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#1
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Liebe Diana,
es ist eine ganz normale Reaktion,dass du jetzt in blinden Aktionismuss verfällst.Man durchläuft auch als Angehöriger verschiedene Phasen und diese kenne ich auch.Wenn man wie im Laufrad ist,nicht zur Ruhe kommt,sich reinstürzt,wie du schreibst,verhindert man dadurch,sich gefühlsmässig so richtig drauf einzulassen und dass wiederum schützt dich vor einem Zusammenbruch.Du schreibst ja schon,du spürst,dass die Fassade bröckelt. Der drohende Verlust der Mutter ist für uns Töchter eine Erschütterung unseres Lebensbildes und stellt alles in Frage....alles...und dass muss man aushalten.Es konfrontiert uns auch mit der eigenen Sterblichkeit.... Du bist immer die Starke in der Familie,schreibst du.Und fühlst dich jetzt so schwach. Liebe Diana,du wirst sehen,du wirst stark sein,wo du musst, und du wirst über dich hinauswachsen auf dem Weg,auf dem du deine Mama begleitest.Ich schöpfe Kraft aus Situationen,die ich mir vorher nicht mal vorstellen konnte. Und du darfst auch schwach sein.Was dir dann am besten hilft,wirst du erkennen.Einem hilft der Partner,einem die Kids,einem die Psychotherapie,manche hier joggen oder gehen mit dem Hund um den Block... ![]() Mir hilft es,hier zu schreiben und zu lesen,mir hilft mein Job,in dem ich 100% professionell sein muss und alles andere zur Seite schieben kann,mir hilft die Liebe meiner Kinder und manchmal ein Gläschen Wein.Und die guten Tage mit meiner Mum!!! Du packst das! Würde mich freuen,weiter von dir zu lesen. Alles Liebe, Sylvia
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Meine Mum,Lungencarcinom Stadium 4 mit Metastasen Immer an deiner Seite ! In Liebe gebettet voraus gegangen am 06.05.2012 Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#2
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@ Renate: ich keife hier nicht rum, ich bin lediglich sachlich mehr nicht, da ich mich mit der Beihilfe sehr gut auskenne.
Ich greife sie nicht an, ich brauch aber sachliche Antworten um mir hier mein Bild zu machen mehr nicht. Sie stelltFragen wie man aus dieser Lage rauskommen könnte, diese Fragen werden sachlich beantwortet mehr nicht. Würde sie diese Fragen in nem Finanzforum stellen würden die selben Antworten kommen. Viele Fragen und Antworten kann man eben nicht mit Trauer und Fürsorge verpacken, man muss sie sachlich erörtern und erklären mehr aber auch nicht. Dass ihre Mutter so schwer krank ist tut auch mir sehr leid, es muss mir keiner erzählen wie schwer das ist, habe binnen 8 Monaten meinen Ehemann sowie meine Mutter an Krebs verloren. Aber die Frage war hier wie es mit der Krankenkasse weitergeht.....und die wird hier hinterfragt und auch beantwortet. Leider gibt es in diesen Fall auch keine Lösung, da es Fehler gab, die jetzt schwer auf der Familie lasten...es ist leider so. Da gibt es leider auch nichts zu beschönigen, das sind Fakten und da muss man über eine Lösung nachdenken. Ich glaube auch, dass Diana mit ihrer Angst, die sie schon seit Jahren wegen dieser Situation hat und der jetzigen schweren Erkrankung ihrer Mutter auch nen echten Hals auf alles hat, da jetzt genug Probleme zusätzlich zu der Traurigkeit und den Kummer kommen. Ich finde es für Diana und ihre Mutter Total schlimm, dass der Vater in dieser Situation die Scheuklappen aufsetzt und die Familie nicht unterstützt :-( Das find ich am aller schlimmsten, das muss mal gesagt werden. Der Mann kann sicher mit Bürokratie besser umgehen, als eine Tochter, die sich das erst erarbeiten muss. Ich weiss was das für ne Arbeit ist diese Anträge immer und immer wieder auszufüllen, abzuschicken usw. Das gleicht einer schweren Buchführung, die man neben der Erkrankung auch nach an den Füssen hat :-( Ich hatte danach noch gut 3 Monate eine Last, als mein Mann verstarb. Mensch der Ehemann is doch Beamter, der kann das doch alles, warum steckt er den Kopf in den Sand? Das ärgert mich wahnsinnig, da Diana mit ihrer Familie und den Kummer genug am Kopf hat. |
#3
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Hallo Diana,
ich habe jetzt alle Beiträge gelesen und hoffe, dass du die Kraft, die du brauchst erhälst. Ja, es stimmt, manchmal wächst man oder Frau über sich heraus. Woher diese Kraft kommt? Ich denke sie ist ein Geschenk. Jetzt zudem warum ich schreibe: Wende dich doch mal an den Sozialverband Deutschland es war früher mal Reichsbund. Wenn ich nicht weiter weiß, dann wende ich mich darann. Z B hat mein Partner darüber eine Sterbeversicherung abgeschlossen, obwohl er leider schon da Lungenkrebs erkrankt ist. Vielleicht kennen die eine Lösung. Denk wirklich auch mal an dich. Du verlierst deine Mam. Rede vielleicht mal mit jemanden vom Hospitz, die sind auch für die Angehörigen da. Was deinen Vater angeht: Jeder hat seinen Weg, du kennst deinen Vater am Besten, geht er mit Schwirigkeiten so um? Oder ist es ein Schutz? Sei nun liebevoll umarmt Edith 53 |
#4
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hallo,
was mein vater angeht schwieriges thema....er ist ein eisklotz mit einem klitzekleinen weichen kern....dieser kern ist so klein das es dauuuuert bis er raus kommt...emotionen zeigen um gottes willen das wäre ein zeichen von schwäche...das kennt und kann mein papa nicht... ich bin jetzt 27 jahre alt und habe mein papa erst zweimal weinen gesehen als mama im koma lag und kurz vorm weg gehen war....er redet alles schön und verrent sich leider in einiegen sachen die einfach nicht wahr sind... ich weis er hat wahnsinnige angst um mama....er zeigt es nicht aber ich weis es einfach... bevor mein papa über seinen psychischen zustand redet muss ech was dramatisches passieren wie jetzt.... doch trotzdem spielt er den harten kerl..warscheinlich kommt das viel von seinem berufsleben das er so abgestumpft is.. ich weis ganz genau wenn mama nicht mehr sein sollte geht papa zu grunde..er ist nicht selbstständig..stellt sich doof weil dann de anderen das machen...ich hoffe nur er hält das durch vorallem wenn er sieht das es nächste woche mama immer und immer schlechter geht durch die chemo...nach 36 jahren zu sehen wie es mama "seiner frau" immer shlechter geht sollte ihn hoffentlich oder leider wach rütteln... wenn er das nich packt dann hab ich noch eine aufgabe...papa aufrecht halten damit er mama auffangen und "pflegen" kann.... heute ist dafür für mama ein schöner tag sie hat das erste mal seit wochen gut geschlafen ohne schmerzen sie hat geträumt und mir heute morgen schon ein liedchen am telefon vor geträllert....hach das tut so weh irgendwie...heute gehts ihr gut ....nächste woche nicht mehr.. ![]() lg diana
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Irgendwie geht alles....oder?!? ![]() ![]() Meine Mama: März 2012 BK HER2 negativ, mit Metastasen in Knochen,Hüfte,Leber,Bein,Schulter,Rippen und Kopfbereich ![]() Wir geben niemals auf !! |
#5
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Hallo Ihr Lieben !
Der tag rückt näher am Mittwoch ist es so weit meine Mama hat ihre erste Chemo... Sie lässt sich nichts anmerken über die Ostertage ging es ihr richtig gut...doch ich weis ganz genau wie es in Ihr aussieht... Um so näher der tag kommt um so mehr Angst bekomm ich...ich weis gar nicht so genau warum...vielleich vor den Nebenwirkungen? Kann man von eienr Chemo auch sterben?Wann nach einer Chemo kann man sagen ob sich was verändert hat? ![]() Ich habe schon wieder so viele Gedanken im Kopf..weis gar nicht genau wohin damit... ![]() Selber nin ich im moment auch seelisch wie körperlich angeschlagen...aber das gebe ich vor meine Mama nicht zu und will stark für sie sein...aber ob das das richtige ist? Das alles ist ein böser Traum ich werde gleich wach und alles ist gut ![]() lg diana
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Irgendwie geht alles....oder?!? ![]() ![]() Meine Mama: März 2012 BK HER2 negativ, mit Metastasen in Knochen,Hüfte,Leber,Bein,Schulter,Rippen und Kopfbereich ![]() Wir geben niemals auf !! |
#6
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Hallo Diana,
keine so großen Sorgen machen. Wenn die Chemo gemacht wird, grade die ERste, wird Deine Mama überwacht werden, ob Unverträglichkeiten vorhanden sind usw. Auch sind die Nebenwirkungen Dank neuer Medikamente, die es früher nicht so gab, nicht mehr so extrem. Sicherlich können noch immer die Haare ausfallen, aber Deine Mama wird noch immer die Selbige bleiben. Es kann sein, dass ein Patient müder von wird, da die Chemo schon etwas Kraft raubt. Lass es erstmal geschehen, die erste Chemo, von der die meisten Angst haben, geht sorglos vorbei, als wenn man normale Infusionen bekommt. Kopf hoch und mach Dich nicht irre....! Vele Grüße Mel |
#7
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Wie Mel schon beschrieben hat, deine Mum wird genau nach der Chemo beobachtet.
Sicher hat sie auch Medikamente vorsorglich bekommen (gegen Übelkeit?) Das Blut wird in regelmäßigen Abständen ebenfalls kontrolliert. Für mich war es damals eine Erleichterung, als endlich die Therapien begannen. Da war zwar die Sorge, aber halt auch das Gefühl ....jetzt passiert endlich was.. Viele Chemos werden heutzutage gut vertragen, so dass noch nicht einmal ein Klinikaufenthalt nötig ist, sondern alles in der Praxis gehandhabt werden kann. Ich wünsche euch alles Gute.
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Nachdem er viel von der Welt gesehen hat, erkundet er nun sein letztes Reiseziel - die Ewigkeit. (mein Papa : gestorben am 31.3.2012 und ich hielt seine Hand) |
#8
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Hallo Ihr Lieben !!
Danke für die lieben Nachrichten das baut einen doch immer auf und nimmt einem ein wenig die Unruhe... Sie hat extra morgen einen sehr frühen Termin bekommen zur Chemo...das wird alles ambulant gemacht bei einer Krebsspezialistin.Wir wissen schon das sie die Haare verlieren wird und das es sehr Kräfteraubend ist. Ich hoffen ur das meine Mama die Kraft hat da sie wie es sich heute angehört hat sehr geschwächt ist...heute ging es Ihr gar nicht gut.. Kennt ihr das auch wenn Metastasen vorhanden sind das überall Schmerzen sind? Das hat meine Mama heute ihre ganzen Knochen tun weh ! Die ärtzin hat gesagt die Chemo dauert rund 5 Std. war das bei euch auch so oder habt ihr da Erfahrung mit?Es soll wohl nach einer gewissen zeit auch schneller geht aber da sie unter ständiger kontrolle ist und man sehen will wie sie es verträgt dauert es nun so lange... Hach man....ist im Moment wieder ein zwischending aus Hoffnung und der Gedanke...es ist nur Palliativ....ich weis gar nicht soll ich mich nun freuen das es los geht oder soll ich traurig sein das nun die "letzten" Schritte eingeleitet werden? Immer dieses hin und her...Ich hab es so satt !! lg diana
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#9
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....ahh ich dreh bald durch...
meine mama war heute da ihr geht es gar nicht gut..schmerzen..müse...sie sieht sehr schlecht aus...das war noch nicht das schlimmste... ![]() hab mich mit meinem vater unterhalten der hat mir erzählt das die sich große sorgen machen...papa mehr weil er einieges über ihr chemomedikament AVASTIN gelesen hat.... in den USA hat das medikament die zulassen bei HER2-neg. die zulassung verloren weil es mehr nebenwirkungen als wirkungen gibt...in deutschland ist es in kombination mit Paclitaxel noch erlaubt aber auch kritisch ![]() ich meine die ärztin muss doch wissen was sie tut oder?sind die nicht immer so auf den neusten stand?!?! soll ich mich jetzt mal mit der ärztin in verbindung setzten und mit ihr reden?...hach ich weis auch nich....im moment hab ich nur wusel im kopf ! ![]() lg diana
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#10
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Du arme leider weiß ich da auch nicht bescheid
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