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  #1  
Alt 05.02.2012, 17:17
Andi1300 Andi1300 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo an alle!

Ich habe heute meinen Papa aus dem Krankenhaus abgeholt. Wie er schon bei der Fahrt sagte, es ist kaum zu glauben, dass man sich so gut fühlt, obwohl man offensichtlich so krank ist.
Es geht ihm eben grundsätzlich total gut. Wir haben ausgiebig zu Mittag gegessen, wobei meine Mama möglichst gesunde Kost kreiert hat.
Gerade eben sind meine Eltern von einem fast 1-stündigen Spaziergang heimgekommen. Alles ist praktisch wie es immer war, wenn da nur nicht diese verdammte Krankheit wäre.

Hat noch jemand eine Meinung hinsichtlich Strahlentherapie zur Chemo? Besser alles zusammen oder erst nur Chemo?

@imagia:
Danke für den Hinweis! Ich denke im Laufe der nächsten Tage wird die weitere Therapie festgelegt. Ich erhoffe mir dann auch von dem behandelnden Onkologen eine eindeutige Auskunft bezüglich welche Zusatzpräparate sinnvoll wären.
Wie verhält es sich denn eigentlich mit antioxidativen Lebensmitteln bei einer Chemo? Soll man "gesunde Produkte" dann auch meiden?? Meine Mama will nun halt viel Gemüse auf den Teller bringen, rote Rüben, Brokkoli, Kohl, Tomaten, Karotten... Wenn möglich ungekocht (rote Rüben, Karotten z.B.)
Auch ein Gläschen Rotwein soll wieder regelmäßig genossen werden.

Liebe Grüße
Andi
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  #2  
Alt 05.02.2012, 19:26
Andrea1984 Andrea1984 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs

Brokkoli soll sehr gesund sein, überhaupt Kohlgemüse, leider verträgt mein Vater solche Sachen nicht mehr, die blähen alle zu sehr! Ein Arzt hat auch zu meinem Vater gesagt Schweinefleisch sei sehr ungesund, inwieweit das stimmt kann ich nicht sagen!
Himbeeren sollen auch sehr gut für Krebs sein, es gibt so viele Sachen die gut bei Krebs sein sollen!

Mein Vater geht zur chinesischen Medizin, nimmt Selen, trinkt Brennesseltee, Schafgarbentee, Vichtosan-Saft, Aloe Vera Saft, ein Arzt aus Deutschland hat ihm auch Basenpulver empfohlen aber ich weiß jetzt den Namen nicht genau, er geht zu einem Energetiker und war auch bei einer Homöopathin, wie gesagt, es gibt so viele Dinge die man machen kann, aber man muss es selber wollen!!! Nichts unversucht lassen! Mein Vater sagt immer versuchen kann man es, mal sehen ob es hilft oder nicht!

Und wir erhoffen uns sehr viel von der Chemo, immer positiv denken, auch wenn man keine guten Sachen hört von dieser Krankheit!!! Es gibt ausnahmen!!!
Und Chemo kann sehr wohl helfen!!!!
Alles Gute für euch
LG
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  #3  
Alt 05.02.2012, 21:20
sorrowful sorrowful ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo,

mein Mann nimmt aktuell Sutent, um das Wachstum der Lebermetastasen zu stoppen. Wirkung und Ergebnisse stehen noch aus, scheint aber eine "neue" Methode zu sein, so der Onkologe.
Und die Nebenwirkungen sind "gering" im Vergleich zu denen die uns vom "Hörensagen" anderer Chemos zugetragen wurden.
Leider gibt es in seinem Fall keine Alternative (OP ausgeschlossen)

Ich wüsche euch weiterhin alles gute.
Sorrowful
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Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
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  #4  
Alt 05.02.2012, 23:31
Andi1300 Andi1300 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs

Wir werden einfach versuchen, ernährungsmäßig noch ein wenig gesündere Produkte zu essen, Zeit miteinander verbringen und die Hoffnung nie aufgeben.
Ich bin zwar froh, wenn eine Therapie startet, habe aber auch irrsinnig Angst davor. Wird es helfen? Wie wird es meinem Papa gehen? Wie wird sich das ganze entwickeln?
Einfach noch mal ca. 4 Wochen zurück und die Zeit anhalten, ich möchte nicht sagen, dass ich da so superzufrieden war, aber im Vergleich zu jetzt war es das Paradies...
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  #5  
Alt 06.02.2012, 22:41
Strubly50 Strubly50 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs

hallo alle miteinander
wünsche euch eine gute woche,
Andi dir und deiner familie auch nur das allerbeste.
liebe grüsse Carmen
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  #6  
Alt 06.02.2012, 23:24
Andi1300 Andi1300 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs

Danke an alle für die regelmäßigen Rückmeldungen!
Ich bin ja eigentlich eher der Typ, der Probleme mit sich selbst auskämpft und oftmals mehr in sich reinfrisst, als gut ist.
In diesem besonderen Fall merke ich halt, dass es alleine echt nicht mehr geht und hier bietet das Forum zumindest einen kleinen Halt. Zudem kann man viel Informationen sammeln und sich austauschen.
Toll!
Kämpfen muss sein, keine Frage! Aber es gibt derzeit 24 Stunden am Tag nichts anderes, als an die Krankheit zu denken und täglich mehrmals Phasen, in denen ich total am Boden bin. Das irgendwie in den Griff zu bekommen ist sicher nicht leicht.
Am schönsten sind wie eigentlich immer die Zeiten, in denen die Familie beisammen ist und einfach den Alltag lebt. Hier gibts doch auch ein wenig Ablenkung, weil wir irgendwie alle versuchen, "normal" zu sein. Ist halt derzeit (noch) möglich, weil es meinem Papa gut geht. Wenn es nur noch sehr, sehr lange so bleiben würde.
Zwar bin ich doch auch oft versucht, die Krankheit anzusprechen, aber ich denke dann, warum jetzt alle nach unten ziehen?

Liebe Grüße
Andi
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  #7  
Alt 07.02.2012, 17:35
Andi1300 Andi1300 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs

Vor kurzem hat der Onkologe angerufen, dass der Befund vorliege und mit meinen Eltern einen Termin für morgen vereinbart. Gesagt hat er sonst nichts, gefragt haben meine Eltern auch nicht.
Aber es war ja bereits vorher praktisch alles geklärt.
Ich hab schon wieder schreckliche Angst vor morgen. Wie wird es weitergehen? Abgesehen vom Wissen um die Krankheit und die ständige Angst waren gestern und heute fast völlig normale Tage.
Jetzt bin ich schon wieder total fertig.
Wenn nur die Behandlung eine positive Wirkung zeigt...
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  #8  
Alt 23.12.2012, 18:50
Tanja71 Tanja71 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Ihr Lieben ...


....auch bei und ist die Frage wann denn endlich das Leiden zu Ende geht;-(

Ich habe Fragen die Ihr mir vielleicht beantworten könnt, leider kenne ich mich mit den Begriffen nicht so gut aus .. als bitte um Verständnis.
..
mein Schwvater 79 hat BSDK im September wurde gesagt Endstadium... er sollte einen Bypass bekommen damit er die Nahrung wieder besser aufnehmen kann.. bei der OP hat man dann festgestellt, dass sie diesen nirgends befestigen können;-"wäre alles nur noch Brei" (was für eine tolle Aussage)... dann haben sie ihm einen Schlauch gelegt, damit er künstlich Ernährt werden kann .. OK!!

Nun ist dieser Schlauch völlig unnötig denn keiner nutzt diesen????

Auch bekommt er keine Chemo? Macht man das nicht mehr wenn der Krebs zu weit vorne ist?

Erst kam sehr viel Flüssigkeit aus der Wunde wo der Ernährung -Schlauch steckt .. mir ist klar das es Krebs-Wasser sein wird.. aber ab heute ist da auch Stuhl drin... das macht mir etwas Angst ... ich mache ständig neue Verbände drauf, weil es Stark richt, aber weis jemand was ich da noch machen kann ... er möchte nicht, das ich den Arzt Frage .. Er möchte im allgemeinen nichts .. kein Weihnachten, keinen Besuch, niemanden..... selbst seine Tochter will er nicht sehen ... ;-( Er war immer sehr liebevoll und Herzig.. verändert das einen Menschen denn immer so?....
...ich habe kaum noch Kraft, das alles zu machen und wollte das mir Leute vom Hospiz helfen... er lehnt alles ab.
Schmerzen hat er keine, wie Er sagt, aber ob ich das Glauben kann?? Ich habe das Gefühl er will das nicht sagen, weil er dann unter Medis gestellt wird und er nicht mehr die Kontrolle hat... Mein Mann redet nicht darüber und will auch nicht darauf angesprochen werden ...
Aber nun erdrückt mich das alles so das ich mich voller Hoffnung an Euch gewand habe ...

LG und allen viel Kraft
Tanja
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  #9  
Alt 24.12.2012, 00:04
cicabohna cicabohna ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs

Liebe Tanja

Es tut mir sehr leid, dass du in so einer Situation bist. Ich kann dir nur sagen, dass im Endstadium normalerweise auf eine Chemo verzichtet wird, da sie mehr Schaden als Nutzen bringen würde. Eine Chemotherapie ist eine sehr grosse Belastung für den Körper und raubt viel Energie. Es würde ihm nichts bringen noch zusätzlich unter der Chemo zu leiden um wenig mehr Lebenszeit herauszuholen.
Ich wünsche dir viel Kraft für diese schwere Zeit und wenn du nicht mehr kannst hol dir Hilfe. Du musst auch an dich denken und er muss akzeptieren, dass du nicht alles alleine machen kannst. Dein Mann sollte dir auch helfen oder dafür sorgen, dass du Hilfe bekommst. Sprich mit den Ärzten. Sie kennen sicher diese Situation, wenn der Patient keine Hilfe annehmen will und wissen vielleicht eine Lösung. Du musst dich nicht schuldig fühlen, wenn du keine Kraft mehr hast. Solch eine schwere Belastung ist alleine nicht zu ertragen. Es gibt ausgebildete Leute dafür, welche nicht auch noch emotional eingebunden sind.
Alles Liebe cica
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  #10  
Alt 24.12.2012, 13:39
toplev toplev ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Andi
Ich hoffe Folfirinox wird wieder einschlagen. Ein Besuch bei Dr. Marte in Salzburg wäre nicht schlecht. Er ist Arzt und Homeopat und ich habe gemerkt, dass er intelligent ist. Kostet fast nichts und bringt schon begleitend viel. Hoffnung aufbauen und Fröhliche Weihnachten.
Nikola Toplev

Geändert von toplev (24.12.2012 um 17:06 Uhr)
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  #11  
Alt 24.12.2012, 23:48
Andi1300 Andi1300 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs

Wir haben den Kampf leider verloren. Es ist in den letzten Wochen sehr stark bergab gegangen.
Vor Beginn einer Chemo musste der Gallengangstent gewechselt werden, da dieser schon verstopft war - mein Papa wurde bereits wieder gelb.
Sein Körper war schon geschwächt und der Eingriff hat ihm irgendwie den Rest gegeben, an eine Chemo war nicht mehr zu denken.

Heute ist mein Papa gestorben. Zu Weihnachten, am Heiligen Abend. Seit mehr als einer Woche waren wir den ganzen Tag bei ihm im KK. Die ganze letzte Nacht waren wir bei ihm im KH, am Morgen sind wir heimgefahren und wollten nach ein paar Stunden wieder zu ihm. Vorher kam allerdings der Anruf, dass mein Papa verstorben sei...

Wir sind einfach fassungslos. Jeder, der das schon erlebt hat, weiß, wie unendlich groß der Schmerz nun ist.

Andi
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  #12  
Alt 06.02.2012, 09:04
Andi1300 Andi1300 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs

Einen schönen guten Morgen an alle!

Also ich denke solange es meinem Papa körperlich gut geht, wird moderate Bewegung immer am Programm stehen. Derzeit gehen meine Eltern täglich etwa eine Stunde spazieren und mein Papa hat sich im Krankenhaus schon danach erkundigt, ob er in Zukunft eh noch Radfahren und Schwimmen können wird. Im Sommer ist es für ihn schon seit Langem das Schönste, mit dem Rad an den nahegelegenen See zu fahren und ein paar ausgiebige Runden zu schwimmen.

Bei meiner schon stundenlangen Suche nach neuen Infos im Netz bin ich auf Hyperthermiebehandlung gestoßen. Hat jemand dazu schon Erfahrung bei Bauchspeicheldrüsenkrebs? Wäre es eine sinnvolle Ergänzung? Birgt die Behandlung auch Gefahren? Grundsätzlch wäre es doch naheliegend, Gewebe, das man loswerden will mit Hitze zu zerstören.

Ich wünsche euch allen einen guten Start in die neue Woche und wenns nach mir ginge wünschte ich uns allen das Wunder auf das wir wohl alle warten bzw. hoffen.

LG
Andi
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  #13  
Alt 06.02.2012, 09:54
Andrea1984 Andrea1984 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo und guten morgen!

Also ich finde Hyperthermie eine gute Alternative!
Mein Vater war in Deutschland bei einem Arzt und hat sich erkundigt, dieser war Onkologe er heißt Dr. Daudert und ist in Bad Aibling, er hat gute Ergebnisse mit Hyperthermie, aber es ist sehr teuer und man müsste 14 Tage dort bleiben, sich ein Zimmer nehmen! Wenn du möchtest kann ich dir die Telefonnummer geben.

Es gibt aber auch in Wien ein Zentrum bei Dr. Kleef, aber dort haben wir uns nicht erkundigt! Einfach bei Google nachsehen unter Hyperthermie in Österreich.

Wir wollten dass mein Vater Hyperthermie macht, zuerst wollte er auch, aber dann haben es ihm die Ärzte irgendwie ausgeredet, sie haben gesagt sparen sie sich das Geld usw., die Ärzte halten sowieso von Alternativmedizin gar nichts, schlade eigentlich!
Er muss es selbst wissen, vielleicht kommen wir nochmal darauf zurück!
Es gibt auch in Bad Ischl eine Alternativmedizin, das Zentrum heißt ifibet, da geht es um bio-elektrotherapie, das werden wir vielleicht noch versuchen, aber zuerst lassen wir mal die 6 Chemos vorbeigehen und dann hoffen wir dass die was gebracht haben.

Wenn du noch was wissen möchtest einfach fragen! Ich hab mich sehr viel umgehört und nachgelesen über das 1 Jahr das mein Vater jetzt schon krank ist!!
LG
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  #14  
Alt 06.02.2012, 20:50
sorrowful sorrowful ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs

hallo sorrowful,
ist sutent eine chemotherapie oder eine alternative zur chemotherapie?

Hallo imagia,

es wurde uns als Chemo vorgestellt. Aufgabe des Medikamentes in Tablettenform ist es, die Versorgung der Metastasen zu stoppen und somit deren Vermehrung aufzuhalten. Heilend ist das ganze leider nicht, soll nur Zeit verschaffen und muss daher bis zum Lebensende eingenommen werden. Zumindest bei dieser Krebsart. Bei anderen Arten wird Sutent in Zyklen eingenommen, ähnlich einer Chemo. Wir sind gespannt, denn Ende Februar wird erstmals per PET CT geprüft, ob die Metas sich weiterhin vermehrt haben oder ob es stagniert. Ich hoffe !!!

Ich wünsche euch allen einen angenehmen Abend.
LG
Sorrowful
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  #15  
Alt 06.02.2012, 21:18
Benutzerbild von corina
corina corina ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Andi,

auch ich wünsche Dir und Deinem Papa viel Kraft für die Zeit die vor Euch liegt.
Es wird nicht leichter, aber iIhr habt die Möglichkeit noch viel Zeit miteinander zu verbringen.
Du mußt wissen Hoffnung gibt es immer. Auch wenn man traurig ist und man eigentlich nicht mehr sagen kann was richtig ist und falsch, über was man reden soll und was man lieber verschweigen soll und dabei noch positive Energien transportieren soll geht es immer weiter ud man darf die Hoffnung nicht verlieren.
Ich verstehe Dich sehr gut und ich weiss wie Du Dich fühlst, denn mein Mann hat ein fast identisches Schicksal.
Er ist 55 Jahre und bekam im Oktober die Diagnose BSDK im Korpus und Schwanz mit multiplen Lebermetastasen. Der Tumor ist ca 5 bis 6 cm groß und viele Lebermetastasen sind größer als 2 oder 3 cm. Nach der Diagnose bin ich auch erst mal ins Loch gefallen und mußte Beruhigungsmittel nehmen. Mit der Zeit lernt man aber damit zu leben. Ist zwar sehr schwer aber es geht. Auch wenn die psychischen Einbrüche ab und zu kommen. Wir ziehen uns gegenseitig aus der Tiefe.
Mein Mann bekommt Gemcetabin und Tarceva, hatte dann einen sehr starken Rash der Stufe 4, welchen wir mit Antibiotika in den Griff bekommen haben. Er ist zwar noch da, aber nicht mehr so schlimm. Der Rash ist ja ein gutes Zeichen und bedeutet, daß das Tarceva anschlägt. Im Januar dann das Kontroll CT. Der Tumor ist nicht weiter gewachsen und das ist super. Er ist zwar nicht weg aber er ist nicht gewachsen und das bedeutet effektiv meht Lebenszeit. Wenn Du Informationen benötigst und ich Dir unsere Erfahrungen mitteilen soll dann schreibe es mir. wenn ich helfen kann dann tu ich das gerne. Mir haben auch so viele Leute hier im Forum geholfen und mich getröstet auch heute noch. Darüber zu reden bzw. zu schreiben hilft mit der Situation besser umgehen zu können.

Ich wünsche Euch alle Kraft der Welt und glaube mir es lohnt zu kämpfen.

LG Corina
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