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#1
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Hallo liebe Community,
meine Mutter bittet mich in einem Forum Betroffene der selben Krebsart zu suchen und diese zu befragen, inwiefern sie Chemotherapie angewandt haben, wie die Nebenwirkungen sind und wie die Heilungschancen. Sie hat einen Pankreas karzinom, der sich in der Mitte der Bauchspeicheldrüse befindet. Dieser hat schon Metastasen in Leber und Bauchfell gebildet. Er war nicht operabel und es wurden bisher nur Teile des Bauchfells entfernt. Als Mittel für die Chemotherapie ist Gemcitabine Erlotinib angedacht. Habt ihr Erfahrungen damit? Sie ist sich sehr unsicher, ob sie eine Chemo machen soll. Ihre Vorstellung ist eher ein erfüllter Schluss, als ein aussichtsloser Kampf, der vielleicht ihre letzte verbliebene Zeit "vergeudet". Leider wird sie häufig durch die Meinungen anderer Personen beeinflusst, die ihr natürlich alle zur Chemo raten und ihr "vorwerfen" nicht zu kämpfen. Das sagt sich natürlich leicht(-er) bei Brustkrebs. Als Alternative zur Chemo schwebt ihr ein Lebenswandel und eine mehrwöchige Misteltherapie vor. Vielen Dank für Eure Hilfe. Gruß |
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#2
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Hallo, erstmal willkommen, auch wenn es ein trauriger anlass ist.
Es ist immer schwer zu sagen,ob jemand eine chemo machen soll. ich glaube, der patient muss sagen, was er will. aber etwas nicht zu versuchen, aus angst, dass es nichts bringen könnte, ist auch nicht das wahre. Gemicitabene ist Standard bei Bsdk, tarceva (unter diesem namen kenn man erlotinib besser) hat meine mama einige zeit genommen, bekam sie wegen der metastasen; sie hats nicht vertragen. auch nicht in 5fu-form (Tarceva sind ja die tabletten, es gibts aber in der flüssigen Form auch). Meine Mama hat 4 mal chemo gewechselt (wenns dich interessiert, kannst ja bei meinem profil schauen, bei muttr bsdk 2 lebermetas.), seit Dezember hat sie eine chemo mit Irinotecan, Tomudex und Avastin- und erst seit dem stehen alles und es geht ihr besser. leider ist krebs ein eigenes "Lebewesen", keiner reagiert wie der andere. Ich kann nur aus unserer Erfahrung sprechen, meine Mama wollte von anfang an kämpfen und hat immer dran geglaubt, gesund zu werden. Es ist jetzt schon ein jahr her und sie ist weiter guten Mutes. Die Psyche spielt eine enorme Rolle. Informier dich wegen versch. Zusatztherapien, meine mama ging zur hyperthermie und hat schon 3mal dendr. Zellen bekommen, was bestimmt auch beigetragen hat. keiner kann einem sagen, ob es sich dafür steht. fragt, ob man eurer mutter nicht zB auch avastin geben kann- wenn es für ihren fall geeignet ist- das "hemmt" den tumor und stoppt dessen versorgung.will dir aber nichts in den kopf setzen. stöber mal ein bisschen im forum bzw benutze die suchfunktion, du bekommst hier viele, viele infos.. und bei fragen, ruhig fragen
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#3
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Guten morgen bigmin.
Als erstes Kopf hoch und GLEICH in ein Pankreaszentrum um richtig beraten zu werden!!!!!Mehrere Meinungen von Spezialisten einholen!! Immer nachfragen beim Arzt wenn ihr etwas nicht versteht. Viel Kraft dir und deiner Mutter!!!
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Mutter an BSDK verloren ![]() 20.1.1943-18.11.2009
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#4
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Hallo Bigim,
mein Vater bekommt diese Kombi als Chemo und es geht ihm damit hervorragend. Allerdings sind noch keine Metas da. Ich denke aber es ist von Mensch zu Mensch verschieden wie das Arzneimittzel wirkt. |
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#5
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Hallo Bigmin,
die Entscheidung für oder gegen Chemo kann deiner Mutter wohl keiner Abnehmen. Aber sie kann es ja mal probieren und herausfinden, wie es ihr damit geht. Also Gemcitabine und Tarceva sind die Standardverfahren - und dabei halten sich jedenfalls bei meiner Mutter die Nebenwirkungen in Grenzen. Hab da schon viel schlimmere Sachen gesehen. Von Tarceva wird sie Akne bekommen wenns Anschlägt - am besten dagegen gleich ein Medikament gegen Akne verschreiben lassen. Meine Mutter nimmt zur Zeit "Skid" dagegen und keine Pickel ![]() Falls diese Therapie dann nicht anschlägt, gibts auch noch ganz andere Sachen. Meine Mum bekommt zur Zeit Gemcitabine, Oxaliplatin und Tarceva. Also beim letzten Zyklus hat Oxaliplatin toll geholfen - nur die Nebenwirkungen sind nicht ohne... |
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#6
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Machen, machen, machen!!!!!
Alles machen was geht!!!! Schulmedizin in Kombination mit alternativer Medizin ist sicher gut!!!! Versuchen den Kopf frei zu kriegen... so gut es geht! Und LEBEN! Nicht Leben wollen, sondern richtig LEBEN. Den Augenblick.... wenn du verstehst. Es gibt viele Patienten die es gut schaffen weiterzuleben... wenn sie auch nicht unbedingt 100 Jahre alt werden... leider findest du diese Leute selten hier im forum... die haben nämlich besseres zu tun als vor dem PC zu sitzen. Leben nämlich! Meine Mama hat sich leider nur auf unser dämliches RD-Krankenhaus verlassen! Der Chef meine gleich: da nützt nix!!! Die Krankheit ist zu aggresiv! Stimmt nicht!!!! Inzwischen kenne ich doch hier und da jemanden, der auch BSDK hat.... und das seit Jahren Meine Mutter hat sich ausschließlich auf den Professor verlassen.... sie ist im Dez. gestorben. Ich bin noch lange nicht darüber hinweg und überlege immer ob ich hätte etwas tun können..... aber ich komme immer mehr zu dem Entschluss das es doch wirklich die Krankheit von meiner Mama war und sie letztendlich alles alleine entschieden hat. Es ist ihre Krankheit, ich konnte ich nur einen Weg anbieten, den sie leider abgelehnt hat. OPb ein anderer Weg geholfen hätte..... vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Und wahrscheinlich stand eh alles im großen Buch. Liebe grüße und einen guten, richtigen Weg für euch und eure Mutter LG ![]() ![]()
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