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#1
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Hallo,
schon wieder ich. ![]() Wollte mal fragen ob von euch schon jemand mal ne lockerung des gelenks hatte und ob sich dies bzw. wie sich dies bemerkbar gemacht hat? Gruß Tobi |
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#2
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Hallo
und ich antworte dir wieder. Es gibt viele Möglichkeiten, ob man wissen will, ob künstliche Gelenk locker ist. Bei mir ist es zum Beispiel so: 1. Ein permamentes Knacken im Gelenk. Wird es zunehmend öfter und lauter, deutet das vielleicht auf einen Defekt hin. 2. Knie lässt sich zu stark durchdrücken. (Heist, in die falsche Richtung beugen) 3. Der Arzt kann das Bein beliebig nach links und rechts beugen. Heißt, man liegt auf den Rücken und der Arzt kann den Unterschenkel nach links und rechts bewegen. Hab ich ja bereits 3 Mal hinter mir. Ich selber brauche da nicht mehr zum Arzt gehen um raus zu kriegen, ob das Knie in Ordnung ist oder nicht. Ich kann das mittlerweile selbst beurteilen. Und mein Verdacht hat sich ja die letzten beide male bestätigt. Gruß LIVESTRONG
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Freunde sind wie Sterne. Man sieht sie nicht immer, aber sie sind immer da. |
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#3
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Hallo Livestrong,
war gerade beim Orthopäden. Hat geröngt, also Prothese sitzt bombenfest und meine Schmerzen kommen wohl davon, dass die Prothese auf den Knochen drückt, da ich seit einigen Wochen nichts mehr für den Muskelaufbau getan habe. Durch den Muskelaufbau wird dies iwie verhindert. Muss also nun doch wieder leicht trainieren. Gruß Tobi |
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#4
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Hallo Tobi,
ich kann der Aussage von Livestrong zustimmen, allerdings waren das auch genau meine Symptome vor jedem Buchsenwechsel. Und das Knacksen hab ich schon immer bei komischen Bewegungen oder wenn ich in den Anschlag komme (= "überstrecke"). Auch wenn die Ärzte dran schütteln klingts immer unangenehm ![]() Ich hatte im Januar Buchsenwechsel (der dritte) und es wurde von Ärzteseite ein lockere Prothese vermutet. Die eindeutige Aussage war allerdings "das sehen wir erst, wenn wir´s offen haben". Nach Röntgenbild sah´s halb nach lockerer Prothese aus, aber ich kenn mich mittlerweile ganz gut und vermutete anders. Zum Glück war es nur die Buchse. Ich hatte wahrscheinlich mal ne lockere Prothese, als ich beim Windsurfen vom Brett gestürzt bin. Da sind meine Schrauben gebrochen (wahrscheinlich ... hat man aufm Röntgenbild erst Jahre später bemerkt) und ich konnte am nächsten Tag garnichts. Jede kleinste Belastung war Schmerz. Zum Glück ist das wieder festgewachsen. Sport und/oder Krankengymnastik hat mir mein Leben zurückgebracht. Hatte anfangs wie Du immer nen etwas dicken Fuß und seitliche Knieschmerzen, aber dann (nach 3-4 Jahren) gings los mit Radfahren, Schwimmen und zuletzt Surfen. ALLES wurde besser: Die häufigen Knieschmerzen, die Lymphfunktion, die Kraft. Klar hab ich auch "Schmerzphasen", aber es geht eigentlich recht viel außer Rennen, Fußball und Skifahren und sowas. Außerdem hab ich 7 Jahre nach der Erst-OP wieder mit regelmäßiger (1x pro Woche) Krankengymnastik angefangen. Da machen wir genau das Kraft- und Bewegungstraining, was beim Laufen/Radeln nicht gemacht wird und ich meine es hilft. Also schon die anstrengende Version bis zur Schmerzgrenze. Kann auch jeder bekommen. Da es nur ein Rezept pro Arzt gibt, geh ich abwechselnd zum Hausarzt und zum Orthopäden (hab beide gefragt und sie finden es okay). Auch wenn man heute kritische Sendungen im Fernsehen sieht, steht die Aussage: "das Teil muß auch benutzt werden". Das Ganze ist jetzt 21 Jahre her und hält immernoch ![]() Ich bin mit 66kg aber auch relativ leicht und hör immer auf meinen Körper - wenn nix geht, dann mach ich auch nix. Vielleicht hilft dir das ja ![]() Sebastian Geändert von gitti2002 (12.03.2011 um 01:48 Uhr) Grund: direkte Empfehlung |
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#5
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Hallo Stuggi,
danke für deine Infos. Trainier jetzt seit einiger zeit wieder und das Wasser ist so gut wie draußen, wird nur abends aufgrund der belastung über den tag weng dicker, is aber ganz normal wurde mir gesagt. Schmerzen werden auch immer weniger, nur noch Muskelkader eigentlich, aber darüber freut man sich ja dann schon fast. ![]() Gruß Tobi |
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#6
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Na klingt doch gut, Tobi !
Die Bewegung führt halt einerseits zum Abtransport, andererseits aber auch zu neuer Schwellung. Kann sein, das bleibt auch ne Weile so. Wenn ich mich so an damals erinnere, hat das glaub fast n Jahr gedauert, bis das Knie wieder "drahtig" aussah. Auf jeden Fall gingen mit dem Radfahren (oder allg. mit der Bewegung) die Schmerzen an den Seiten des Knie´s weg. Naja und manchmal ist es auch jetzt, nach über 20 Jahren, dicklich oder tut weh. Aber ich bin auf jeden Fall 100% glücklicher als mit ner Amputation ![]() Grüßle, Sebastian |
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#7
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Hallo,
meine Freude, dass die Schwellung und das Wasser mit Training weg geht war wohl zu früh ![]() Vor ca eineinhalb Monaten sah dass Knie wieder richtig gut und dünn aus, nachdem ich über ca. drei Tage eine Kniebandage getragen hatte. Allerdings bekam ich nach einiger Zeit abends Schmerzen, was sich auf die Kniebandagen zurückführen ließ und hab diese jetzt weggelassen. Das Knie blieb auch ca 1-2 wochen dünn. Jedoch ist es jetzt wieder dick und fühlt sich an wie ein Golfball, weil alles so gespannt ist und lässt sich im Moment auch nicht wirklich weit abwinkeln, Fahrrad fahren geht absolut nicht, auch beim Gehen zieht alles, wodurch ich nicht sehr flüssig geh. Bin jetzt ab morgen auf Reha in Herzogenaurach für 2 Wochen, hoffe dass diese intensive Therapie endlich mal Abhilfe schafft. ![]() Hat jemand von euch ähnliche Probleme? Würde mich über weitere Tipps sehr freuen, bin momentan echt am verzweifeln was ich noch machen soll. Ärzte helfen mir auch nicht wirklich ![]() Danke Gruß Tobi |
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#8
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Hallo ich bin hier erst neu im Forum.
Seit ca 14 Tagen weiß ich das ich ein parossales Osteosarkom unterhalb der linken Tibia habe, welches schon ziehmlich groß ist. Das verrückte schon vor 14 Jahren bin ich an diesem Bein operiert worden, doch leider ist damal ein falscher Befund rausgekommen und so ist nicht's weiter gemacht worden als den "wild gewachsenen Knochen" so gut es geht zu entfernen. Jetzt ist er so groß und um das gesamte Knie herum das der gesamte Knochen (Schinenbein und Wadenbein und Knie) rausgenommen werden muß. Ganz einig ist man sich noch nicht ob es eine Endoprothese wird oder ob das ganze Unterbein geopfert wird und eine normale Prothesedran kommt. Wie ich hier im Forum lese gibt es immer wieder Probleme mit Endorothesen. Wie sind Eure Erfahrungen und warum habt ihr Euch nicht für eine normale Prothese entschieden. Dann hat man für immer Ruhe mit dem Bein und nicht ständig OP'S. Oder sind solche Prothesen von der Beweglichkeit noch schlechter als Endoprothesen. Wie belastbar sind überhaupt Prothesen. Was kann man alles damit machen und was geht gar nich? Ich bin Landwirtin und wir haben unseren eigen Betrieb mit 150 ha und 50 Kühe sicherlich kann ich die meisten Arbeiten draußen nach meiner OP nicht wieder machen ![]() Wo ich doch so ein Büromuffel bin.
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#9
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Hallo Zosia,
meinst du mit einer normalen Prothese, dass der Unterschenkel amputiert wird und man dann eine dransetzt? Bei mir stellte sich die Frage nie, ob ich meinen Unterschenkel entfernen lasse, da es doch auch einen ästhetischen Grund hat und ich dafür auch gerne kleiner Probleme in Kauf nehme. Du kannst mit einer Endoprothese ganz normal laufen, radfahren und schwimmen. Allerdings sind die meisten anderen Sportarten zu belastend für die Prothese. Ich wünsch dir alles gute für die Zukunft und dass bei dir alles so ausgeht wie du es dir wünscht. Grüße Tobi Geändert von Tobi1991 (18.08.2011 um 08:54 Uhr) |
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#10
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Hallo zosia,
ich habe zwar keinen Knochentumor, aber lese hier ab und an und bin so auch auf deinen Beitrag gestoßen. Vielleicht kann ich etwas zu deiner Frage beisteuern, ob lieber Endoprothese oder Amputation und Prothese. Ich habe durch meine letzte OP den Nerv eingebüßt, der den großen Oberschenkel-Muskel ansteuert, ich kann das Knie nicht mehr stabilisieren und trage immer eine Schiene. Außerdem fehlen mir noch die Muskeln, mit denen man das Bein heben kann. Im Vorfeld der OP war mir nicht klar, was an Einschränkungen das bedeutet, ob ich überhaupt noch laufen kann und ob das Bein dann nicht eigentlich gleich ganz ab kann ... Mittlerweile muss ich sagen: Besser Bein dran als Bein ab!!! ![]() Ich würde mich auf jeden Fall wieder dafür entscheiden, das Bein zu retten, auch wenn es danach nicht mehr voll funktioniert. Ich kann ein paar Schritte auch ohne die Schiene laufen - das reicht um morgens vom Bett ins Bad zu kommen. Ginge das nicht, wäre das täglich Leben wesentlich schwieriger!!! In der Klinik, in der ich meine Orthese bekommen habe, sehe ich, wenn ich mal wieder zur "Inspektion" hin muss, viele Patienten mit Prothesen. Das ist auf keinen Fall ohne Probleme, so eine Prothese! Der Körper verändert sich ständig, die Prothese muss angepasst werden - in die Gelenke kommt über die Zeit Dreck rein, sie müssen regelmäßig "gewartet" werden - der nicht mehr vorhandene Teil vom Bein macht oft Phantomschmerzen, das kann sehr schmerzhaft und störend sein (kenne ich auch, mein nicht mehr vorhandener Nerv rebelliert auch immer wieder und Nervenschmerzen sind ätzend). Was du mit einer Prothese machen kannst, kannst du z. B. in einer technischen Orthopädie klären. Ich bin in Heidelberg in Behandlung, dort kannst du sicher mal anfragen. Wegen der Endoprothese gibt es hier im Forum glaub ich genug Ansprechpartner, die selber eine haben und live berichten können. Ich wünsche dir viel Kraft für deine Entscheidung! Susanne
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Sarkome gehören in Experten-Hände! Näheres in der Ärzte-Liste, die ganz oben angepinnt ist Mein Motto: Geduld und Humor sind die Kamele, die uns durch jede Wüste tragen. (Aus dem Oman) |
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