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#1
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Hallo Ihr Lieben,
das gestrige CT meiner Mutter hat leider meine Befürchtungen bestätigt. Nochmals kurze Zusammenfassung der Krankheitsgeschichte meiner Mum: 1995 - Brustkrebs - Mastektomie + Entferung der Lmyphknoten - Chemotherapie 2002 - Maligner Pleuraerguss - erneuter Brustkrebs (gleiche Seite) - Chemotherapie: Xeloda + Bestrahlung Prognose: sehr schlecht November 2006: Lungenmetastasen vergrössert - ab 08.01.07 nun erneute Chemo (Navelbine + Xeloda). Seit gut 3/4 Jahr Schmerzen im Unterbauch m. wiederholten Durchfällen. In letzter Zeit massiv. Knoten links im Bauchfell. Aussage Arzt nach jedem Ultraschall: Könnte Talgdrüse sein. Nachdem sich der Knoten nun vergrössert hat, die Schmerzen massiver wurden, gestern CT. Befund: Verdacht auf eine Peritonealkarzinose, möglicherweise ausgehend von einer Durchwanderung einer möglicherweise doch als Pleurakarzinose anzusehenden knotigen Verdickung der rechtsseitigen Pleura. Hautknoten neben dem Nabel als Bauchwandmetastase anzusehen. Knotige Veränderungen im Bauchraum. Ich, als Tochter mache mir nun die schwersten Vorwürfe, dass wir nicht schon eher auf einem CT bestanden haben. Vielleicht hätte so etwas vermieden werden können. Ich fühle mich total hilflos. Meine Mutter ist nur noch ein Häufchen Elend. Was kommt jetzt auf uns zu? Wie lange wird sie durchhalten? Gibt es Behandlungsmöglichkeiten? Traurige Grüße von Mela |
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#2
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Liebe Mela,
du solltest dir gar keine Vorwürfe machen. Auch ich bin seit 5 Monaten mit der Diagnose Bauchfellkarzinose nach Brustkrebs vor 6 Jahren betroffen, habe alle erforderlichen Nachsorge- und Vorsorgeuntersuchungen durchführen lassen und mir gute Ärzte ausgesucht. Es kommt eben nicht so schnell jemand auf Bauchfellkarzinose. Ich denke allerdings auch, dass deine Mutti auch selbst hätte entscheiden können, denn du hast ihr ja sicher nicht alles aus der Hand genommen. Also war das ein Weg, den ihr alle, einschließlich der Ärzte, gegangen seid, guten Gewissens, aus guten Gründen. Trotzdem kann ich mir vorstellen, wie du dich fühlst. Aber es ist keine Schuldfrage. Das ist einfach Schicksal, so hart wie es klingt. Ich wünsche dir sehr, dass für deine Mutti noch gute Behandlungen gefunden werden. Ich selbst suche auch danach, kann allerdings zunächst auch noch erfolgreich mit Aromatasehemmern behandelt werden; auch eine Chemo wäre für mich noch eine Option. Leider kann ich auch noch nicht mehr dazu sagen, weil meine Diagnose auch noch ziemlich frisch ist. Alles Gute und liebe Grüße Karin |
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