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Alt 07.08.2009, 18:06
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Beiträge: 3.469
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo ihr Lieben,
jetzt ein bißchen ausführlicher, mir ging es nach dem MRT grottenschlecht. Ihr wisst ja, dass ich unter Übelkeit, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen leide. Nach dem MRT war das verstärkt hoch 3. Das Kontrastmittel wird ca. nach der Hälfte der Zeit gespritzt. Da wurde mir geringfügig komisch, nicht weiter dramatisch. Als dann alles vorbei war und ich mich aufsetzen sollte, wurde mir extrem schwindelig.
Ich blieb kurz sitzen und machte mit dann auf dem Weg zur Kabine. Ohne Hilfe hätte ich den kurzen Weg nicht geschafft. Ich torkelte wie volltrunken. In der Kabine wieder hingesetzt und ganz langsam angezogen.
Im Wartezimmer hätte ich eine Liege sehr begrüßt.
Der Radiologe kam nach einer Wartezeit von vielleicht 10 Minuten. Das fand ich spitzenmäßig! Er zeigte mir die Bilder und erzählte im Prinzip das Gleiche wie damals, als mal ein CT vom Kopf gemacht wurde. Nämlich, dass es keine Anzeichen für Metas gibt, auch keine Anzeichen für einen Schlaganfall. Hier und da gäbe es Durchblutungsstörungen, aber die seien altersentsprechend.
Die Erleichterung könnt ihr euch vorstellen.
Im Auto habe ich erstmal vor lauter Erleichterung und Druckabfall eine Runde geheult. Bloß gut, dass mir im Sitzen nicht schwindelig wird, denn so habe ich die Strecke nach Hause ganz gut geschafft. Beim Weg vom Auto in die Wohnung hoffe ich, dass mich nicht allzu viele Nachbarn gesehen haben, denn so richtig gerade ging ich nicht. Eher wie jemand, der etwas viel getrunken hat.
Da mir in der Senkrechten übel und übler wurde, habe ich schnell Göga, Sohn und Schwester angerufen und hier einen Satz reingeschrieben.
Dann ab ins Bett. Solange ich den Kopf nicht drehte, ging es da ganz gut und wurde auch langsam besser.
Das muss ich unbedingt mit Onkodok besprechen, denn so mache ich das nicht noch mal mit. Mein Blutdruck war übrigens eher zu hoch als zu niedrig.
Wisst ihr, man sagt so leicht: Ach, lass mal ein MRT machen oder ein Ct, oder dies oder das. Was da alles mit zusammen hängt, weiß man so gar nicht. Vorm MRT hatte ich wahrhaftig keine Angst, denn letztes Mal bei der Hüfte ging es problemlos. Dieses Mal kam natürlich ein gewaltiger Druck wegen der Angst vor Metas dazu, aber davon ganz abgesehen, fand ich es schon *schluck**gulp* doof, dass ich meine Perücke absetzten musste. Das mir, die ich mich selber nicht mal mit kahlem Kopf im Spiegel ansehen mag. Ich fand das sehr entwürdigend. Kikikram, ich weiß, aber für mich war es nicht schön. Dann ging es mir fast den ganzen Nachmittag lang schlecht, dabei hätte ich gerne ein bißchen gefeiert. Vielleicht heute abend.
Vorm CT habe ich Angst, weil mir da so oft übel wird. So "och, mal eben" sind diese Untersuchungen für mich jedenfalls nicht. Sie sind wichtig und müssen sein, aber schön ist anders.

Liebe Bettina,
mehr als ich oben geschrieben habe, kann ich Dir diagnosemäßig noch nicht sagen. Ich nehme mal an, dass Onkodok jetzt als nächstes eine Überweisung zum HNO ausfüllt. Nur eine Vermutung...

Liebe Michaela!
Freu, freu, freu!!!!!! Schön ist das. 100 Jahre soll Tarceva bei Dir wirken, gerne auch länger. Bei allen anderen Tarcevaschluckern soll das auch so sein.
Das Du bei dem Wetter Gymnastik machst, finde ich spitzenmäßig!! Du bist eh fit wie ein Turnschuh! Nächste Woche sehen wir uns ja. Ich freue mich schon. Weißt Du, ich hatte schon Angst, das mit Hannover könnte für mich nun doch nichts werden.

Liebe Mariesol,
das Dein Vater auch ein gutes Ergebnis bekommen hat, freut mich sehr! Was besseres als eine messbare Verkleinerung kann man sich kaum wünschen. Schön ist das!

Liebe Gabi, liebe Krabben, liebe Erika, lieber Jobst, lieber Gert, liebe Lissi, liebe Gitta, liebe Milki, liebe Biba, liebe Beate, liebe Helga,liebe Inge, liebe Ulli,
euch allen auch herzlichen Dank für die guten Wünsche. Ihr wisst, dass sie mir viel bedeuten.

Euch allen ganz herzliche Grüße

Christel
 

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