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Alt 01.11.2006, 22:08
mimmi mimmi ist offline
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Registriert seit: 15.12.2005
Ort: München
Beiträge: 395
Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

Hallo Loona,

das hört sich gar nicht gut an. Habt ihr schon mal über Hilfe von außerhalb nachgedacht?
Ich kenn mich auch nicht so gut aus, aber ich hatte wahnsinnige Probleme mit der Krankheit meiner Mum. sie hat seit 8 Jahren Brustkrebs und das hat sich leider alles auf den Körper ausgebreitet. Im März wurden gehirnmetastasen festgestellt.
Mein Papa ist seit 15 Jahren tot, und meine oma, also quasi meine 2. mama ist vor 3 Jahren gestorben - das alles hab ich mehr verdrängt als aufgearbeitet.
Ich wollte nie zum Psychologen aber ich war so depressiv und aggressiv dass eben auch meine Beziehung sehr darunter gelitten hat.
Also musste ich irgendwas tun. Bin dann zu meinem Hausarzt und er hat mir dann die Überweisung ausgestellt.
Ich muss sagen ich hatte anfangs keinen richtigen Draht zu meiner Psychologin. Das ist einfach nicht das was man evtl alles in meinem Alter erleben sollte... das meint sie auch. Aber es wird von mal zu mal besser und ich denke doch dass sie mir in vieler Hinsicht geholfen hat. Vielleicht bietet dir das auch Unterstützung...evtl auch für deinen Kleinen? ich weiss nicht ob es sowas gibt aber ich denke mal doch.
Frag doch mal euren Hausarzt /Kinderarzt... die müssten da schon was finden.

Dein Mann hat sicher auch wahnsinnige Probleme damit - wie gesagt ich kenne ihn nicht, aber ich kann ihn mir nicht durch und durch herzlos vorstellen, schließlich hast du ihn ja mal geliebt (oder tust es noch...)
ich will ihn damit auf keinen fall für sein verhalten in schutz nehmen, aber sicherlich hat sich in dir eine wut aufgebaut - ich kenn das ja selber... und wenn du lernst die andere seite wirklich zu verstehen, dann geht es dir auch ein bisschen besser...weil du es etwas besser nachvollziehen kannst - das ganze verhalten...
Diese Situation ist einfach nicht die normalste... da leiden alle sehr darunter - und jeder geht damit anders um.

Ich z.b. hab von klein auf immer auf meine mama "aufpassen" müssen... sie war zudem alkoholabhängig ist oft einfach so umgefallen und das ist alles immer in der wohnung passiert...ich sollte mit keinem drüber reden. diese zeit ist zum glück vorbei, aber ich hab das auf andere art verarbeitet.... hab im alltag wirklich probleme...wenn ich in engen räumen bin... v.a. duschen mit wasserboiler etc...oder steckdosen meide ich sehr...genauso wie föhn....
das sind total lächerliche dinge... aber sie waren plötzlich da... ich breche dann plötzlich in panik aus..
und die psychologin hilft mir quasi mich "zurecht zu finden im leben"..

überleg dir das mal...oder auch entspannungsübungen... je nachdem wie du die zeit hast...weil du sagst du hast kaum welche für dich..

ich hoffe du hast heute eine ruhigere nacht und der kleine weniger schmerzen

fühl dich gedrückt!!

Alles Liebe
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