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  #1  
Alt 30.06.2011, 07:56
Diddlfrosch Diddlfrosch ist offline
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Registriert seit: 01.02.2011
Beiträge: 36
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Huhu, hier bin ich wieder!

Schon lange nicht mehr da gewesen. Nach einer erneuten Umstellung der3. Chemo und ich ich da gar nicht wohlfühlte und jetzt Schmerztbl. und das alles
nehmen muss, geht es mir jetzt rel. besser. Während den starken Schmerzen
wollte ich mehrmals stereben. Dabei bemerkte ich, Mensch, der Krebs wird vom Schmerz her immer stärker, er zehrte so an mir um und kostete so viel Kraft, daß ist jetzt rum. Die Schmerzen habe ich auch, Dank´Med. auch gut im Griff, und war gestern in HD im NCT-Zetrum für eine neue Studie. Ich sei der paßende Kanditat, müßten sie aber erst alles abchecken, usw. Ich bekomme da keine Chemo mehr, weil Chemo pures Gift für den Körper / Organ sei. Und sie achten hier auch auf das Ganzheitliche- Finde ich gut. Ich bekomme dort, wennn es klappen sollte, jede Woche mehrere Std. Antikörper, muß immer hoch fahren, aber was soll´s, es wird alles mitgenommen was geht. Drückt mir die Daumen.

LG an ALLE
Diddlfrosch
  #2  
Alt 03.07.2011, 11:40
Benutzerbild von Eithne_1982
Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Registriert seit: 19.03.2010
Ort: Essen
Beiträge: 246
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Ich dachte ich melde mich auch mal wieder, auch wenn es bei uns grade gar nicht erfreulich läuft, Mama geht es ziemlich schlecht.
Bei ihrem CT wurde ja festgestellt, dass die Metastasen durch die SIRT geschrumpft sind und eine OP jetzt doch in Frage käme. Deswegen sollte sie eigentlich letzten Mi ins MRT. Beim CT wurde aber auch eine Gallenentzündung als Nebenwirkung der SIRT festgestellt. Diese hat sie ziemlcih von den Beinen geholt (Erbrechen und keinen Appetit) und jetzt aht sie auch noch seit dem letzten Wochenende eine fiese Erkältung, wegen der ich letzten Montag zum HA geschickt habe. Der verschrieb ihr gegen den Husten magenschonende Antitussiva, die aber leider gar nix bringen. So, das MRT wurde natürlich abgesagt, sie kann ja weder so lange halbnackt ohne zu husten liegen, noch das Kontrastmittel trinken. Wir versuchen alles um sie zu päppeln, aber es wird eher schlimmer, und die Laune auch. Ich habe sie selten so böse erlebt und versuche mir immer vor Augen zu halten, dass das die Krankheit ist die da spricht und nicht meine Mama. Aber es ist sooo schwer! Zum Arzt will sie auch nicht mehr, weil sie sagt, sie käme sich wie ein Versuchskaninchen vor und hat Angst, sich in der Praxis erst recht Keime einzufangen. Sie weint eigentlich nurnoch und ich hab das Gefühl, dass es eine richtige Depression ist, aber auch da will sie sich nicht helfen lassen.
__________________
Mama:
19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs
29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen
03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2
04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie,
30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner
21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg
18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU
25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-(
Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas)
16.06.2011: Jetzt doch OP?
11.07.2011 : friedlich voraus gegangen
  #3  
Alt 03.07.2011, 21:41
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Registriert seit: 08.04.2009
Beiträge: 2.251
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebe Edna!

Durch die lange Zeit der Behandlungen ist Deine Mama inzwischen so geschwächt, dass ihr Körper keine Abwehrkräfte mehr besitzt, um einer Infektion, wie der Gallenblasenentzündung, etwas entgegen zu setzen. Bitte frage einmal, ob sie per Infusion ernährt werden kann, Medikamente gegen den Husten und Antibiotika kann man auch als Spritze verabreichen!
Zitat:
Wir versuchen alles um sie zu päppeln, aber es wird eher schlimmer, und die Laune auch. Ich habe sie selten so böse erlebt und versuche mir immer vor Augen zu halten, dass das die Krankheit ist die da spricht und nicht meine Mama.
Diese Veränderungen können ihre Ursache auch im Erbrechen und dem Mangel an Flüssigkeit bzw. Mineralien haben. In Deinem zweiten Beitrag von heute schreibst Du, dass sie morgen ins Krankenhaus soll. Ich denke, dies ist eine gute Entscheidung Eures befreundeten Hausarztes. Hoffentlich läßt sie sich auch behandeln?

Ich drücke Euch ganz toll die Daumen und schicke ein großes Kraftpaket auf die Reise!

Tschüß!

Elisabethh.
  #4  
Alt 04.07.2011, 20:58
Benutzerbild von Eithne_1982
Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Registriert seit: 19.03.2010
Ort: Essen
Beiträge: 246
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Danke für deine lieben Beiträge, Elisabethh, hier und in meinem Thema...

Also, neuer Bericht. Ich habe Mama gestern Abend noch überreden können ins Krankenhaus zu fahren und habe sie dann auch hingebracht. Dort haben sie sie an einen Tropf (Ringer Lösung) gehangen, gestern einen, heute einen. Die gelben Augen sind noch da, aber die Gelbfärbung ist seit gestern nicht schlimmer geworden. Wenn ich unseren Hausarzt richtig verstanden habe, dann kommt das alles von der Gallenentzündung, die eben durch das Erbrechen (nicht Aufnahme der Medikamente) nicht geheilt, sondern eher voran geschritten ist. Dadurch kommt es wohl zum Rückfluss der Gallenflüssigkeit in die Leber. Nee nee, was man alles bekommen kann. Aber ich bin jetzt beruhigt, denn es kommt wohl nicht von der Leber selber und Mama war heute schon viel fitter durch die Flüssigkeit. Künstliche Ernährung braucht sie noch nicht (sie isst ja) und währt sie sich auch gegen...
__________________
Mama:
19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs
29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen
03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2
04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie,
30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner
21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg
18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU
25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-(
Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas)
16.06.2011: Jetzt doch OP?
11.07.2011 : friedlich voraus gegangen
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