Ja liebe Sandra, es ist schwer damit klar zu kommen. Erst geht mein Papa im Januar 2008, dann erfahren wir im Juni 2008, das mein Sohn Asbestose hat und nur noch ein Jahr lebt und im Juni 2009 geht mein Sohn für immer. Es ist schwer zu verkraften und ich bin dankbar, das ich einen ganz lieben Lebenspartner habe, mein großer Sohn da ist und meine ganze Familie. Ablenkung habe ich durch meine Arbeit und zum glück haben die Kolleginnen sehr großes Verständnis für mich. Zu Hause habe ich ein Bild meines Sohnes aufgestellt, eine Kerze und immer frische Blumen. Da spreche ich mit ihm und es hilft mir. Aber ich bin natürlich immer sehr traurig, das er nicht mehr da ist.
Er hatte schon einmal mit 2 Jahren Krebs. Da haben wir schonmal gekämpft und haben es geschafft. Aber dieses mal eben leider nicht.

Aber ich bin wirklich so froh, das ich bei ihm war die letzten Sekunden. Er wollte es auch, das ich da bin und dafür danke ich ihm sehr. Ich hatte auch immer große Angst bei so etwas dabei zu sein. Aber man braucht keine Angst zu haben.
Ich habe es wie gesagt, gleich 2 mal innerhalb kurzer Zeit erleben müssen.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und drück dich sehr. Ist nett von dir, das du mich frag´st, wie ich das verkrafte. Das Leben geht weiter, aber es ist nicht mehr so wie es war und es wird auch nicht mehr so, wenn man sein Kind verliert.

lg Barbara