Wie kommt der Tod?
Hallo Sandra, Monika und Joachim
es fällt mir nicht immer leicht darüber zu schreiben oder zu reden. Was ich bei meinen ersten Hirnmetastasen im Juni agressiv war, bin ich jetzt öfter depressiv. Meine Gedanken sind unterschiedlich. Ein Tag bin ich voller Hoffnung und den Anderen ganz am Boden. Wie Achterbahn fahren. Dann ist die Familie gefordert, die versucht mich auf zu fangen so gut es geht, aber auch die haben ein Limit. Das Gefühl was ihr habt kenne ich zu gut, es die Hilflosigkeit die einem zu schaffen macht. Meine Frau sagt öfters, ich möchte mich ganz winzig machen können, in dich hinein schlüpfen und dem Mistkerl den Ausgang zeigen
Ja ich setzte meine Hoffnung auf diese Chemo. Ich habe gelernt die Tage zu nehmen wie sie kommen und in Allem ein Stück Morgen zu sehen.
Liebe Grüsse und ein großes Stück Zuversicht wünscht euch
Gunter
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