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  #1  
Alt 10.04.2013, 12:17
Leilah Leilah ist offline
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Registriert seit: 10.04.2013
Beiträge: 5
Standard Manchmal möchte ich meine Mutter...

schütteln und anschreien....

Hallo liebe Mitbetroffenen,

ich bin Leilah, selbst 34 und wie in der Überschrift zu lesen geht es um meine Mutter.

Vorletztes Jahr wurde bei ihr Brustkrebs festgestellt (das Ding war riesig und schwarz und von außen sichtbar, sie hat es länger für nen blauen Fleck gehalten sagt sie)...sie wurde operiert und bekam dann ein halbes Jahr Chemo und dann die übliche Bestrahlung.
Sie ist von Natur aus kein emotionaler Mensch - eher die Sorte "Eis-Lady", hat sich während der Chemo und Bestrahlung aber schon verändert...ist weicher geworden. Nun hat sie sich aber geweigert nach der OP (Abnahme der Brust und sehr sehr viele Lymphe wurden entfernt da sie "komisch aussehen würden" - o-Ton meiner Mutter) eine Physiotherapie oder Lymphdrainage in Anspruch zu nehmen, mit dem Ergebnis dass sie nun den Arm nicht mehr strecken kann, die Schulter irgendwie hochzieht und mit dem Arm keine Teller mehr halten kann oder ähnliches. Das kann ich schon nicht verstehen, warum sie sich so einschränken lässt obwohl es eine Besserung geben würde durch Physio. Mich macht es schon richtig aggressiv wenn ich sehe wie sie "wie Quasi Modo", nen Buckel macht um irgendwie ihre Dinge zu erledigen.

Nun hat sie wohl seit Tagen sehr starke Rückenschmerzen - was mich sofort in Panik versetzt hat, weil meine beste Freundin letztes Jahr an Metastasen eines Brustkrebs im Rückenmark starb und die letzten 3 Wochen mit ihr auch so anfingen - mit starken Rückenschmerzen.

Dadurch dass meine Mutter uns auch nie wirklich gesagt hat, ob da schon Metastasen waren vorletztes Jahr und sie auch nie gesagt hat, wie schlimm die Sache nun gewesen ist, geistern natürlich die schlimmsten Bilder durch meinen Kopf. Beide - sie und mein Vater - reden nur noch vom Sterben (selbst wenn meine schwangere Schwester dabei ist) und dass ja alles begrenzt ist im Leben...und sie es vermeiden zum Arzt zu gehen weil ja alles umsonst.und ich krieg da echt die Krise. Weil ich - ehrlich gesagt auch denke- dass es echt schlimm ist dass sie Krebs hat, aber so wie sich anhört, hört es sich an, als wenn sie schon das 5 Jahr chemo oder bestrahlung hinter sich hätte. Ich habe viele Freunde, die Krebs haben oder hatten, die meisten davon wesentlich schlimmer (ich hoffe ich greife da jetzt niemanden an) und ich war immer dabei, hab teilweise mitgepflegt, aber keiner von denen hat sich so verhalten wie meine Mutter.

Ich bin echt verzweifelt und wütend und hab gleichzeitig immense Schuldgefühle, weil ich so denke. Aber ich kann ihr ewiges "wir sterben bald" nicht mehr hören (vor allem mein Vater ist eigentlich gesund ??)...dies Jahr ist wirklich viel los bei uns in der Familie, meine schwester kriegt ein Kind, ich heirate und mache mein Examen...und irgendwie belastet es immer so im Hintergrund. Meine beste Freundin letztes Jahr hatte nach 5 jahren klipp und klar gesagt, dass sie die Behandlung abbricht und die letzte zeit geniessen möchte. Damit konnte ich besser umgehen als mit "nichts halbes und nichts ganzes" von meiner Mutter.

Ist das normal...kennt das zufällig auch einer...
Ich weiss nicht mehr wie ich mich verhalten soll, immer wenn ich versuche nachzufragen bei meiner mutter, kriege ich nur wischiwaschi ausreden (weil sie auch genau weiß dass ich durch meine Erfahrungen viel Fachwissen habe)..wie grenze ich mich ab...geht das überhaupt...oder tu ich ihr wirklich unrecht ?

Sorry ist etwas lang geworden, aber ich musste es mal loswerden.

leilah

Geändert von Leilah (10.04.2013 um 13:23 Uhr)
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  #2  
Alt 10.04.2013, 16:05
AMR AMR ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Manchmal möchte ich meine Mutter...

Hallo Leilah,
bin nur kurz vorbeigeschneit, als ich deinen Hilferuf sah....
Bitte stell deine Mutter einem Nervenarzt (Psychiater/Neurologe) vor. Dass sie so teilnahmslos in ihrer Wahrnehmung ist und sich nicht um sich kümmert, ist das Zeichen einer psychischen Erkrankung, was in zunehmendem Alter gar nicht so selten ist. Ob es "nur" eine Depression oder eine andere Erkrankung ist, kann ich natürlich nicht sagen. Reiner Altersstarrsinn ist das auch nicht mehr. Scheue dich nicht, dem ist sehr gut abzuhelfen. Im Moment leidest du in deiner Angst und deinem Unverständnis mehr, als deine Mutter und sie nimmt es nicht wahr. Du tust mir leid. Du kannst sie zwar nicht zwingen, aber vielleicht zeigt sie irgendwie Einsicht, einen solchen Termin wahrzunehmen. Schütteln hilft nicht. Viel Erfolg.
Anne
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  #3  
Alt 10.04.2013, 16:37
Leilah Leilah ist offline
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Registriert seit: 10.04.2013
Beiträge: 5
Standard AW: Manchmal möchte ich meine Mutter...

Ich fürchte, da wird Sie nicht mitspielen.

Sie ist 55 und steht noch mitten im Leben - auch im Beruf..ist während der Chemo und Bluttranfusionen nicht ein Tag krank gewesen (krank war sie genau die 5 Tage nach der OP nachdem sie sich selbst entlassen hat seufz) .

Wir (meine Schwester und ich) haben ihr auch angeboten, dass wir mit zum Arzt kommen bei Besprechungen und nicht mein Vater ( der nichts hört )...aber das hat sie abgelehnt, damit wir keine Infos kriegen.

Ich kann einfach nicht verstehen, was sie bezweckt, wenn man jemanden schützen will, dann hält man doch ganz den Mund und "tut" so als wenn alles in Ordnung wäre. Oder wenn man jemanden vorbereiten will, sagt man knallhart, was Sache ist.

Aber immer diese wagen Andeutungen machen mich echt fertig.

Danke dir für deine Antwort. Es tut gut, wenn jemand das versteht und nicht nur sagt, man müsse Mtleid mit ihr haben.

Leilah
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  #4  
Alt 10.04.2013, 20:30
Nicerl Nicerl ist offline
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Registriert seit: 12.12.2011
Beiträge: 85
Standard AW: Manchmal möchte ich meine Mutter...

Liebe Leilah!

Es tut mir leid, daß deine Mutter so schwer erkraknkt ist.
Ich kann dich gut verstehen, obgleich ich dich/euch nicht kenne. Es ist glaube ich schwer zu beurteilen ob diese Art mit der Erkrkankung umzugehen depressiv bedingt ist. Du schreibt Sie war immer schon wenig emotional, das kann ein Grund sein, der andere eventuell, daß so eine lebensbedrohliche Erkrkankung einen natürlich auch in eine Depression bringen kann.
Ich kann das nicht beurteilen, aber ich kann dich gut verstehen.
Wenn Du an Deine Mutter nicht rankommst und ja scheinbar auch über deinen Vater da kein Weg zu finden ist, wäre vielleicht eure Hausärztin/Arzt ein Ansprechpartner für Dich. Der steht natürlich unter Schweigepflicht ,aber du oder deine Schwester ihr könnt ihr ja auch von Euren Problemen mit dem Umgang berichten;
Häufig kennen einen HA schon ziemlich lange und die Familiengefüge dazu.
Das ist nur so ein Gedanke von mir.
Der andere, und da sprech ich aus Erfahrung mit meiner Mutter, sag Ihr wie du dich dabei fühlst.
Auch wir als Angehörige und nicht Selbstbetroffene haben durchaus ein Anrecht auf Gefühl jeglicher Art, Auch wir leiden, wenn auch nicht körperlich, kennen das Gefühl der Angst, Hilflosigkeit, Verzweiflung.............
Je nachdem wie euer Verhältnis schon vor der Erkrankung war, kann es sich durch eine Aussprache deinerseits auch verbessern.
Bei mir war es so. Meine Mutter rückte auch erst nach langen hin und her Befunde raus, mit der Argumentation :" mein Arzt weiß es das muss reichen, ich will das nicht wissen, das Wort Krebs wurde als solches nie ausgesprochen!".
Du bist wohl auch ein rationaler Mensch der wenn er den Feind kennt besser damit umgehen kann um mit an der Vernichtungsstrategie zu feilen. Ich mein das im übertragenen Sinn.
Aber, es ist nicht unser Kampf, an vorderster Front stehen unsere Angehörigen und sie geben den Ton an.
Auch wenn wir es uns anders wünschen, das Beste wäre sie dabei zu begleiten.
Alles Liebe und viel Kraft
Nicerl
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  #5  
Alt 10.04.2013, 22:03
mazda121lx mazda121lx ist offline
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Standard AW: Manchmal möchte ich meine Mutter...

Ich kann leider nur eines sagen dazu. (Ich 26)

Meine Mutter starb nach 10 Jahren Krebs vor 6 Wochen. Metas in Knochen, Rücken, Gehirn überall.

Sie lag von August 2012 bis zum Tode am 15.02.2013 im Krankenhaus.

Ich glaube Sie wusste schon immer wie es um ihr steht. Sie hat mir nie die ganze Wahrheit und zustand gesagt wie es ihr ging. Die schmerzen, das leid, das halbe Jahr im krankenhaus. Kein Wort nie hat sie sich beklagt.

Eher im gegenteil. Als die Angehörigen Traurig waren hat sie ihnen noch Mut gemacht.

Vertraue auf deinem Gefühl, und du kannst es einschätzen wie es um ihr steht. Wenn sie nicht darüber reden willst musst du das akzeptieren. Du bist immer noch ihre Tochter / vielleicht denkt Sie, sie muss dich schützen.


Mach ihr die Zeit einfach schön. Denke daran was sie immer gerne hat. Z.b leckeres Obst, Musik, eine gute Zeitung die Sie immer liest. Einfach das Sie merkt du bist da, ohne ihr druck zu machen. Bestimmt ist es dir auch zu viel.

Genieß einfach die Zeit mit ihr. Ich hatte das Glück meine Mutter in der Hand einschlafen zulassen...

und danach habe ich erst erfahren was Sie wirklich hatte.....
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  #6  
Alt 11.04.2013, 09:13
Leilah Leilah ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Manchmal möchte ich meine Mutter...

Ich danke euch sehr für eure Worte - die mich echt zum Weinen brachten.

Es ist als wenn ich das heraufbeschworen hätte, wir Mädchen sollten abends plötzlich vorbeikommen bei ihr.

Es sind Metastasen im Knochen und in der Lunge. Sie kriegt Bestrahlung hat noch ein Jahr, mit Chemo für die Lunge noch vielleicht 2 oder 3. Jetzt ist es offiziell. Und es ist ihre Entscheidung ob sie die Chemo noch macht.

Ich finde das irgendwie gemein, von "dem da oben" oder wem auch immer...letztes jahr vor meinem Examen starb meine beste Freundin und ich bin durchgefallen, dies Jahr ist von Oktober bis Januar die Wiederholungsprüfung - meine letzte Chance...meine Schwester kriegt ihr Kind im September...meine Hochzeit ist ja "zum Glück" nah dran...über alles liegt ein Schatten jetzt.
Die letzten 20 Jahre war nur scheisse in der Familie und wenn dann in einem Jahr mal lauter schöne Sachen passieren kommt sowas und ich würde am liebsten alles abblasen..toll jetzt bin ich die mit den Depressionen. Und es gibt Menschen die müssen viel schlimmeres durchmachen.

Leider sind wir nicht so in der Familie - mit dem schön machen oder so. Dafür hat sie nicht den Sinn...sie hat keinerlei Interessen an bestimmten Sachen und hält "bücher oder Zeitschriften" für rausgeschmissenes Geld, Obst kann sie sich auch selbst kaufen..Musik hat meine Mutter noch nie gehört. Ich kenn sie nur arbeiten und alles am Laufen halten (alles ist in dem Fall mein Vater).

Ich glaub ich muss das erstmal sacken lassen alles.

Leilah
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  #7  
Alt 13.04.2013, 01:24
AMR AMR ist offline
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Standard AW: Manchmal möchte ich meine Mutter...

Dann wisst ihr erst mal weiter. Aber glaub mir, es gibt soviele Berühvsängste mit dem Nervenarzt. Letztlich waren viele Menschen froh, Hilfe in Anspruch genommen zu haben. Ein paar ausgleichen de Medikamente ermöglichen allen Parteien eine tolle Zeit. Es wird immer so verpönt aber sie gleichen Lediglich dine Stoffwechselstörung im Gehirn aus. Nicht mehr und nicht weniger. Ich wünsche euch noch eine schöne entspannte Zeit ohne Wut und Vorwürfe. Entschuldige die Einmischung. Alle liebe für die verbleibende Zeit herzlichst Anne
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  #8  
Alt 16.04.2013, 10:40
Leilah Leilah ist offline
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Standard AW: Manchmal möchte ich meine Mutter...

Liebe AMR,

oh du mischt dich doch nicht ein. Ich bin ein "Fan" von anderen Meinungen und Anregungen, weil dann man ja auch die Chance hat sich weiterzuentwickeln.

Ich selbst war schon mal in Therapie und in einer Klinik wegen einer PTBS und habe da keinerlei Beruhigungsängste und bin auch bereit mir Hilfe zu suchen. Leider bin ich da das "schwarze Schaf" der Familie - ich arbeite mit meinen Gefühlen, der Rest der Familie unterdrückt sie und hält das für "weich". Sie hat Tavor bekommen vom Arzt und auch ein Antidepressiva...ich hab sie gefragt, ob sie die genommen hat...sie gleich "ich bin nicht verrückt" ich sag "mama...das sagt auch keiner...manchmal brauch ein Tag halt mal ne rosa Tavor-Seifenblase..hab ich in der Klinik auch gekriegt "ja du"

Nach ein paar Tagen durchgeheule, geht es jetzt wieder einigermaßen. Leider wirken die Schmerzmedis und die Bestrahlung noch nicht, so dass sie immernoch unendliche Schmerzen hat und auch eine Einweisung ins KH nicht will (das kann ich auch nachvollziehen)...ich hoffe nur, dass die Schmerzen bald weniger werden, damit sie die letzten Monate jedenfalls einigermaßen schmerzfrei übersteht und vielleicht doch zu meiner Hochzeit kann (momentan kann sie max. 10 Minuten sitzen). Und ich würde mir wünschen sie wäre nicht so stur, egal was ich ihr anbiete, zu kochen, einzukaufen, im Haushalt zu helfen - kommt "dein Vater kann das" - hab ich ja auch gar nicht bestritten, dass er das nicht kann. Ich muss mit ihrer Art damit umzugehen klar kommen.

Morgen hätte meine beste Freundin Geburtstag gehabt. Ich treff mich mit ihrem Mann und ich merke wie da eine große Welle Gefühle auf mich wartet...


leilah
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  #9  
Alt 16.04.2013, 15:12
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Manchmal möchte ich meine Mutter...

Liebe leilah,

die Schmerzmedikamente und das Antidepressivum benötigen eine gewisse Zeit, ehe sie im Körper wirken. Es müssen sich sog.Medikamentenspiegel aufbauen.Sollten die Schmerzen zu stark werden, kann man noch andere Medikamente unterstützend hinzugeben.

Elisabethh.
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  #10  
Alt 16.04.2013, 22:59
Kaffeemaschine Kaffeemaschine ist offline
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Standard AW: Manchmal möchte ich meine Mutter...

Liebe Leilah,
es tut mir leid, daß Deine Mutter so schwer erkrankt ist, und daß Dich ihre Art, mit der Situation umzugehen, noch besonders belastet!

Zum Antidepressivum: Falls die Knochenmetastasen bei Deiner Mutter auf Nervenbahnen drücken, kann das Mittel vom Arzt auch gegen Nervenschmerzen verordnet worden sein, die oft auf Opioide allein nicht gut ansprechen. Vielleicht kannst Du mit dieser Erklärung Deine Mutter davon überzeugen, es zu nehmen, auch wenn das sicher nicht einfach ist. Es könnte ihre Schmerzen erheblich mildern, braucht aber, wie Elisabethh schon geschrieben hat, einige Tage, bis die Wirkung einsetzt.

Ich bin auch Angehörige eines Patienten, dem „das Leben noch ein bißchen schön machen” schwer fällt. Insofern kann ich verstehen, wie schwierig es für Dich ist, Deine Mutter zu unterstützen und abzulenken. Was für uns funktioniert hat:
- bei der Erledigung von Sachen unterstützen, die ihm noch auf der Seele liegen
- um Rat fragen bei Themen, von denen er viel versteht (produktiv für uns ;-) und er konnte sich als kompetent und hilfreich empfinden statt als krank und eingeschränkt)
- nach seinen Erfahrungen fragen, am besten anhand einer konkreten Situation

Das Unterstützen scheint Deine Mutter ja abzuwehren, vielleicht kannst Du sie ja nach Dingen fragen, die mit ihrer Arbeit zusammenhängen? Oder nach ihrer Hchzeitsplanung damals?
Ich denke, daß für sie selbst auch das „Organisieren und Herumschicken” Deines Vaters eine Ablenkung ist. Da beschäftigt sie sich mit konkreten Alltagsdingen. Mein Angehöriger tickt auch so, wir versuchen das mitzutragen, auch wenn es anstrengend sein kann. Ich wünsche Deinem Vater viel Kraft!

Manchmal kann man auch nur danebensitzen und selber offen zugeben, grad ist alles sch... Das ist hart und man hält es nur kurz aus und es hilft nicht gegen depressive Stimmung. Aber für mich hat sich das aufrichtig und respektvoll angefühlt, ein echtes Anerkennen der Lage des anderen.
Auf eine „es hat doch alles keinen Sinn”- Phase kann auch eine ruhigere, positivere folgen. Ich hoffe sehr, daß Du das mit Deiner Mutter so erleben kannst. Zum Reden hat sie sich ja auch durchgerungen, vielleicht braucht sie die Zeit zum Verarbeiten.

Schön, daß bei all den schweren Dingen mit Deiner Hochzeit auch etwas Wunderbares auf Dich zukommt! Laß es Dir nicht nehmen, laß es Dein Licht im Dunklen sein!
Alles Gute
Kaffee
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