mir oft raus "das macht Mike auch so".
Dann fällt mir ein, macht ist ja gar nicht mehr.
Die Gegenwart ist ohne ihn. Leer. Ohne starke arme die mich auffangen wenn ich mit den Kräften am Ende bin.
Keine starke Schulter zum ausweinen.

Es tut so weh,immernoch. :-(
TG Heike