Liebe Bluemonday


ja, lass uns tanzen bis zur Bewusstlosigkeit.
Was du beschreibst, kenne ich sehr gut. Dieser Alptraum und das Hoffen, dass man gleich erwacht, weil das doch gar nicht sein kann, eine innere Sicherheit, dass er jetzt gleich kommt, weil man es doch so stark spürt, Menschen, die es gut meinen, aber einfach die falschen sind, weil es er nicht ist.
Ach du Liebes, ich drück dich ganz lieb. Und ich wünsche dir, dass dir dein Alltag und das Büroleben gut tun.
Ich habe gemerkt, dass es nicht nur er ist, der so wahnsinnig fehlt. Es ist auch so, dass ein Teil von mir gegangen ist. Ich bin eine andere geworden und habe manchmal Sehnsucht nach mir selbst und frage mich, ob ich das Leben jemals wieder wirklich genießen kann, so aus vollen Zügen.
Es ist eine wackelige Zeit, in der ich mich bewege, und da ist eine große Unsicherheit das Leben weiter zu meistern, und jede kleinste Kleinigkeit droht mich aus der Bahn zu werfen. Dabei habe ich mein Leben immer gut im Griff gehabt und habe Probleme immer als Herausforderungen gesehen. Diese Zeit ist wohl die größte Herausforderung.
Ja, lass uns tanzen bis zur Bewusstlosigkeit...
Ich hoffe, du trinkst gerne Kaffee. Ich hab dir einen mitgebracht.
Viele liebe Grüße
Conny