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#1
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Bei meinem Mann wurde BSDK Anfang November 2008 diagnostiziert.
Der Tumor sitzt im Schwanz der Drüse und hat ins Bauchfell und die Leber gestreut. Seit Mitte Dezember bekommt er wöchentlich 2100 E Gema... Es geht ihm soweit gut, er ist nur sehr dünn, sehr müde und hat Wasser in den Beinen, dass durch Tabletten ganz gut zurück gegangen ist. Was mir im Moment nur große Sorgen macht ist, dass seine Atemluft stark süsslich, leberartig riecht. Wer kann mir hierzu etwas sagen, ist das ein Hinweis auf Leberversagen? Kann man denn dann noch Chemo machen? |
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#2
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Hallo Birkenblüte!
Zuerst mal herzlich Willkommen .Wurde Dein Mann auf Blutzucker getestet? "Süssliche" Atemluft, eher in Richtung Nagellackentferner gehend, könnte ein Hinweis auf stark überhöhte Zuckerwerte sein... Dies kommt bei Bauchspeicheldrüsenkrebs oft als "Nebenerscheinung" vor... Müdigkeit wäre auch hierzu ein Hinweis... Meine Tante (Magenkarzinom) starb an Leberversagen letztendlich, diesen "Geruch" konnte ich nicht feststellen... Starke Wasseransammlung, welche dann nur mehr durch Punktion erleichtert werden konnte, gelbliche Hautfärbung und auch bei den Augen, Müdigkeit, diese Symptome hatte sie auch... Was sagen denn die Ärzte dazu? lg Chrisi |
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#3
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Hallo, eine Leber riecht doch nicht süßlich. Was süßlich riecht beim Ausatmen, so wie Aceton, sind Ketone, oft bei Diabetes, Stoffwechselstörung der Bauchspeicheldrüse oder auch, wenn man nicht genug isst und der Körper sein Fett zu Glucose umwandelt.
Obs Ketone sind, kann man mit Teststäbchen im Urin feststellen. Noch einen schönen Abend wünscht euch Kampfzwerg |
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#4
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Heute habe ich den Urin meines Mannes untersuchen lassen, alles war normal.
Der Atemgeruch wird aber immer stärker, der Raum, in dem er sich aufhält, riecht nach einer Weile ebenso. Es ist ein Geruch nach frischer Schweineleber, mir raubt es fast den Atem. Mein Mann hat keinen Appetit mehr, er zwingt sich die Hochkaloriendrinks rein, alles was fest ist, bleibt buchstäblich im Hals stecken. Hat jemand Ideen, wie ich kochen kann, damit er nicht weiter abnimmt? Hier im Forum lese ich häufig über die gute Zusammenarbeit mit den Ärzten, ich muss mich immer um Informationen bemühen. im KH. wo die Chemo ambulant durchgeführt wird, sagt der behandelnde Onkologe:" Ich habe keine Blutwerte gesehen." Er hängt den Tropf an und verschwindet. Der Internist zu dem wir gehen, sagt: " Wir kämpfen weiter." Auskünfte gibt er auch nicht, guckt mich nur traurig an. Langsam geht mir die Kraft aus, meinem Mann Zuversicht und Hoffnung zu geben. OK, vor 3 Wochen habe ich im KH um ein Konsilium des Psychoonkolgen gebeten. Nichts. Erst versprochen, wir kommen, wenn Chemo ist, nichts mehr gehört. Wir haben drei Kinder, davon eine behinderte Tochter, dass da ein kranker Mensch Not leidet? Wer hat einen Rat. |
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#5
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Hallo Birkenblüte!
Ich jetzt mal gegoogelt... der Geruch frischer Leber deutet auf schwere Lebererkrankung bis Leberversagen hin , so steht´s halt da...Meine Tante starb ja auch letztendlich daran, diesen Geruch konnte ich trotzdem nie feststellen... Setze Dich mit dem Krankenhaus oder mit Eurem Arzt in Verbindung und frag´dort mal nach, sicher ist sicher...- alles Gute für Euch! lg Chrisi |
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#6
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einerseits bin ich dankbar für jeden Tag, der ohne gr0ße Probleme vorbeigeht.
BSDK im Schwanz hat ja wohl nicht so heftige Auswirkungen. Andererseits ist das Warten auf das Schlimme. was noch kommt bald unerträglich. Jeden Tag ist weniger von meinem Mann da, er verzweifelt an seiner Schwäche und mir geht die Kaft aus, ihm immer wieder Mut zuzusprechen. Wenn ich neben im sitze oder ihn in den Arm nehme, verzieht er nur das Gesicht. Er hat Angst und ich weiss nicht, wie ich ihm helfen soll. Mein mittlerer Sohn wird immer schwieriger, ich habe nächste Woche einen Termin beim Schulpsychologen, hoffentlich öffnet er sich dann. Für meinen Mann erschwert die Sperrigkeit von Gerrit die Situation, aber er hat sich im Bezug auf die Kinder immer auf mich verlassen und deshalb fehlt ihm jetzt etwas der Zugang. Mein Mann war nie der große Redner, kurz vor der Erkrankung war bei uns Funkstille. Ich konnte die Sprachlosigkeit nicht mehr aushalten. Nach 25 Jahren hatte sich bei ihm nichts geändert, nur ich musste mich im Lauf der Jahre immer mehr ändern. In den letzten 15 Jahren habe ich mein Erbe in meine Ehe investiert. jetzt ist nichts mehr da. wenn Eberhard geht, bleibt mir und den Kindern nichts. Wir können von der Rente kaum existieren. Was hat das mit der krankheit zu tun? Klar, nichts. Aber wir müssen weiterleben. Und ich muss planen und ich kann nicht damit umgehen, dass ich nicht weiss. wie und wann es weitergeht. Viele von Euch haben ähnliches erlebt. Bitte lasst mich teilhaben an Euren Erfahrungen, allein ist man verratzt. |
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