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  #1  
Alt 05.05.2011, 19:58
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MelU-J MelU-J ist offline
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Standard AW: Arztbericht klingt beängstigend...

Hi,
es wird langsam kurios.

Das Melanom befand sich ungefähr in der Mitte des Rückens auf der Höhe der Schulterblätter. Bei den ersten beiden OPs steht in situ, bei den letzten beiden steht in sano. Es fanden keinerlei Untersuchungen statt bis zur vierten OP. Das MRT konnte jetzt nicht gemacht werden, da bei meinem Vater ein Metallteil hinterm Auge vermutet wird. Kein Mensch weiß, was das sein könnte. Aber damit wird das MRT zu gefährlich.

Die Sache nimmt allerdings anscheinend sowieso eine Wendung.

Der Dermatologe ist der festen Überzeugung, dass die vielen Metastasen nicht von dem Melanom kommen können. Er vermutet einen anderen Primärtumor. Mein Vater hatte ein bisher gutartiges Prostata-Problem, mit dem er auch in ständiger urologischer Behandlung ist. Bisher wurde ihm immer gesagt, die Sache sei gutartig und er bekam Tabletten.

Heute war mein Vater dann direkt beim Urologen. Bei ihm misst die Prostata jetzt "plötzlich" (?) 125 gr statt der üblichen 20 - 40 gr. Vielleicht liegt auch da das Problem?? Eigentlich egal wo, beides hört sich äußerst bescheiden an. Ich hoffe, das geht alles gut!

Ich berichte, wenn ich ins Prostata-Forum umziehen muss.

VG, Mel
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  #2  
Alt 05.05.2011, 23:57
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MelU-J MelU-J ist offline
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Standard AW: Arztbericht klingt beängstigend...

Hallo,

mein Vater ist in der Uniklinik AC in Behandlung. Mit "Dermatologe" meinte ich den Prof der Tumorsprechstunde, der meinen Vater die letzten beiden Male operiert hat. Da läuft aber vieles sehr quer. Er wurde z.B. jetzt nicht an den Urologen im Klinikum überwiesen (was ich logisch gefunden hätte), sondern wurde quasi mit der Information sich selbst überlassen und ist deshalb auf Eigeninitiative heute zu seinem niedergelassenen Urologen gegangen. Mir ist es kürzlich selbst erst ähnlich ergangen im Klinikum. Da weiß links meistens nicht was rechts tut. Und das ist tatsächlich so. Ich habe mich mit meinem Problem nach einem Tipp hier im Forum an eine Klinik in Essen gewandt.

Mein Vater hat morgen eine Besprechung in der dermatolog. Tumorsprechstunde der Uniklinik. Ich hab aber heute schon angerufen, sie möchten bitte alle Unterlagen und Bilder zusammenstellen für eine Zweitmeinung in der Uniklinik Düsseldorf.

Ich hoffe wirklich, dass sich noch alles zum Guten wendet bei meinem Vater.

VG, Mel
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  #3  
Alt 06.05.2011, 01:40
Antje015 Antje015 ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Arztbericht klingt beängstigend...

Hallo,

oh nein, da muten die euch aber was zu. Aber du hast absolut recht! In sano heißt "im Gesunden" und es ist nach der Histologie alles raus.

Ich hoffe, dass alles gut geht!

Antje
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  #4  
Alt 16.05.2011, 22:31
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MelU-J MelU-J ist offline
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Standard AW: Arztbericht klingt beängstigend.../Welches Tumorzentrum?

Hallo zusammen,

mein Vater hatte nun noch einige Untersuchungen und Besprechungen. Morgen soll die Abschlussbesprechung in der Uniklinik Aachen sein. Bis alle Ergebnisse vorliegen, wollte mein Vater mit der Zweitmeinung warten (irgendwie logisch aber langatmig).

Mein Vater hat Metastasen über alle Lungenlappen verteilt und in der Leber, klagt außerdem schon lange lange über Knochenschmerzen und auch über wiederkehrende Kopfstiche (ich bete, dass die letzten beide Umstände nichts Schlimmeres verheißen!)

In der jetzigen Uniklinik (das ist die mit den drei Nachschnitten???) schlägt man nun vor, zuerst Proben aus der Leber zu nehmen. Er hat für morgen nen ganzen Fragenkatalog mit.

Ich frag mich, warum die nicht Proben aus der Lunge nehmen anstatt aus der Leber? Das dürfte doch einfacher sein und zumal für einen Diabetiker risikoärmer, was die Wundheilung angeht.

Im Nachhinein bin ich ziemlich entsetzt über die einzelnen Ärzte. Der Diabetologe sagt alle drei Monate beim Ultraschall "Hm, da is was in der Leber", überweist meinen Vater aber nicht weiter und mein Vater denkt "Dann ist das auch ok". Der Orthopäde findet ohne bildgebende Untersuchungen ständig neue Erklärungen für die Schmerzen. Mein Vater denkt "Dann ist das wohl so", nimmt weiter schön Schmerz- und Entzündungshemmer und hat weiter Schmerzen.

In der Uniklinik/Dermatologie wird mein Vater dreimal nachoperiert, soll sich aber keine Sorgen machen....und macht sich keine Sorgen! Und plötzlich stellt sich raus, dass die Pest sich schon gut ausgebreitet hat.

Der Derma-Prof ist der festen Überzeugung, dass die vielen Metastasen nicht von dem Melanom kommen können. Der niedergelassene Urologe und der Uro-Prof der Uniklinik sind der festen Überzeugung, dass die vielen Metastasen nicht von dem Prostataproblem kommen können ...

Ich hoffe so sehr, dass mein Vater keine Metastasen in den Knochen und im Gehirn hat .

Mein Vater weiß nun mal wieder gar nicht mehr weiter: Leber-OP vor Zweitmeinung? Oder sich erstmal anhören, ob eine andere Stelle auch mit einer Leber-OP anfangen/weitermachen würde?

Wir bräuchten dringend einen Rat bezüglich Hauttumorzentrum/Experten, möglichst Aachen-nah. Wenn's nichts in der Nähe gibt, notfalls auch bundesweit! Würde mich über Tipps per PN freuen.

Ich hoffe so sehr, dass mein Vater keine Metastasen in den Knochen und im Gehirn hat.

VG, Mel
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  #5  
Alt 16.05.2011, 23:06
Zottie Zottie ist offline
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Beiträge: 297
Standard AW: Arztbericht klingt beängstigend...

Liebe Mel,

habe deinen Bericht jetzt mehr quer als genau gelesen. Aber habt ihr schon an die Uni in Essen gedacht? Ist ein großes Tumorzentrum und Hautkrebszentrum. Dürfte doch von Aachen nicht so weit sein, oder?

LG
Zottie
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  #6  
Alt 17.05.2011, 16:59
ellispirelli ellispirelli ist offline
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Registriert seit: 23.10.2008
Beiträge: 45
Standard AW: Arztbericht klingt beängstigend...

Also soweit ich informiert bin kann man Knochenmetas im MRT sehen. Vielleicht sollte Dein Vater mal ein Ganzkörper MRT machen lassen.

Liebe Grüße
Elli
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