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Alt 26.05.2011, 08:05
OlafsFrau OlafsFrau ist offline
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Registriert seit: 28.04.2011
Ort: Im Norden
Beiträge: 28
Standard AW: pT4 mit Lymphknoten und Lungenmetastasen

Guten Morgen Ihr Lieben,

die Lage hat sich insofern etwas entspannt, als ich gestern noch ein sehr gutes Gespräch mit dem behandelnden Arzt des Kreiskrankenhauses hatte.

Er verstand die Aussagen/Anordnungen der Reha-Klinik auch nicht. Olaf wird jetzt über einen zentralen Venenkatheter ernährt und NICHT über eine Magensonde. Der Arzt hat mir auch hoch und heilig versprochen, dass keine "größeren" Eingriffe ohne Rücksprache mit mir erfolgen.

Transportfähig ist Olaf aber definitiv nicht. Olafs Zustand hat sich innerhalb der letzten Woche (er war ja vor einer Woche schon einmal in diesem Kreiskrankenhaus) doch sehr stark verschlechtert.

Das Krankenhaus wird aber auch mit dem Hamburger Hausarzt Kontakt halten und eine Umverlegung ins UKE veranlassen, sobald Olaf die Voraussetzungen erfüllt.

Wenn er nur endlich essen könnte.......

Gestern Abend klang Olaf aber schon um einiges besser. Ich habe das Gefühl, dass er auch froh ist, aus dieser Reha-Klinik raus zu sein. Er hat sogar gemeint, ich solle mich jetzt schützen und nicht mehr mit seiner Mutter telefonieren. Ob ich das durchhalte? Ich kann sie ja verstehen, dass sie sich Sorgen macht und sich - wahrscheinlich mehr als ich - hilflos fühlt. Daher verfällt sie in einen Aktionismus, der so unproduktiv und nur nervig ist (nervig insofern, als sie dann ständig die Ärzte anruft; unproduktiv insofern, als sie Entscheidungen trifft, ohne Olaf zu seinen Wünschen zu befragen).

Urlaub nehmen? Das wäre schön. Ich bin selbstständig und habe wegen Olaf in den letzten zwei Monaten so gut wie gar nicht gearbeitet. Jetzt (im Mai/Juni) habe ich ein jährlich wiederkehrendes Großprojekt, was ich nicht mal "so eben" abgeben kann (und der Zeitdruck ist schon immer so enorm gewesen, dass ich dann meist 7 Tage die Woche 12 Stunden arbeiten muss).

Olaf will auch gar nicht, dass ich dieses Projekt abgebe, da es ursprünglich "sein Kind" war.

Außerdem hat mir meine Arbeit schon immer "geholfen" - und ich merke, dass ich gerade extrem an meine Grenzen komme. Damit ist Olaf dann auch nicht geholfen.

Ich habe heute um 14 Uhr noch einen Telefon-Termin mit dem behandelnden Arzt. Dann weiß ich hoffentlich mehr!

Ich hoffe natürlich, dass Olaf mich vorher noch anruft und mir sagt, dass er eine gute Nacht verbracht hat! Das wäre ja schon etwas!

Liebe Grüße

Kathleen

Geändert von OlafsFrau (26.05.2011 um 08:08 Uhr)
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