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			#1  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Guten Abend zusammen, ich bin recht neu hier. Habe vor anderthalb Jahren mal einen Beitrag geschrieben im Hautkrebsforum. 
		
		
		
		
		
		
		
		
	
	Aber jetzt geht es um meinen Papa und ich brauch mal eure Erfahrungen und Hilfe bitte. Mein Papa ist Alkoholiker, er hat es immer abgestritten, es war auch nie so dass er betrunken oder gewalttätig war, er brauchte einfach immer seine gewisse Menge Bier am Tag, damit er funktionieren konnte. Vor 5 Jahren wurde dann bei ihm eine Leberzirrhose diagnostiziert. Er hat den Alkohol aber nie ganz weg gelassen, hat dann "nur" Radler getrunken, oder nur auf Feiern mal was! Zuletzt war er ein Jahr nicht beim Arzt. Dann musste er aber weil er für seinen Beruf ein ärztliches Attest haben musste. Der Arzt führte ein Leber ct durch. So, an einem Montagabend bekam ich einen Anruf von meiner Mama, die Arztpraxis hätte gerade angerufen, wir sollen morgen in die Praxis, es sähe schlecht aus! Wir sind dann Dienstagmorgen zum Arzt, da bekam er dann die Diagnose: Leberkrebs (HCC), ein Tumor schon ca 7 cm groß, Metastasen inn der Lunge :-( Am Freitag hatte er dann schon den ersten Termin beim Onkologen. Der hat dann erstmal nur Blut abgenommen und nochmal ein ct der Lunge gemacht. Heute war dann der Besprechungstermin von den Befunden und ich weiß nicht was der Arzt eigentlich wollte, ob es nun gut oder schlecht ist, er machte so einen gleichgültigen, positiven Eindruck, schwer zu beschreiben. Also zu den Befunden: Die Leber ist so geschädigt, dass mein Papa keine Chemo oder keine andere Therapie überstehen würde, daher sollen wir einfach nur abwarten und wiederkommen wenn es ihm schlecht geht. HM?? Kann ihm denn jetzt gar nicht geholfen werden? Ich dachte man ist andauernd unter ärztlicher Kontrolle wenn man sowas hat? Oder hat der Arzt meinen Papa schon aufgegeben? Könnt ihr mir irgendwas dazu sagen? Bin ganz dankbar dass es dieses Forum gibt. Viele Grüße enaluisa  | 
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			#2  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Hallo enaluisa, 
		
		
		
		
		
		
		
		
	
	trinkt Dein Vater denn immer noch? Es könnte vielleicht daran liegen das die Ärzte ihn deswegen nur beobachten. Ausserdem sind die Behandlungsmöglichkeiten bei HCC und Metastasen in der Lunge nicht so doll. Bleibt eigentlich nur abzuwarten wie sich sein Zustand weiter entwickelt. Ich war auch Alkoholiker,bin seit 15 J. trocken,und trotzdem habe ich jetzt HCC,allerdings ohne Metastasen. Ich wünsche Dir/euch alles Gute,und vor allen Dingen....nicht aufgeben! Gruss Dieter  | 
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			#3  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Hallo Dieter 
		
		
		
		
		
		
		
		
	
	danke für deine Antwort. Seit dem er weiß dass er Leberkrebs hat trinkt er nix mehr. Vorher hat er immer mal wieder was getrunken. Er hat ja auch schon Krampfadern in der Speiseröhre und dieses Bauchwasser und zu allem noch einen Bauchnabelbruch weswegen er jetzt immer so ein Band tragen muss und seine Haut ist schon gelblich-grau. Er ist unheimlich positiv, ich habe in meinem Leben nie so einen positiven Menschen kennengelernt wie meinen Papa. Ich hab nur Angst vor dem was jetzt kommt. Geht es ihm jetzt noch 10 Jahre gut? Oder kommt bald der Knick wo es nur noch bergab geht? Ich habe mit Leberkrebs überhaupt keine Erfahrung.  | 
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			#4  
			
			
			
			
			
		 
		
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			hallo enaluisa, 
		
		
		
		
		
		
		
		
	
	lies dich erstmal ein bischen schlau!!!! Die Symptome hören sich nicht sonderlich gut an.......! gruss Dieter  | 
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			#5  
			
			
			
			
			
		 
		
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			hallo enaluisa.. 
		
		
		
		
		
		
			gleich vorneweg, die prognosen für hcc sind meist nicht gut. meine mutter hat auch leberkrebs, bedingt durch eine hepatische zirrhose. sie wird wenn, dann auch nur palliativ behandelt. versuch einfach die positive energie von deinem vater zu genießen, solang es ihm gut geht. ich wünsch dir viel kraft. lg tine 
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	MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012  | 
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			#6  
			
			
			
			
			
		 
		
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			@Enaluisa 
		
		
		
		
		
		
		
		
	
	Laß´ Deinem Vater seinen Optimismus, unterstütze vielmehr alles, was er jetzt noch tun möchte und verbringe vor allem fröhliche Zeit mit ihm. Vielleicht lebt er dann länger, als man so denkt. Krebs mag keine gute Laune und Gelassenheit. Bei meinem Mann kann wegen Leberzirrhose Child B usw. auch nichts mehr gemacht werden, keine Chemo, keine OP, keine Medikamente. Vielleicht auch ganz gut so - keine Quälerei mit Hoffnung verbunden, die dann enttäuscht werden könnte. Denke heute, weniger an morgen oder übermorgen. Der Moment zählt ! Viel Kraft und Gelassenheit wünscht Dir Stephanie  | 
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			#7  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Aber kann mnir denn jemand sagen ob es sinnvoll ist meinen Papa nochmal zu einem anderen Arzt zu schicken? Ich lese soviel von verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten, wie Ethanol-Injektion, wo die Leber nicht belastet wird, oder diese Radiofrequenztherapie. Der Arzt bei dem er jetzt in Behandlung ist möchte ja gar nicht smachen, das versteh ich irgendwie nicht  
		
		
		
		
		
		
		
		
	
	  wenn es doch Möglichkeiten gibt...! Danke für eure Antworten
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			#8  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Hallo süsse. 
		
		
		
		
		
		
		
		
	
	Gegen eine 2te Meinung ist auf keinen Fall was Einzuwenden,wir haben das auch gemacht. Die Aussage eures Onkologen hört sich persönlich für mich übersetzt so an. Machen tun wir jetzt nichts weil die Leber es nicht verträgt also warten wir ab bis kurz vorm Schluss und helfen ihm dabei das er sanft über den Regenbogen geht. Das heist für mich: Keine Heilung und ein Leben auf Zeit. Holt euch auf alle Fälle noch eine Meinung, Aufgegeben wird nicht  
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			#9  
			
			
			
			
			
		 
		
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			@enaluisa 
		
		
		
		
		
		
		
		
	
	Ethanolinjektion geht nur bei einem Tumor,genauso wie Radiofrequenz. Es ist ja nicht nur die Leber,auch die Lunge. Tine hat schon recht mit dem was sie schreibt. Der Arzt möchte euch durch die Blume etwas sagen,wobei es natürlich legitim ist das Du /ihr euch an jeden Strohhalm klammert. Ich verstehe Dich vollkommen ,aber wenn man sich erstmal mit dem Unabwendbaren abgefunden hat wird einiges leichter und man lebt intensiver weil man nicht mehr auf der Jagd nach der ultimativen Lösung ist die es letztendlich nicht gibt. Alles Gute für Dich ,Deine Familie und versucht das Beste aus der Situation zu machen. Gruss Dieter  | 
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			#10  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Ich habe schon befürchtet das ich  ,,LEIDER,, recht habe  
		
		
		
		
		
		
		
		
	
	 
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			#11  
			
			
			
			
			
		 
		
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			Ach mensch, gerade habe ich mit meiner Mama telefoniert :-( Papa hatte heute morgen richtige Depressionen, es fing wohl beim Frühstück an dass er weinen musste und dann hat er geschimpft und gestöhnt, er wollte dann alleine sein, immer wieder kamen ihm die Tränen und er hätte gesagt, er fühlt sich wie in einer Röhre, oben Wasser, unten Wasser und er findet keinen Ausweg :-( Erst am späten Vormittag ging es besser. Morgen fahre ich zu ihm, versuche mal mit ihm raus zu gehen. Am Mittwoch haben wir einen Termin bei seinem Hausarzt. 
		
		
		
		
		
		
		
		
	
	Furchtbar, dieses Gefühl der Machtlosigkeit und Hilflosigkeit ist so pervers und gemein!!!  | 
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