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#11
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Liebe Ina,
nein, es ist ganz und gar nicht wirr, was Du schreibst! Du schaffst es vielmehr, schreibend einen Einblick in Deine Gefühlslage zu geben, was in dieser Situation wirklich schwer sein muss. Ich habe schon früher bewundert, wie Du mit immer neuen Rückschlägen umgegangen bist und Deine Zuversicht nicht verloren hast. Wieviel schwerer muss es jetzt für Dich sein - allein dieses schreckliche Wort "austherapiert" muss ja wie ein Schlag gewesen sein! Ist es da verwunderlich, dass es Dir schwerfällt, aus diesem Loch wieder herauszukommen? Gerade nachts kannst Du Dich ja kaum ablenken, und im Traum verarbeitet man ja alles ... Ob Du Dir in den letzten Monaten etwas vorgemacht hast? Der Mensch lebt von der Hoffnung, nicht wahr? Und wenn Du früher zu der Überzeugung gelangt wärst, dass die schulmedizinische Grenze erreicht ist: Hätte es Dir genützt? Ich glaube, Du wärst nur früher in dieses Loch gefallen ... Und jetzt: Hut ab, wie tapfer Du gegen diese Lähmung angehst und die Ent-wicklung zu unterstützen versuchst! Wir versuchen, Dir mit unseren begrenzten Mitteln dabei zu helfen und Dich ein Stück weit aufzufangen. Vielleicht ist das Loch dann bald nicht mehr ganz ohne Netz ... das wünsche ich Dir. Liebe Ina, was immer auch geschieht, Du weißt, dass Du hier nie allein bist! Ganz liebe Grüße ![]() flautine
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Mein Mann hatte diffus großzelliges T-Zell-reiches B-Zell-Lymphom, Stadium IIIB 8 Zyklen R-CHOP ab März 07 August 07 Rezidiv Dezember 07 BEAM-Hochdosischemo mit anschließender autologer Stammzelltransplantation 08. April 08 allogene Stammzelltransplantation 03. Juli 08 REMISSION ![]() Juli 2014: 6 Jahre Remission! |
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