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  #1  
Alt 02.06.2011, 20:03
Spagyra Spagyra ist offline
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Standard AW: Meine Mum...

Hey ihr beiden,
danke für eure lieben Worte, tut wirklich gut

@Kabesie: Meine Mum hatte, als sie die heftigen Ödeme hatte, 13 Kilo mehr auf der Waage als jetzt. Also nicht so heftig wie bei Deiner Mutter, aber es genügte.

Na, mal sehen, was nun auf uns zukommt. Es läuft irgendwie immer wieder darauf hinaus: ich hoffe das Beste.

PS: Heute habe ich einen Entsafter bestellt, damit meine Mutter auf die nötigen Vitamine kommt. Vielleicht kann das ein kleiner Baustein sein, um ihr die schwere Zeit leichter zu machen.
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  #2  
Alt 04.06.2011, 16:06
Spagyra Spagyra ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Meine Mum...

Heute habe ich einen ganz schlechten Tag Ich komme überhaupt nicht aus dem Heulen raus, bin müde und fühle mich, als könnte ich das alles keine einzige Sekunde länger aushalten. Alles zuviel. Albtraum.
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  #3  
Alt 07.06.2011, 07:07
juli66 juli66 ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: Meine Mum...

Liebe Spagyra,

ich hoffe, es geht Dir wieder besser. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!

Liebe Grüße
Juli
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  #4  
Alt 07.06.2011, 08:26
Tiina Tiina ist offline
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Standard AW: Meine Mum...

Liebe Spagyra,
ich kann das sehr gut verstehen, dass es Dir mies geht.
Die ganze Situation ist so ein Albtraum - die Angst und Trauer und dann noch die organisatorischen Kämpfe... Das macht es ja noch schlimmer, wenn man den Ärzten gar nicht vertrauen kann...

Bezüglich der Misteltherapie habe ich keine wirkliche Erfahrung, habe allerdings häufiger schon mal gehört, dass Ärzte die nicht gleichzeitig zur Chemo geben wollen, weil die gegeneinander arbeiten.

Ich wünsche Dir, dass ihr wieder etwas Hoffnung schöpfen könnt und eine bessere medizinische Betreuung bekommt!

Alles Liebe,
Anja
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  #5  
Alt 07.06.2011, 13:09
Spagyra Spagyra ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Meine Mum...

Schlimmer Tag. Heute Gespräch beim Onkologen. Ich habe noch nie einen Arzt getroffen, der so arrogant war, wie dieser selbsternannte Halbgott in weiß! Ein echter Albtraum!

Er hat kategorisch abgelehnt, begleitenden komplementäre Therapien zu verschreiben. Mistel, Selen, Zink, egal- seiner Meinung nach alles totaler Blödsinn. Und wenn wir das wollen, sollen wir uns ne andere Klinik suchen.

Ich war fassungslos und das Schlimmste: meine Mum ist nun mit dem Gefühl großer Hoffnunslosigkeit und großen Unverständnisses in ihre erste Chemo gegangen. Die Schwestern dort waren eine weitere Farce. Wenn ich jemandem sage: "Das wir nun weh tun, Ihnen wird furchtbar kalt werden und es wird Ihnen die nächsten Tage wohl sehr schlecht gehen!"- dann muss ich mich nicht wundern, wenn die Patienten tatsächlich extrem negativ auf die Chemo reagieren, verdammt nochmal! Was ist denn das für ein Scheißladen?
Ich suche jetzt eine andere Klinik, bzw. Tagesklinik. Da wir erstmal in Hamburg bleiben müssen, muss ich hier was finden. Wieso war es in Berlin kein Thema, aufgeschlossene Praxen und Kliniken zu finden, und hier kommt man sich vor der letzte Freak, wenn man nach biologischen Ergänzungen fragt?

Ich bin frustriert und traurig und wütend und fühle mich hilflos. Hoffentlich finden wir eine Lösung.

Geändert von Spagyra (07.06.2011 um 13:13 Uhr)
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  #6  
Alt 07.06.2011, 15:07
Benutzerbild von PatsyG
PatsyG PatsyG ist offline
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Standard AW: Meine Mum...

Ich drueck dich...
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  #7  
Alt 08.06.2011, 13:15
Spagyra Spagyra ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Meine Mum...

Dankeschön, Patsy...

Ich konnte meine Mum gestern Abend aus der Klinik mit nach Hause nehmen. Endlich, sie war ja nun wirklich fast 4 Wochen da. Wir sind beide heilfroh, erstmal aus dem Laden raus zu sein. Und ich suche nun nach einer anderen Möglichkeit, wo sie die Chemo fortsetzen kann.

Ihr geht es momentan relativ gut. Sie ist sehr sehr müde, hat ein wenig Knochenschmerzen und ist schlapp. Außerdem ein leicht flaues Gefühl im Magen, das nicht verschwinden will, und sehr rote, hitzige Wangen. Aber alles in allem ok, kein Fieber, kein Erbrechen. Ab und an ist ihr schwindelig. Aber ich bin froh, dass es bisher keine Katastrophen gab.

Und ich habe eine sehr nette mail von einer Onkologin bekommen, die ich gestern angeschrieben habe. Meine Mum kann sich dort gerne vorstellen, außerdem arbeitet die Onkologin mit einem anthropologischen Arzt zusammen, der Mistel verschreibt. Sie arbeiten eng zusammen, viele ihrer Patienten nutzen Mistel zusätzlich und fühlen sich damit gut.

Wir sehen jetzt mal weiter. Letztendlich muss meine Mutter entscheiden, was sie für sich möchte, und womit sie sich gut fühlt. Ich kann nur ein wenig den Weg ebnen, egal, in welche Richtung es dann gehen soll.
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