Einzelnen Beitrag anzeigen
  #586  
Alt 23.04.2004, 00:00
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Hallo Gabi,
das ist natürlich schlimm für Deine Mutti, wenn sie zu Hause sitzt und gar nichts tun kann. Wir hatten Gück im Unglück, meine Mutti hatte gerade ihre letzten Arbeitstage vor der Rente und ist nun zu Hause und kann meine Schwester pflegen.
Warum bekommt Dein Vati denn kein Cortison? Bei meiner Schwester wurde gleich nach der Diagnose damit begonnen und die Ärzte haben uns gesagt, dass sie ohne das Cortison kaum weiterleben kann. Das Cortison hält ja das Ödem "in Schach", welches sich um den Tumor bildet. Das Ödem drückt sonst so stark auf das gesunde Gewebe, dass lebenswichtige Funktionen ausfällen können (bei meiner Schwester sitzt das Glioblastom am Stammhirn).
Meiner Schwester geht es wieder etwas besser. Sie nimmt jetzt seit 5 Wochen das H15 und wir konnten das Cortison schon von 4,5 mg/Tag auf 3,25 mg/Tag reduzieren. Hoffentlich geht es weiter so gut!! Den Zustand, den Du beschreibst, hatten wir bei Maren auch in der Zeit vor dem H15. Jetzt versucht sie wieder zu sprechen. Es kommen zwar nur wenige Worte, aber immerhin. Sie versucht jedenfalls wieder zu sprechen. Manchmal müssen wir richtig schmunzeln, was da alles unverständlich aus ihr raus plaudert.. Man darf sich eben trotz der schweren Situation nicht unterkriegen lassen!
Mit den Erfahrungen zu H15 bin ich noch nicht viel weiter, aber ich suche noch.
Liebe Grüße - Solveig
Mit Zitat antworten