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#1
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Hallo Charly-elli,
![]() wie geht es Dir heute? ![]() LG, Bussi Diddlfrosch ![]() |
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#2
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Hallo diddlfrosch,
toll, das du fragst. Heute übertags ging es mir ganz gut, es scheint als wenn ich mich arrangiere. Vielleicht liegt es auch daran, dass meine Ma wieder aus dem Krankenhaus zurück ist. Ich bin ja dabei ihr unbedingt die Illusion aufrecht zu erhalten und das ist sehr sehr anstrengend. Im Krankenhaus hatte ich immer die Befürchtung, dass sich irgendwer verplappert, keine Pfleger oder keine Schwester hat doch Zeit sich mit der Psyche eines Kranken zu beschäftigen, da ist man nur eine Nummer. Gestern holte ich meine Mutter aus dem Krankenahus ab, das war schon komisch. Keine Abschlussuntersuchung, kein Brief in der Hand (war so vereinbart, ich war voller Angst, dass sie sagt, zeig mal die Entlasspapiere, so habe ich die Stationsleitung gebeten, ihr zu sagen, dass es einen Notfall gab und deshalb die Papiere noch nicht fertig seien. Mein Mann hat sie dann später abgeholt. Anschließend sind wir dann zum Haus meiner Mutter gefahren, ich habe auf dem Weg dorthin noch ihre über alles geschätzte Schwester (meine Tante)abgeholt; die tickt genauso und darf es auch nicht wissen, sie würde schon jetzt durchdrehen. So saßen wir dann gemeinsam 3 Stunden beim Kaffee bei ihr. Insgesamt war es nett, allerdings durch extreme Angst meinerseits geprägt. Meine Tante ließ nicht nach, und sagte immer wieder, die müssten ihr doch irgendwetwas mitgegeben haben, sie gefalle ihr nicht, sie sei ja immer noch am Husten usw.. Ich dachte ich werde verrückt. Habe immer auf andere Themen gelenkt. Dann rief das Krankenhaus noch auf meinem Handy an und wollte wissen, ob die Infusionsnadel noch im Arm säße. Meine Tante sofort, wieso haben die denn deine Handynummer. Pohh, um 18.00 Uhr bin ich dann weiter zum betreuenden HA, habe diesen nochmal alles geschildert und die Enbtlassbriefe überreicht. Was man nicht alles schafft, immerhin habe ich noch eine 14 jährige Tochter und einen aufreibenden Job. Der HA übernimmt den Wunsch meiner Mutter, nichts erfahren zu wollen, zuerst war er auch irritiert, er hat sich übers Wochenende aber auf diese Situation eingestellt und sich mit Palliativmedizinern vorbereitet. Heute habe ich nur mit meiner Ma telefoniert, ihr ging es verhältnismäßig gut, sie hat mir ihrem E-Bike eine kleine Fahrradtour unternommen. Abends hat sie den HA aufgesucht, der hat ihr so einen Kortisonpüster verschrieben, völlig zwecklos, einfach nur um die Illusion aufrecht zuerhalten. Psychisch gesehen ging es ihr gut, sie meint sie habe eine chronische Bronchitis. Gewöhnt man sich eientlich an diesem Zustand???? Womöglich würde man es anders gar nicht aushalten. Ich habe solche Angst!!!!!!!!!!!!!!! Ich habe meine Ma so lieb!!!!! Euch lieben Dank für die Antworten und Nachfragen Charly-Elli |
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#3
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Hallo diddlfrosch,
toll, das du fragst. Heute übertags ging es mir ganz gut, es scheint als wenn ich mich arrangiere. Vielleicht liegt es auch daran, dass meine Ma wieder aus dem Krankenhaus zurück ist. Ich bin ja dabei ihr unbedingt die Illusion aufrecht zu erhalten und das ist sehr sehr anstrengend. Im Krankenhaus hatte ich immer die Befürchtung, dass sich irgendwer verplappert, keine Pfleger oder keine Schwester hat doch Zeit sich mit der Psyche eines Kranken zu beschäftigen, da ist man nur eine Nummer. Gestern holte ich meine Mutter aus dem Krankenahus ab, das war schon komisch. Keine Abschlussuntersuchung, kein Brief in der Hand (war so vereinbart, ich war voller Angst, dass sie sagt, zeig mal die Entlasspapiere, so habe ich die Stationsleitung gebeten, ihr zu sagen, dass es einen Notfall gab und deshalb die Papiere noch nicht fertig seien. Mein Mann hat sie dann später abgeholt. Anschließend sind wir dann zum Haus meiner Mutter gefahren, ich habe auf dem Weg dorthin noch ihre über alles geschätzte Schwester (meine Tante)abgeholt; die tickt genauso und darf es auch nicht wissen, sie würde schon jetzt durchdrehen. So saßen wir dann gemeinsam 3 Stunden beim Kaffee bei ihr. Insgesamt war es nett, allerdings durch extreme Angst meinerseits geprägt. Meine Tante ließ nicht nach, und sagte immer wieder, die müssten ihr doch irgendwetwas mitgegeben haben, sie gefalle ihr nicht, sie sei ja immer noch am Husten usw.. Ich dachte ich werde verrückt. Habe immer auf andere Themen gelenkt. Dann rief das Krankenhaus noch auf meinem Handy an und wollte wissen, ob die Infusionsnadel noch im Arm säße. Meine Tante sofort, wieso haben die denn deine Handynummer. Pohh, um 18.00 Uhr bin ich dann weiter zum betreuenden HA, habe diesen nochmal alles geschildert und die Enbtlassbriefe überreicht. Was man nicht alles schafft, immerhin habe ich noch eine 14 jährige Tochter und einen aufreibenden Job. Der HA übernimmt den Wunsch meiner Mutter, nichts erfahren zu wollen, zuerst war er auch irritiert, er hat sich übers Wochenende aber auf diese Situation eingestellt und sich mit Palliativmedizinern vorbereitet. Heute habe ich nur mit meiner Ma telefoniert, ihr ging es verhältnismäßig gut, sie hat mir ihrem E-Bike eine kleine Fahrradtour unternommen. Abends hat sie den HA aufgesucht, der hat ihr so einen Kortisonpüster verschrieben, völlig zwecklos, einfach nur um die Illusion aufrecht zuerhalten. Psychisch gesehen ging es ihr gut, sie meint sie habe eine chronische Bronchitis. Gewöhnt man sich eientlich an diesem Zustand???? Womöglich würde man es anders gar nicht aushalten. Ich habe solche Angst!!!!!!!!!!!!!!! Ich habe meine Ma so lieb!!!!! Euch lieben Dank für die Antworten und Nachfragen Charly-Elli |
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#4
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Hallo diddlfrosch,
wie geht es dir denn überhaupt????? Es muss für dich ein Wunder geben, manchmal passiert das!!!!! LG Charly-Elli |
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#5
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Hallo Charly-Elli,
als ich Deinen Thread gelesen habe fühlte ich mich um ein paar Monate zurück versetzt. Meine Mutter ist vor gut 4 Monaten gestorben und hat sich mit ihrer Erkrankung nie auseinandergesetzt. Sie wollte darüber nichts wissen hat den Ärzten keine Fragen gestellt und alles so angenommen wie es ihr die Ärzte gesagt haben. Auch mit uns (Vater, Geschwister) hat sie kaum über ihre Krankheit gesprochen und als klar war das es nur noch eine palliative Chemo und Bestrahlung geben wird hat sie auch immer so geredet/getan als wenn sie noch ewig leben würde. Auf der einen Seite fand ich es gut das sie es so gemacht hat. Es hat ihr sicherlich den Alltag erleichtert. Für mich war und ist es sehr schwer damit umzugehen. Ich dachte immer wenn es ihr schlechter geht wird sie schon "offen" mit uns sprechen das hat sie aber bis zum Schluß nicht getan. Innerhalb von 2 Wochen verschlechterte sich ihr Zustand schnell und die letzten Tage hat sie die meiste zeit geschlafen. Ich hoffe sehr das sie wußte das sie sterben wird und wenn sie darüber nicht sprechen wollte ist es ok. Ich frage mich immer ob sie noch bestimmte Sachen gerne gemacht hätte oder über bestimmte Dinge gesprochen hätte und sich vielleicht nicht getraut hat. Ich bereue es sie nicht am Schluß einfach mal gefragt zu haben. Ich wollte ihr aber auch keine Angst einjagen. Am schlimmsten ist es für mich das sie sich nicht von mir verabschiedet hat, darunter leide ich sehr. Es ist so vieles unausgesprochen geblieben. Für meinen Vater und meine Geschwister ist es ok. wie sie ihren Weg gegangen ist, es geht halt jeder anders damit um. Ich kann mir vorstellen was für ein imenser Druck auf Dir lasten muß, gerade weil Deine Mutter gebeten hat keine schlechten Nachrichten zu erhalten. Ich denke Du solltest Dich aber nicht verantwortlich dafür fühlen, wie die Umwelt Deine Mutter behandelt! Ich frage mich wie Deine Tante damit umgehen wird, wenn sie erfährt wie krank Deine Mutter ist. Sie bekommt nicht die Chance sich damit auseinander zu setzen, was ja viel Zeit braucht. Fühle Dich aber bitte nicht von mir angegriffen,so ist das nicht gemeint!! Ich bin mir auch sicher das Deine Mutter weiß wie es um sie steht! Vielleicht möchte sie sich zu diesem Zeitpunkt nicht damit auseinander setzen, oder wie meine Mutter nur insgeheim bzw. gar nicht?! Ich wünsche Dir unheimlich viel Kraft für die kommende Zeit und hoffe Du hast Unterstützung. Anna |
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#6
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Zitat:
![]() joo es geht, man lebt. Heute war ich bei meiner Chefin wieder Bachblüten holen und dann legte sie wieder ihre "heilende" Hände auf meine Leber. Augen zu, ruhig atmen ~ 10 Min., danach ist mir immer ganz warm, bekomme rote Backen und fühle mich wie ausgeschlafen. An die Perücke habe ich mich jetzt gewöhnt. Aber abends im Bett ist es ein komisches Gefühl so ohne Perücke. Selbst mein Mann hat jetzt längere Haare wie ich. ![]() Ich wünsche Dir noch einen schönen, angenehmen Tag, bis bald. LG Diddlfrosch (Nadine)
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#7
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Bitte lass sie in den Glauben,ich habe COPD IV und Lungenkrebs und ich hasse es,wenn wer von Krankheit und Tot spricht.Ich liebe es,wenn es mir an manchen Tagen besser geht und ich probiere soviel als möglich mit meinen Enkelkindern zu machen. Ich will auch nicht wissen das es langsam dem Ende zugeht,so lange ich kann lebe ich wie bisher,sie weis wie es ihr geht,aber will normal wie immer behandelt werden.
LG Christine
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#8
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Zitat:
![]() daß tut mir aber schrecklich leid, mit Deiner Krankheit. Aaabbbeeeerrrr, der Kampf geht weiter. Und jeder neuer Tag ist ein Geschenk Gottes, daß wir geniesen und dankbar sein sollten. Carpe diem. Ich wünsche Dir und Deiner Family ein schönes WE. lG SchnickeBiene
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#9
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@ Charly
Huuuhhuuuuu, ![]() na, alles klar bei Dir? Wie geht es Dir? Was gibt es Neues? Ein schönes, angenehmes WE. ![]() LG, Bussi Diddlfrosch
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