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#1
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Hallo
Ich weiss nicht genau in welches forum ich gehöre . Ich bin Angehörige .es geht um mein Papa . Ich bin noch etwas durcheinander ( Dazu gesagt ) Mein Name ist Rosi bin 33 jahre . Beruf vollzeit Mama von 4 Mädels . Haben letzt woche erfahren das mein Vater Speiseröhrenkrebs sowie Lungenkrebs hat . Zwei verschiedene Krebs arten . Beide sehr schnell wachsend und extrem agressive . ( Das habe ich nicht sogenau verstanden bis jetzt was der Doc mit Agressive meinte ) ich konnte den doc auch nicht mehr fragen , was er damit meinte ! Er wurde jetzt in ein anderes KKH verlegt . Thearpie : Strahlen und chemo sie fahren eine Kombi . dieses wird 2 mal wiederholt mit einer 4 wöchigen pause .die er dann zuhause verbringen darf . also ab montag beginn dann 4 woche pause und nocheinmal Er kann nicht mehr essen , nur noch trinken , verschluckt sich dabei ständig . er bekommt eine Magensonde gelegt , vor der ersten behandlung .Um die versorgung abzusichern Der speiseröhren krebs musst erst behandelt werden , im moment keine Op möglich . Aussagen meiner Mutter , hat der Arzt im neuen KKH gesagt , das es schlecht aussieht das die Strahlentherapie anschlägt . weil der krebs im Hals schon zu gross ist , und zu agressive und eine der schlimmsten überhaupt . leider weiss ich den namen nicht genau habe etwas gesurft bin mir aber nicht sicher ob das dieser war Ösophagus-Karzinom . Zur lunge ..das warten wir noch auf den befundt der biopsie . wissen nur das es schnell wachsend ist . Im momet häufen sich die schlechten nachrichten . der Doc im KKH stellt eine schlechte prognose das die therapie anschlägt und es zu einer Op kommen wird .Er wird wohl seinen nächsten Geburtstag nicht mehr erleben . Er hatte vor ca 2 jahren einen schlaganfall und sich gut erholt , mit ein paar körperlichen einschränkungen . und jetzt das . Ich fühle mich so hilflos . Ich habe vor Ihn nächste woche zubesuchen , aber ich muss auch erhlich sagen ich habe angst davor .Bei seinem Schlaganfall konnten wir offen drüber reden . weiss auch nicht so richtig , was ich ihm sagen soll .Klar am normalen leben teil haben von zuhause erzählen und so weiter . zu erzählen habe ich genung oder wie weit darf ich nachfragen , bezüglich seiner Krankheit . oder was jetzt alles noch passiert . Meine Mama dreht nur noch am rad . vor sorge .( Kann ich auch verstehen , habe so eine ähnliche situation erlebt , die zum glück gut ausging ) Ich muss dazu sagen es ist nicht die erste person die sie mit krebs begleitet . Wir als familie begleiten . Ich weiss auch nicht genau was ich meinen kindern erklären soll , sie wissen nur das Opa im KKH ist , das er krebs hat und Medis braucht damit es ihm besser geht . Aber nicht die konsequensen die dahinter stehen . Sie merken das ich mir um Ihren Opa sorgen mache . Sie können jederzeit mit mir drüber reden , was sie auch tun , ich mache es nicht zum TABU thema . Natürlich habe ich ab und zu mit meinen tränen zukämpfen , die ich dann unterdrücke in diesem gespräch . Vielen dank fürs lesen . Liebe grüsse Rosi |
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#2
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Hallo Rosi,
erstmal tut es mir leid das es dein vater auch mit dem Krebs erwischt hat. Mein Vater ist 64 und leidet auch darunter, bei ihm kann man derzeit auch nicht Operieren weil der Tumor schon zu groß war. das wort aggresiv heißt eben das es ein Bösartiger Tumor ist. In der Speiseröhre sind es meistens Bösartige wo sehr schnell wuchern. Mein vater hat auch eine Magensonde bekommen rein Prophylaktisch erstmal. Dazu haben sie meinem Vater auch ein Port gelegt für die Chemo das sie die Venen nicht zu sehr belasten müssen. Ich weiß nicht ob das bei deinem Vater auch vorgesehen ist. Aber es ist sehr empfehlenswert. Nun mal zu deiner Angst, ich denke dein vater weiß über alles bescheid und ihr sollte und könnt auch offen mit ihm über die Krankheit rede. Ich wußte damals auch erst nicht wie ich mit dem umgehen soll. Aber mein Vater hat dann angefangen von sich aus mit uns darüber zu reden. Bei uns wurde auch Chemo und Bestrahlung gemacht und wir sind derzeit in der Mitte davon. Leider mußte ich ihn am Freitag auch wieder einliefern lassen, da durch die Chemo und Bestrahlung Nebenwirkungen aufgetreten sind.Wie du auch in meinem Thread alles nachlesen kannst. Es tut mir auch sehr leid das die Ärzte derzeit keine gute Prognose vorraussagen. Oftmals wird der Speisenröhrenkrebs eben viel zu spät entdeckt. Dann zu deiner frage das Ösophagus-Karzinom heißt eig nur das es Spesienröhrenkrebs ist. Dieses kann man dann nochmal in 2 Sorten unterteilen, das eine wäre Plattenepithelkarzinome wo die meisten Menschen haben und das andere wäre Adenokarzinomen wo aber sehr selten auftritt und auchmeistens eher in der Usa. Ich denke mal ich habe nun erstmal genug geschrieben und auch versucht einiges zu erklären und ich denke mal andre Forumnutzer können das noch besser wie ich. Den solange bin ich ja auch noch nicht dabei. Wir werden uns sicher ab und an lesen und du kannst mir auch gerne Private nachrichten zuschicken oder das wir über email Kontackt aufnehmen. Ich wünsche dir und deiner familie erstmal alles gute und fühl dich mal .Viele Grüße Manu |
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#3
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Liebe Rosi,
es tut mir sehr Leid, dass dein Vater einen so schlimmen Befund hat! Als ob ein Krebsbefall nicht schon schwer genug wäre! So wie ich dich verstanden habe, hast du nicht nur Angst vor dem, was die Ärzte euch sagen werden, sondern auch vor der Begegnung mit deinem Vater. Ich bin mir sicher, dass die richtigen Worte finden wirst. Du wirst spüren, was er an Wahrheit verträgt. Menschen sind diesbezüglich sehr unterschiedlich: meine Mutter will immer alles wissen und hat keine Angst. Mein Vater will lieber nicht zu viel erfahren - gerade mal genug, um den nächsten Schritt zu planen. Als er mir erzählte, dass er Spk hat und mir nach kürzester Zeit bewußt wurde, was das bedeutet, hab ich ihn schonend darauf vorbereitet, dass es sich um eine eher schwierigere Krebsart handelt. Von den Statistiken habe ich ihn nicht erzählt, denn erstens glaubt mein Vater nicht an Statistik und zweitens: was soll es ihm bringen? Ich habe ihm gesagt, dass wir uns darum kümmern werden, dass er die beste Behandlung kriegt. Und wir haben das Gefühl, dass uns das gelungen ist. Mein Bruder und ich haben ihn mit den Kindern täglich besucht und auch das gab ihn Mut. Wir haben allerdings auch über Patientenverfügungen und lebensverlängernde Maßnahmen geredet (die er ablehnt). Indirekt sprachen wir so über seinen möglichen Tod. Je ruhiger du bleiben kannst, um so mehr wirst du deiner Mutter und deinem Vater eine Stütze sein können...das ist leichter geschrieben, als gemacht. Hast du Geschwister? Wie alt sind denn deine vier Mädchen (wie schön! Ich beneide dich! Ich habe nur ein Kind...leider!)? Ich glaube übrigens auch, dass man Kinder nicht falsch schonen und belügen sollte, wenn es in der Familie einen Kranken gibt. Denn die lieben Kleinen sind sensibel und spüren ohnehin, wenn etwas anders ist als sonst. Ich denke, dass du die nächsten Tage und Wochen noch viel über die Krebsarten und den möglichen Verlauf erfahren wirst. Im Forum gibt es einige, die sich sehr gut auskennen und dir helfen können, die Diagnose zu entschlüsseln (denn manchmal ist man zu nervös, um alles zu verstehen) und dir kompetente Ratschläge geben werden. Bevor ich ins KH ging, bin ich manchmal für fünf Minuten in die Kirche gegangen. Es hat mir geholfen mich zu sammeln, ruhig zu bleiben. Das Schreiben im Forum hilft, um Luft rauszulassen und um Informationen zu sammeln...jede Hilfe ist in so einer Situation ein Gewinn, auch für den Kranken, alles Gute für die kommende Woche, estella |
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#4
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Hallo .
Vielen lieben dank für eure netten worte . Meine mädels sind 11 jahre 8 jahre und 7 jahre und die kleinste im bunde ist 2 jahre alt . ( ein Früchchen geboren in der 26 SSW und top fit . ) Sie ist fast zu gleichen zeit geboren wie mein Vater den Schlaganfall hatte . Ich habe drei ältere schwestern , jeder von uns sieht die sachlage anderes . Aber mitterweile sehe ich es auch mehr posetive als negative . Versuche das posetive herrauszusiehen .den ersten schock habe ich hinter mir . mir geht es schon etwas besser . Mein Vater ist eine kämpfernatur , er sagt selber er gibt nicht auf , sondern er will LEBEN . meine antwort war nur dazu , wenn er aufgibt bekommt er einen tritt in der allerwertesten von mir . dazu meinte er nur , wenn er sich sein kleinstes Enkelkind ( sein sonnenschein) anschaut wie sie kämpfen musste um ihr kleines leben , dann kann er das schon lange. es war schön das ich ihn zwar nur kurz heute gesehen habe vor der chemo Therapie . wir haben zwar nicht über seine krankheit gesprochen , einfach nur rumgefaxt ( wir beide haben einen sehr sehr starken schwarzen humor ) war einfach nur schön . Das gibt mir die kraft , dieses posetive zu sehen , ich versuche es zumindestens .Ich muss erst noch zur ruhe kommen innerlich , es ist schwer innerlich runterzufahren .´meine bzw unsere kinder und mein mann geben mir viel kraft .besonders wenn meine kinder laut lachen , rum toben einfach nur glücklich und unbeschwert sind . das gibt mir die kraft , nicht den kopf in den sand zustecken .alla straussen technik . ich warte oder versuche in ruhe abzuwarten , was der erste block an chemo bringen wird . ich weiss es wird eine lange wartezeit .ein langer weg der ungewiss ist . was mir nur grosse sorge bereitet ist die lunge was da jetzt noch kommen wird . die biopsie ergebnisse stehen noch aus , ich weiss auch nicht wie lange es dauern wird . aber ich übe mich in gedult , weil ändern kann ich nichts . ich kann nur signaliesieren das ich da bin für meine eltern . die ärtzte werden schon wissen was sie tun . sie werden auch das richtige tun . meine grösste sorge ist das sie noch metastasen entdecken werden . laut aussage meiner eltern sind keine da , ich hoffe das bleibt auch so . in diesem sinne erstmal rosi |
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#5
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Hallo Rosi,
zuerst einmal herzlich willkommen in diesem Forum. Mein Mann ist auch an Speiseröhrenkrebs (Adenokarzinom - zuerst hieß es Epithelkarzinom) erkrankt (Er ist 65 Jahre alt). Er hat keine Chemo durchführen lassen und ist vor ca. 5 Wochen erfolgreich operiert worden. Du kannst in diesem Forum Informationen über die unterschiedlichsten Krankheitsformen bekommen. Inzwischen wird bei ihm alternativ mit Mistel ect. behandelt. Frage doch mal die Ärzte ob nicht zu der Chemo zusätzlich biologische Arzneien gegeben werden können. So können die Nebenwirkungen evtl. etwas verringert werden. Auch für uns war die Diagnose ein Schock. Ich dachte ich müßte jeden Moment aus diesem bösen Traum aufwachen. Ich habe mich im Anfang im Internett sachkundig gemacht. Auch hat mir das Zuhören und Antworten von lieben Menschen in diesem Forum sehr geholfen (und hilft auch weiterhin). Ich bin ein gläubiger Mensch und bin davon überzeugt, daß Gott einem auf diesem Weg beisteht. Liebe Grüße Jani |
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#6
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Liebe Rosi,
zunächst einmal möchte ich Dir sagen, dass mir die Erkrankung Deines Vaters von Herzen leid tut. An zwei unterschiedlichen Krebserkrankungen gleichzeitig zu leiden ist, im negativen Sinne, wirklich mit einem Sechser im Lotto zu vergleichen. Das Du über die einzelnen Krankheitsbilder nicht detailiert informiert bist ist völlig normal. Wir alle hier standen vor dem gleichen Problem, als das Wort "Speiseröhrenkrebs" zum ersten Mal im Lebenslauf auftauchte. Dennoch, Du bist hier sicher sehr gut aufgehoben. Das Forum besteht aus den Beiträgen von Patienten und Angehörigen und ist in den allermeisten Fällen eine wirkliche Lebenshilfe für die genannten Gruppen. Zu Deinem Vater möchte ich noch anmerken, dass er wirklich sehr, sehr krank ist und sicherlich jede Unterstützung benötigt die er bekommen kann. Ich wünsche Deinem Vater, Dir und Deiner Familie viel Kraft, Mut und Hoffnung, bei Eurem gemeinsamen Kampf gegen sein trauriges Schicksal. Liebe Grüße, thomue.
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