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Alt 16.04.2004, 10:54
Gast
 
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Standard junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo an Alle,

habe schon längere Zeit nicht hier geschrieben, aber sehr wohl gelesen.
Bin Ende März bei meinem Paps gewesen, welcher auf Kur war. Wir fuhren dann gemeinsam wieder heim und es war alles so leer bei ihm zuhause. Ich wollte am liebsten nur heulen, doch vor ihm habe ich mich noch mal beherrscht.
Seit 1 Woche gehts mir ganz besch.... Werde in der früh munter und könnte nur heulen. Ma ist immer in meinen Gedanken und ich krieg die letzten Bilder vor ihrem Tod nicht aus dem Kopf. Jetzt ist es schon 2 1/2 Monate her, doch mein Schmerz wird immer schlimmer. Ist das bei Euch auch so.
Gestern war ich abends wieder bei Pa und er hat bitterlich geweint wie ich gekommen bin. so habe ich ihn noch nie gesehen, er reißt sich echt zusammen vor meiner Schwester und mir.
Habe mich zu ihm gesetzt und dann sind uns beiden die Tränen herunter geronnen.
Wir saßen ganz einfach nur da und weinten. Keiner sprach ein Wort.
Wie kann dieser Schmerz nur je vergehen, diese Leere in mir und überall ??????????
Ich weiß ja, dass ich nicht alleine bin mit meinem Kummer und es tut gut diese Zeilen geschrieben zu haben. Mußte zwar immer wieder aufhören da ich durch meine Tränen nichts mehr sehe.
Ich fürchte mich schon vor dem Wochenende.
Die Gewohnheiten von Ma sind immer und überall.
Sie war immer so ein friedlich und lustiger Mensch, ich denke mir ja immer, sie möchte nicht dass wir traurig sind, sie war immer ein Optimist und hat bis zur letzten Sekunde gekämpft.
Ich danke euch fürs "zuhören", tat richtig gut mal ein wenig von der Seele zu schreiben.
Liebe Grüße
Toni
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