Nun, ich denke mal, auch Brustkrebs wird nicht weggelasert

. Bei Krebs, sehr allgemein gesprochen, ist eine vollständige Entfernung immer das beste was einem passieren kann. Außerdem sprechen wir bei Melanomen in milimetern

, nicht in cm. Also werden die Tumore direkt vollständig entfernt, eine Teilentnahme erfolgt in den allerseltesten Fällen.
Nun, um ein weiteres Klischee zu bedienen, hier ein Artikel:
http://www.focus.de/gesundheit/ratge...id_351329.html
Außerdem, wie soll ohne Gewebeprobe die Diagnose Melanom gestellt werden? Eben, mit verbranntem Fleisch (nach dem Lasern) ist eine histologische Befundung nicht mehr möglich. Da ist es bei uns nicht anders wie bei allen anderen Krebsarten. Es muss ja erstmal Krebs diagnostiziert werden.
Weglasern, weil es eine Privatleistung darstellt, wird gerne angeboten. Nur leider bei Hautkrebs der absolut falsche Weg.
Hautscreening unter 35 Jahren und Auflichtmikroskopie sind keine Kassenleistung, sondern eine sogenannte IGEL (
http://www.bkk-oetker.de/hautscreeni...nleistung.html)
Wartezeiten sind üblich. Wir alle kennen dies zu Genüge. Hautkrebspatienten haben nicht so eine Lobby und Hautkrebs wird immer noch sehr verharmlost. So das auch in der Bevölkerung ein falsches Bild vorhanden ist.
Wie wäre es mit einer Zweitmeinung bei einem anderen Hautarzt? Eintrittsgeld von 10,00 Euro machts möglich
Ob ein Chirurg oder der Hautarzt den Tumor entnehmen kann, entzieht sich unserer Kenntnis, Ferndiagnosen geben nicht mal Ärzte

. Und welches Blutbild willst Du ordern? Die Hautkrebsler haben zwar zwei Tumormarker, beide sind aber sehr kritisch zu beäugen. Viele haben ganz niedrige Werte, obwohl sie metastierte Melanome ihr eigen nennen dürfen. Und als Erststaging können sie nur bedingt herangezogen werden. Und jetzt mache ich es mir einfach: Wir haben auf der ersten Seite einige Threads als wichtig markiert, da werden einige Deiner Fragen zu Therapien, Handlungsweise, ADO-Leitlinie behandelt.
Daumen sind für ein harmloses Ergebnis gedrückt.