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#1
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Liebe Eddi,
ich kann dich gut verstehen. Meine Mutter und ich sind beide betroffen, ich bin mit 58 bin im letzten Jahr erkrankt (hauterhaltende Mastektomie, Aufbau mit Silikon), und nun entdeckt meine Mutter genau 1 Jahr später einen Knoten in ihrer Brust und unter der Achsel. Sie ist 83, ein wenig herzkrank, dennoch recht fit bis dahin. Leider können wir gar nicht sagen, wie lange der Tumor gewachsen ist, denn sie war 30 Jahre nicht beim Frauenarzt. Vielleicht macht es euch beiden Mut zu hören, wie wir entschieden haben. Meine Mutter wurde letzte Woche brusterhaltend operiert, einmal wurde noch nachoperiert, zum Glück haben wir nicht die radikale Lösung gewählt. Sie hat die 2 Eingriffe sehr gut verkraftet. Die Tumorkonferenz steht noch aus. Wegen LK-Befall wird man ihr Bestrahlung verordnen, Metastasen wurden bisher nicht gefunden. Einer Chemo wird sie vermutlich nicht zustimmen - aber im Prinzip muss ich das für sie entscheiden. Im Moment können wir nur hoffen, dass sie nach Bestrahlung und vielleicht einer Reha wieder ins Gleichgewicht kommt. Alles Liebe für dich und deine Mutter. Gabi |
#2
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Hallo Gabi,
danke für Deine Antwort, die hat mir wirklich sehr geholfen. Meine Mutter ist auch nicht zum Arzt gegangen und der "böse" Tumor ist nun ca. 3,5 bis 4 cm groß. Morgen nehmen wir teil an einem Tumorboard in der Kinik in Mannheim. Dort setzen Sie auch das Intrabeam Gerät ein. Ich bin gespannt wie es weiter geht? Meine Mutter ist gesundheitlich fit, hat jedoch in letzter zeit sehr an Gewicht abgenommen. Metastasen sind wohl nicht entdeckt worden, aber ein Lymphknoten ist wohl auch befallen. Wie hat Deine Mutter die OP verarbeitet, d.h. wie geht es Ihr jetzt? Also bis dann, Eddi Geändert von gitti2002 (17.05.2011 um 19:40 Uhr) |
#3
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Bei meiner Tante wurde im Alter von 88 Jahren Brustkrebs festgestellt. Die Tante war sehr energisch und hat jede Therapie abgelehnt. Der Frauenarzt war hinterher mit den Nerven fertig. Kurz und gut es wurde nichts getan und die Tante wurde 99 und starb an Magenkrebs.
Ich hatte ihr vorgeschlagen, den Tumor entfernen zu lassen und darüber hinaus nichts zu tun. Aber wie gesagt, die Tante hatte sich anders entschieden. Mit bestem Gruß Dorothea |
#4
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Liebe Eddi,
meine Mutter hat beide Eingriffe gut verkraftet. Immer wieder sagte sie mit Staunen "mir tut nichts weh", nichtmal eine Schmerztablette wollte sie schlucken. Nach beiden Eingriffen kam 2 Tage später bereits die Drainage ab, und sie war putzmunter auf den Beinen. Nun laufen die Vorbereitungen für die Bestrahlung an, und ich hör mich um, in welche Klinik sie zur AHB fahren könnte. Alles Gute für euch, Gabi |
#5
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Hallo Gabi,
alles Gute zur AHB vielleicht habt Ihr die AHB bereits schon abgeschlossen? Meine Mutter wird nun am 20.06.2011 operiert. Es wird die linke Brust mit Lymphknoten entfernt. Ich hoffe dass die OP gut verläuft und dass Sie dann wieder etwas weniger Angst haben muss. Ich werde Sie am Montag begleiten, wobei ich sicher am Wenigsten tun kann, vielleicht einfach dazusein, wenn Sie von der Narkose erwacht. Bis dann, Eddi |
#6
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Liebe Eddi,
hier kommt noch ein positives Beispiel: Die Mutter meiner Freundin war 85 als man BK diagnostizierte. Es folgte eine Ablatio und Antihormontherapie. 2 Jahre später war die andere Brust mit der Ablatio "fällig". Weil die alte Dame Raucher war, wurde ihr vor 8 Jahren auch noch ein Bein amputiert. Heute ist die Frau 97 und äußert immer wieder den Wunsch, dass sie eigentlich 100 werden möchte und ich glaube, sie wird es schaffen!! Freundliche Grüße deena3 |
#7
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Vielen Dank, solch eine Nachricht ist immer schön und gibt doch etwas mehr Vertrauen zu der Krankheit. Ich drucke dies Nachrichten auch immer aus und lese Sie meiner Mutter vor, sodass Sie gestärkt in die OP gehen kann. Also nochmal vielen Dank, nett von Dir. LG Eddi
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