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  #2971  
Alt 20.12.2007, 15:46
vivi2007 vivi2007 ist offline
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Liebe Katrin,

meine Mutter hatte nach der OP keine Blutung, allerdings hatte sie auch kaputte Schleimhäute und extrem trockene Haut von der Chemo. Unser Hausarzt hat ihr Aloe Vera Saft empfohlen. Es hat tatsächlich geholfen.

LG
Miriam
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  #2972  
Alt 20.12.2007, 16:04
Katrin 2404 Katrin 2404 ist offline
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Hallo Claudia, hallo Miriam,
danke für die Infos. Mit Salbeitee werde ich es versuchen und eventuell auch mal mit Aloe Vera Saft...mal schauen was mir besser hilft.
Liebe Grüße,
Katrin
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  #2973  
Alt 20.12.2007, 16:33
frieda3 frieda3 ist offline
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Standard anja wieder an bord

liebe anja,

auch ich habe oft an dich gedacht und dir über meine fette engel-armada glück gesendet
parole: was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen. erhol dich erstmal, du hast es dir verdient. und ich als fußballerin (ex) sage: nach dem spiel ist vor dem spiel.
es gibt immer einen weg. heute war ich bei meiner cranio-sacralen therapie. die therapeutin riet, frau soll aus der angst rausgehen und sie sich von außen "anschauen" unter der frage "was macht die angst mit mir". du, das hat mir nach 2. rezidiven jetzt wirklich geholfen. trinke fleißig cranberry-saft (idee von erwin hier ausm forum) u. genieße dazu eine in vier teile geschnittene knoblauchzehe (sieht dann mit dem schnapspineken aus wie tekila trinken). das ist quasi private chemo, wie dies in dem buch "krebszellen mögen keine himbeeren" so schön ausdrücken.
alles wird gut
frieda3
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  #2974  
Alt 20.12.2007, 16:44
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Linnea Linnea ist offline
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Liebe Anja

wie schön, daß Du wieder da bist!!! Heute morgen hatte ich noch Beba liebe Grüße an Dich ausgerichtet und nun kann ich sie schon direkt an Dich schicken

Weiterhin gute Besserung und schöne Weihnachtstage zuhause wünscht Dir
Deine Linnea
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  #2975  
Alt 20.12.2007, 19:38
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Bessie Bessie ist offline
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Liebe Anja!

Schön, dass du wieder zurück bist. Ich wünsche dir, dass es dir bald wieder besser geht.

Schöne Grüße

Bessie
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Glücklich, wer alles zum Guten wendet und auch das Widrige sich zum Gewinn macht.
(Thomas von Kempen)


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  #2976  
Alt 20.12.2007, 20:13
Katrin 2404 Katrin 2404 ist offline
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Hallo an alle,
ich bin´s mal wieder und habe wieder ein paar Fragen. Was habt ihr denn für eure Psyche getan während der schweren Zeit? Also ich hatte im Krankenhaus als es mir schlecht ging schon so einen kleinen Zusammenbruch und habe dann Beruhigungstabletten bekommen. Aber ich will die natürlich nicht endlos weiter nehmen....vielleicht habt ihr ja eine Idee.
Und habt ihr eure Chemo homöophatisch unterstützt?
Wie habt ihr euch ernährt?

Liebe Frieda3,
das Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren" habe ich mir auch gekauft. :-) Wofür ist der Cranberry Saft nochmal gut?

Fragen über Fragen.....ich stehe ja noch ganz am Anfang der ganzen Geschichte und bin für alle Tipps sehr dankbar.

Ich war heute schon mal in einem Perückenladen und habe mal geschaut. Also da ging es mir dann auch gar nicht gut....mir graut es ja schon davor wenn mir die Haare ausgehen....bald ist es ja soweit....nach Weihnachten werde ich mir die Haare aber erstmal ganz ganz kurz machen...dann ist der Übergang nicht so schlimm...hoffentlich

So...dann wünsche ich allen erstmal einen schönen Abend.
Liebe Grüße,
Katrin
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  #2977  
Alt 20.12.2007, 20:51
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Linnea Linnea ist offline
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Liebe Katrin,

ja, die Psyche leidet ziemlich unter den akuten und permanten Belastungen und es ist sicherlich gut, sich frühzeitig um entsprechende Unterstützung zu kümmern.

Also ich habe einen hervorragenden Psychotherapeuten und jetzt ja auch noch die Kunsttherapeutin. Normalerweise sind Psychoonkologen hier die ersten Ansprechpartner. In dem Unterforum "Umgang mit Krebs und Krankheitsbewältigung" (oder so ähnlich) gibt es übrigens seit neuestem Adressen von Psychoonkologen. Und vielleicht kannst Du auch etwas zusätzliches für Dich finden, was Körper und Seele gleichermaßen guttut?

Für meine angegriffenen Mundschleimhäute habe ich auch Kamille-Produkte aus der Apotheke benutzt. Salbei wirkte bei mir bei längerer Verwendung eher austrocknend, aber das muß man wahrscheinlich individuell ausprobieren. Für unterwegs habe ich mir einen leeren Zerstäuber zugelegt, so daß ich die Kamillenspülung auch als Spray verwenden konnte. Ist auch hier in der Klinik sehr praktisch...

Was die Haare angeht, so kann ich nicht mitreden, weil mir das erspart geblieben ist. Aber nach allem was ich hier im KrebsKompass lesen durfte, habe ich den Eindruck, daß die wenigsten Frauen später wirklich ihre Perücke tragen. Die meisten ziehen Tücher und Mützen vor. Im Brustkrebsforum gibt's auch etliche Threads mit Kopfbedeckungsfragen und passenden Internet-Bestell-Adressen. Außerdem findest Du dort einen Glatzenbilder-Thread. Ich finde, es macht Mut ihn anzuschauen und diese Bilder von vielen starken, selbstbewußten Frauen zu betrachten.

Viele liebe Grüße sendet Dir
Linnea
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  #2978  
Alt 20.12.2007, 21:00
Mona66 Mona66 ist offline
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Hallo Katrin,
Also ich hab die erste Chemo (Carboplatin/Taxol) recht gut vertragen (bis aufs erste Wochenende) und hab in den ersten 4-5 Tagen nach Infusion hauptsächlich flüssig (Joghurtgetränke, Kakao) gegessen, danach gut verdauliche Sachen hochgefahren und in der Erholungszeit möglichst normal und abwechslungsreich gegessen. Damit hab ich mich gut gefühlt, ohne homöopathische Unterstützung. Leider hat die Chemo aber wohl nicht viel genützt bei mir, aber das ist eine andere Sache.

In der ersten Zeit ging es mir psychisch nicht so schlecht, ich hab auch weiter gearbeitet und damit quasi alle sozialen Kontakte gehalten. (Ich hab dann übrigens auch immer Perücke getragen, sonst wäre das mit meiner Arbeit nicht gegangen)

Nach meinem Frührezidiv hab ich etwas mehr gemacht. Das mit dem Sterben wurde plötzlich konkret und ich damit schon sehr traurig.
Da half mir:
a) Weinen, am besten zusammen mit nahestehenden Freunden
b) Ich hab Kontakt zu einer Psychoonkologin in dem Krankenhaus, in dem ich war gefunden. Das hat mir ziemlich geholfen. Ich hab die Gespräche beibehalten, auch wenn sie seltener wurden. Aber das gönne ich mir auch, wenn ich mich jetzt psychisch stabil fühle als "Seelenschmeichler" hin und wieder
c) Möglichst viel netter Besuch von netten Menschen
d) hier im Forum die Fragen diskutieren, die mich beschäftigen. Mich konfrontieren und "abhärten". Das ist aber sicher auch Typfrage, jeder Mensch hat unterschiedliche Krisenbewältigungsstrategien und ich bin eher der konfrontative Typ. Hat aber am Anfang auch Zeit gebraucht und ging "häppchenweise" bei mir (vergleiche dazu meinen Thread... wie geht ihr mit Prognosen um? Unter Krankheitsbewältigung)
e) Ich hab Freunde und Bekannte gebeten, die nicht zu Besuch kommen können (mein Bekanntenkreis ist über Deutschland verstreut), Kerzen für mich anzuzünden und nett an mich zu denken (ich glaube übrigens nicht an Gott, aber an die netten Wünsche der Menschen ;-)). Das haben sie mir dann in Mails geschrieben. Viele haben mir auch Fotos geschickt. Von sich mit Kerze, oder nur von Kerze. Manche zu Hause angezündet, manche auch in Kirchen. Ganz egal. Die Fotos hab ich mir ausgedruckt und übers Bett gehängt und wenn es mir schlecht geht, dann guck ich es mir an und denke an die lieben Menschen.
f) Wenn gutes Essen vom Körper angenommen wird, danach suchen und vielleicht auch ein bisschen zelebrieren. Essen macht glücklich :-)

Das ein paar Beispiele. Vielleicht ist auch was für dich dabei?

Lieben Gruss
Mona
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  #2979  
Alt 20.12.2007, 21:26
Benutzerbild von Pfingstrose
Pfingstrose Pfingstrose ist offline
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Hallo Anja,
schön, dass Du wieder da bist und vor allem zu Hause. Ich wünsche Dir schnell gute Genesung, lass Dich lieb umsorgen und sei vorsichtig von mir umarmt Liebe Grüße von Katja
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  #2980  
Alt 20.12.2007, 23:06
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Blinzeln AW: Erfahrungsaustausch

Liebe Anja,

herzlich willkommen Zuhause. Nun erhol' dich gut und genieße die Weihnachtstage und laß dich von deinem lieben Mann verwöhnen. Alles, alles Gute

Hallo Katrin,

ich hatte das Problem mit den kaputten Mundschleimhäuten gleich nach der allerersten Chemo und nachdem alles wieder verheilt war, ist das Problem nie wieder aufgetreten. Das wünsche ich dir auch.

Ich habe von meinem Onkologen eine Tinktur bekommen - der Name fällt mir im Moment nicht ein, wenn du es wissen möchtest werde ich nachschauen. Das Zeug war blau und ich mußte damit vor allem vor dem Essen den Mund spülen. Es hat die Nerven ein wenig betäubt, damit das Essen nicht mehr so wehtat, denn das Essen fiel mir sehr schwer, tat höllisch weh.

Ich muß aber sagen, daß ich dieses taube Gefühl im Mund fast genauso schlimm fand. Aber das Zeugs hat auch kräftig geholfen, die Schleimhäute zu heilen.

Ich habe da aber noch einen anderen tollen Tipp: PYRALVEX ! Gibt es rezeptfrei in der Apotheke, ist eine Tinktur aus Rhabarberextrakt zum Einpinseln. Ein Pinselchen ist dabei. Vorsicht: es färbt wie verrückt alles braun und wenn man Tropfen im Waschbecken hat, sofort entfernen, denn es hinterläßt nachhaltige Spuren.

Bei mir hilft es super, wenn ich mal was an den Mundschleimhäuten habe (und das habe ich öfter, weil ich eine Lebensmittelunverträglichkeit habe, hat nichts mit Chemo oder so zu tun). Vor allem lindert das direkt den Schmerz, wenn man es aufgetragen hat. Tolle Sache.

Nun wünsche ich allen einen schönen Abend. Hatte einen anstrengenden Tag: erstmal Großeinkauf für Weihnachten für meinen Mann und mich und für meinen Schwiegervater. Dann schnell Zuhause 'ne Pizza gegessen und dann bei meinem Schwiegervater den Tannenbaum aufgestellt und die Lichterkette angebracht, sind 32 große Kerzen, aber die wollen auch alle ihren Platz haben und mein Mann ist Stadtplaner..... Vielleicht könnt ihr euch vorstellen, wie kompliziert das Lichteranbringen bei ihm ist. Kicher!

Und dann noch um 19.30 Uhr zur Chorprobe. Wir wollen am 2. Weihnachtstag ja die Mozart-Messe mitsingen, also mußten wir zur Probe, auch wenn wir eigentlich gar keine Zeit hatten.

Nun sind wir Zuhause, trinken leckeren Tee, essen Spekulatius und Anisplätzchen und genießen den Abend. Morgen gibt's nochmal viel zu tun, schließlich soll unser Baum ja auch aufgestellt werden und da kommen Mini-Lichterketten dran, so 135 bis 150 Lichter, je nachdem, wie groß der Baum ist und wie dicht seine Zweige sind und bei uns werden die Lichter einzeln befestigt!!!!!!!! Ich sage euch, Stunden um Stunden, aber toll!!!!! Und dann muß der Baum ja auch noch geschmückt werden und der Baum bei meinem Schwiegervater ja auch noch. Ach je, hoffentlich schaffe ich alles, was noch zu tun ist.

Aber es ist jedes Jahr dasselbe und jedes Jahr schaffen wir es!!!!!

Alles Liebe
Mosi-Bär
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  #2981  
Alt 21.12.2007, 07:56
claudi13 claudi13 ist offline
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Hallo, Mosi!

Wenn ich Deine wunderbaren Bilder sehe und Deine schönen Schilderungen höre, dann denke ich, Weihachten ist doch noch nicht verloren!
Es gibt auch noch Menschen, die ausser Geschenke verteilen und möglichst viel essen ein schönes Fest feiern und vor allem wissen, warum!

Dank dafür. Es tut mir immer gut, Deine Bericht zu lesen.
Die Sache mit den Kerzen ist eine Wissenschaft für sich. Bei uns werden alle Lichterketten im exakten Abstand und in der perfekten Ausrichtung an den Baum "geflucht". Jedes Jahr wieder steht mein Mann unter der Tanne und jedes Jahr sagt er "nächstes Jahr machen wir das anders. So ein Mist!"

Liebe Grüße
Claudia
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  #2982  
Alt 21.12.2007, 10:04
magicN magicN ist offline
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Liebe Anja,
schööön, dass du wieder da bist. Geniesse die Wiehnachtstage und lass dich verwöhnen, damit du dich ganz schnell wieder erholst.
Lieben Gruss Nena
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  #2983  
Alt 21.12.2007, 11:48
Katrin 2404 Katrin 2404 ist offline
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Hallo Linnea,
ich war heute nochmal bei einer Psychotherapeutin und sie macht einen guten Eindruck. Ich denke das werde ich auch die ganze Zeit durch machen. Mein größtes Problem im Moment ist eben noch der Bauch der mich so stark einschränkt. Ich würde gerne alles machen was mich ablenkt, aber stattdessen bin ich schon froh wenn es weniger spannt....meine Geduld ist nicht die größte im Moment....
Wieso ist dir das erspart geblieben mit den Haaren? Hattest du eine andere Chemo?

Hallo Mosi Bär,
vielen Dank, ich habe mir das Mittel mal aufgeschrieben und schauen mal...Ja, das würde mir auch gefallen, wenn die Mundschleimhaut sich wieder regeneriert und ich dann bei den nächsten Chemos ganz normal essen kann...
Jetzt geh ich mal wieder nach oben zu meinen Eltern und versuche was zu essen. Appetit habe ich ja auf vieles, aber mir wurde gesagt, dass Zucker ganz schlecht ist, denn davon nähren sich die Krebszellen....aber wie soll ich mir dann am besten wieder Gewicht anfuttern????....bin schon total dünn..
Liebe Grüße,
Katrin
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  #2984  
Alt 21.12.2007, 12:10
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Linnea Linnea ist offline
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Beiträge: 1.292
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Liebe Katrin,

wie gut, daß Du gleich an eine Therapeutin geraten bist, bei der Du Dich wohlfühlst. Es ist sicherlich sehr aufreibend, wenn man bei der Suche so eine Odyssee erlebt...

Das mit der Ungeduld wegen der körperlichen Einschränkungen kenne ich nur zu gut: Was meinst Du, wie sehr ich mich zusammenreißen mußte, um meine Kleine, die ich pünktlich zur OP abgestillt hatte, nicht hochzuheben... Aber lieber so, als eine Narbenbruch-OP...

Mit den Haaren habe ich irgendwie Glück gehabt: meine erste Chemo beinhaltete ja auch Carboplatin/Taxol, ab der zweiten bekam ich wegen einer Herzgeschichte nur noch Carboplatin. Aber die eine Taxol-Portion hätte ausreichen können, um meine Frisur zu erledigen. Stattdessen wurden meine Haare nur ein bißchen dünner und inzwischen sehen sie eigentlich wieder normal aus.


Liebe Katja und Ihr anderen Lieben,

"bei Hofe" geht es inzwischen besser: die Antibiose greift, das Fieber ist deutlich gesunken, ich komme mit einer Bettwäsche durch die Nacht und fühle mich heute deutlich besser und munterer. Auch die Medikamente für die Atemwege machen sich positiv bemerkbar - es geht aufwärts!!!

Herzliche Grüße an alle und gute Besserung denen, die sich nicht so gut fühlen!

Eure Linnea
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- Christine Busta -
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  #2985  
Alt 21.12.2007, 12:31
Chrimage Chrimage ist offline
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Liebe Katrin,
ich habe gleich nach der Krebsdiagnose fast, genau vor einem Jahr, eine Psychoonkologin aufgesucht (hatte mir meine Gyn empfohlen). Die Therapeutin hat mich in vielen Situationen durch Gespräche, Entspannungsverfahren und "praktische" Verhaltenstipps im Umgang mir der Chemo unterstützt. Vor allem habe ich gelernt, geduldiger mit mir und im Umgang mit der Krankheit zu sein. Immer wieder hörte ich von ihr "Die Psyche braucht Zeit". Ich werde auch weiterhin, die Hilfe in Anspruch nehmen.
Auch ich habe mir die Haare kurz schneiden lassen vor der 1. Chemo und mir vorher eine Perücke ausgesucht (hat die Krankenkasse voll bezahlt). Als der Kopf kahl war, konnte ich den Anblick nur schwer ertragen und war froh, dass ich die Perücke hatte und nicht sofort als Chemopatientin erkannt wurde, Tücher und Caps habe ich beim Sport getragen. Ich würde mir immer wieder "vorsichtshalber" eine Perücke besorgen, um dann, wenn der Kopf kahl ist, selber zu entscheiden, was ich brauche.
Insgesamt finde ich, dass die Krebserkrankung so viele Veränderungen mit sich bringt, dass "frau" sich so viel Unterstützung wie möglich abholen sollte.
Ich wünsche dir, dass du die für dich passende Unterstützung findest,
Chris
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