AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom - verzweifelt
Danke für die tröstenden Antworten ihr Lieben! Ich weiß ja, ich bin nicht alleine. Es geht euch ja genauso oder ist euch genauso ergangen. Es tut halt einfach auch so gut wenn man hört dass ihr das auch schon mitgemacht habt bzw. gerade mitmacht. Geteiltes Leid ist halt wirklich auch halbes Leid! Ach Miri, wenn wir dich hier nicht hätten, du hast uns durch deine verständnisvollen und wirklich wahren Worte schon so oft geholfen und uns wieder aufgebaut. Und ich bewundere dich, du hast wirklich auch schon viel erlebt und bist für uns auch noch da! Danke nochmal dafür!
Liebe Cawo, ja, wenn man immer daheim ist ist es denke ich noch schwieriger als wenn man noch berufstätig ist. Mama und ich streiten uns an heiklen Tagen immer wer von uns jetzt die "größere" Belastung hätte, ich mit Job und Daheim oder sie die nur daheim ist. Es ist beides schwierig, aber schön langsam denke ich dass es nur zuhause wirklich "schlimmer" ist, wenn man gar nicht rauskommt und immer nur Leid sieht. Meine Mum kann das sehr gut, dass sie Papa immer irgendwelche Alltagsdinge erzählt und ihn dadurch ablenkt, und sei es nur was sie gerade im Fernsehen sieht. Sie kann das wirklich gut. Sie ist aber auch anders als ich, sie denkt nicht so viel nach und beobachtet nicht so viel wie ich. Sie quatscht einfach mit Papa und denkt auch nicht nach darüber ob es ihn interessiert oder nicht. Hauptsache er ist abgelenkt und es ist etwas Bewegung im Haus.
Ich bin wirklich sehr froh, dass er noch unter die Leute geht. Aber schön langsam wo alles sehr mühsam wird denke ich darüber nach wie lange er es noch schafft. Ich hoffe noch ganz lange!
Ich bin trotzdem guter Dinge und hoffe, dass Papa morgen wieder etwas zuversichtlicher und positiver ist und wir ihn aus dem Loch wieder ein wenig rausholen können! Danke nochmal und schlaft gut!
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