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#24
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in diesen Zeiten ist es auch verdammt schwer, sich auf etwas anderes zu konzentrieren.
Selbst wenn man örtlich woanders ist, sich körperlich mit etwas beschäftigt wie z. B. Gartenarbeit oder mit anderen redet - ich habe das immer so empfunden, als ob mein Vater bzw. sein Gefühl für ihn und die ganze Situation, wie eine Wolke ist, die immer über mir schwebt... ich bin früh aufgewacht und in Bruchteilen von Sekunden, war ALLES wieder da - selbst wenn ich nachts nur kurz wach war. Die Sorge, Verzweiflung, Wut, vorgezogene Trauer, Hoffnung, Ohnmacht - alles zusammen klebt in dieser Phase an einem wie eine zweite Haut... es ist echt schwer, sich effektiv mal "freizumachen"... Kann dir auch keine wirklich guten Tipps dafür geben - leider aber du solltest dir dennoch irgendwie kleine "Inseln" verschaffen, vielleicht durch spazierengehen oder ein richtig gutes Buch, das dich ein wenig in seinen Bann zieht, oder dich mit Freunden treffen (und vor allem: KEIN schlechtes Gewissen dabei haben, wenn man es wie durch ein Wunder doch mal schafft, ein wenig abzulenken) Geändert von puppe88 (28.10.2012 um 22:27 Uhr) |
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