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#1
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Oh, das klingt gar nicht gut... Hast du den Arzt angerufen?
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz, warum deine Mutter nicht im Kh angerufen hat? Wäre sinnvoll... Übelkeit und Tumorschmerzen sind zwei Dinge, die definitiv nicht ignoriert werden sollten! Ich hoffe, sie ist inzwischen unter ärztlicher Versorgung... *besorgt guck* |
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#2
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ich bin genauso besorgt wie du. ihr freund hat heute nachmittag gleich beim arzt angerufen und er meinte, dass sie unbedingt das kortison bei sich behalten muss. sie hat daraufhin gleich etwas mehr genommen und ihr freund meinte dann vorhin, dass sie jetzt erstmal nicht mehr gebrochen hat und es ihr etwas besser geht.. aber nur etwas. wenn sie das nicht bei sich behalten hätte, wäre er vorbei gekommen und hätte es ihr gespritzt.
![]() ich habe heute einen arzt angeschrieben, aber werde morgen mal versuchen, die klinik in bayreuth zu erreichen. vielleicht bekomme ich da ja mal einen arzt an die strippe, denn dort wurde sie zuletzt behandelt. mit irgendjemanden muss ich ja mal sprechen, wie man da nun am besten mal weiter verfährt. ich weiß ja auch nicht, ob das mit dem laif zusammen hängen kann? was ist schon richtig? ich bin doch auch kein arzt.. nun mal gucken, wie es ihr morgen geht
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Über die Zeit lernen wir mit dem Verlust umzugehen, wir müssen es einfach ertragen, aber die Einsamkeit und die tiefe Trauer bleiben immer. meine geliebte Mama ![]() 24.03.1964 - 22.05.2012 ![]() Diagnose Glioblastom Januar 2012.. 5 Monate.. es ging viel zu schnell ![]() Erinnerung an eine Kämpferin |
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#3
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nein, meine mum war noch nicht beim augenarzt. hatte ihr ja auch erst am we davon erzählt und heute nacht fing es bei ihr ja an, dass es ihr so schlecht geht. ich weiß nicht, wie ihr auge aussieht, bin ja leider nicht bei ihr
![]() ich hoffe so sehr, dass wenn ich morgen anrufe, es ihr wieder besser geht und hier wieder gutes berichten kann ![]() danke, dass ihr mir hier zuhört
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#4
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meiner mum geht es heute wieder ein klein wenig besser. allerdings ist sie sehr schwach, ist auch verständlich nach dem tag gestern. sie meinte aber, sie habe immer noch kopfschmerzen, aber es wäre erträglich.
ich habe nicht selber mit ihr geredet. ihr freund ist heute zu hause geblieben und hat sich um sie gekümmert.. aber so kann das nicht weiter gehen. ich habe in der klinik in bayreuth angerufen, aber da bin ich gar nicht bis zu dem arzt durchgekommen. die frau an der rezeption hat gleich zu mir gesagt, dass sie mir da auch nicht helfen können. man müsste das über den hausarzt klären, dass sie z.b. an tagen wie jetzt, wo es ihr so schlecht geht, in die nächste klinik eingewiesen/verlegt wird. denn wenn ihr freund den ganzen tag arbeiten ist und sie nicht aus dem bett kann, weil sie so schwach ist, kommt sie ja nicht mal an etwas zu trinken ![]() sie schläft sehr viel, was auch verständlich ist.. ich mache mir einfach solche sorgen und hoffe, dass sie sich in den nächsten tagen wieder etwas erholt. ich bewundere ihren freund, wie er das meistert und habe es ihm heute auch gesagt. er meinte selbst, dass er sich selbst bewundert und eigentlich nur noch funktioniert. ![]() ich werde schon wieder ganz traurig, wenn ich das hier so schreibe ![]() gibt es denn nicht noch möglichkeiten wie eine häusliche pflege, die mal ab und an am tag vorbei kommt? grad wenn es ihr mal nicht so gut geht, wäre das sicherlich sehr gut. meine oma will versuchen sich mal darüber zu informieren und was zu organisieren.. aber sowas dauert ja auch immer sehr lang, bis das alles genehmigt und organisiert ist.. das kuriose ist noch.. ich habe gestern seit langem mal wieder domian auf wdr geschaut, weil er in seinem neuen studio ist und heute auch frei hatte. und genau in der einen nacht, wo ich mal wieder gucke, ruft eine frau an und berichtet von ihrem vater, der mit 53 auch einen unheilbaren glioblastom hat.. sie heißt daniela und ist 29 aus der nähe von kassel.. vielleicht ist sie auch hier unter uns und liest das. ich wünsche ihr noch so viel kraft und schöne zeit mit ihrem vater..
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#5
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Hallo Seestern,
wie ich lese, kommt ihr aus Basel? Vielleicht gibt es bei euch ja auch eine Hospizbewegung? Hier gibt es so etwas http://www.hospiz-verein-lueneburg.de/ und dort betreuen überwiegend ehrenamtliche Mitarbeiter Menschen wie zB Deine Mutter. Vielleicht rufst Du dort mal an und sie haben eine Idee, an wen Du Dich in eurer Umgebung wenden könntest Meistens haben die ja einen umfangreichen Datenschatz. Domian habe ich übrigens auch gesehen, den gucke ich fast jede Nacht ;o) (den blauen Hintergrund mögen allerdings meine Augen nicht so sehr - ZU blau) Aber ich möchte Dir den Tipp geben, dass Domian eine Seite hat die nachtlager.de heißt. vielleicht kannst Du ihn darüber mal anschreiben und ihn bitten, Deine Kontaktdaten an die Daniela weiterzugeben - das machen die normalerweise gern. Oder aber Du schreibst ihn direkt per mail an: einslive.domian@wdr.de Ich wünsche Dir und euch sehr viel Kraft und alles Glück, was ihr braucht!!! Herzliche Grüße, Angie
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... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ... ![]() ... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ... ![]() ... I`ll see you when the sun sets!!! |
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#6
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hallo gabriela,
die idee mit der kirche ist echt gut. da habe ich auch schon dran gedacht. allerdings sind wir alle nicht kirchlich, das war man früher in der ddr nicht so kann man sich hilfe über die diakonie auch suchen, wenn man nicht in der kirche ist?das mit einer nachbarin wäre vielleicht gar nicht so schlecht. ich werde das ihrem freund mal vorschlagen. er versteht sich eigentlich sehr gut mit den nachbarn, da er schon lang dort wohnt. und einige wissen bereits von muttis zustand und sind auch sehr besorgt. aber mal sehen, wer er dazu sagt, ist ja auch schließlich seine wohnung. Hallo Angie, danke für den Tip mit dem hospizverband. wenn es bei dem hospitzverband ehrenamtliche mitarbeiter gibt, heißt das dann, dass so jemand vielleicht auch immer mal zu hause vorbei schaut? meine mum wohnt in der nähe von hof. ich habe da gerade mal nach einem hospiz gesucht und habe auch noch was zur caritas gefunden. das wäre doch auch was, wo man sich mal hinwenden kann, oder? zu domian.. der blaue hintergrund geht einfach wirklich nicht. sieht ja schrecklich aus xD danke für mail-adresse, vielleicht werde ich da mal hinschreiben ![]() ich danke euch für eure hilfe
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#7
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Hallo Seestern,
Zitat:
Zitat:
zusammen oder wissen zumindest, wo Du Hilfe finden kannst. Fühl Dich mal gedrückt, Angie
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#8
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Hallo ihr :-)
Danke für eure lieben und aufmunternden worte.leider wird das nichts mehr bringen.der tumor bzw das ödem ist so groß, dass es etwa 3/4 der rechten hirnhälfte ausmacht und das ganze gehirn nach links drückt..es drückt dadurch auf den hirnstammm, wodurch sie auch nur so halb da ist und viel schläft.sie hat jetzt schon oft und lang die augen aufgehabt und durch zeichen auch zu verstehen gegeben, dass sie uns sieht und hört, schmerzen und angst hat.denn sie kann sich nicht mehr groß bewegen und nicht mehr reden..sie bekommt jetzt etwas gegen epilepsie und schmerzen und so und 24mg cortison.wenn sie bis mittwoch nichtacher wird ist das ein zeichen, dass das cortison nicht mehr anschlägt und man dann eigentlich nichts mehr für sie machen kann.der arzt war heute ein anderer und hat sehr nett mit uns geredet und sich viel zeit zeit genommen.waber wir mussten auch uns das gespräch erkämpfen..es ist so schwer für uns alle...
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#9
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Hach ich kann einfach nicht schlafen...ich muss ständig darüber nachdenken, was der arzt gesagt hat.er meinte, dass es das beste für mama wäre, wenn der gehirn auf das atemzentrum drückt, denn dann würde das herz einfach aufhören zu schlagen..das wäre der humanste tod, den sie haben könnte..aber der arzt meinte auch, dass wenn keine verbesserung ersichtlich ist, sie auch kein mrt machen, weil es sie sonst zu stark belastet wird und empfiehlt uns, dass dann die flüssigkeit, nahrung und das cortison weggelassen werden, um sie so versterben zu lassen.auch bei einem erneuten krampfanfall würde er sie nicht mehr reanimieren. Ich finde das mit der nahrung und der flüssigkeit so hart..ich kann doch nicht entscheiden, dass sie da verhungern und verdursten soll :-( kennt sich damit jemand aus?
Ich will und kann es einfach nicht wahrhaben, dass ich sie irgendwann nicht mehr täglich anrufen kann und sie “hallo mein schatz“ ins telefon ruft.sie gab mir alle kraft und allen halt im leben..ich fühle mich ohne sie irgendwie so allein..ich versuche trotzdem los zu lassen und habe ihr das gestern auch gesagt, dass sie mich toll groß gezogen hat und keine angst um mich haben muss, dass ich das schaffe und sie gehen kann, wenn sie möchte
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#10
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Hi Anne,
wenn ich das so sehe, kommts mir fast wie mein eigenes Spiegelbild vor. Was ich dir raten kann, verbring so viel Zeit wie es geht mit deiner Mutter. Leg dich dazu, umarm sie, zeig ihr, auch wenn sie euch nicht hoeren kann, dass ihr alle fuer sie da seid. Habt ihr Morphium fuer sie? Ich weiss die frage klingt hart aber ich wurde damals das selbe gefragt. Ich bin in gedanken ganz fest bei dir. Kopf hoch und schreib mir egal wann du reden magst.
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2 Jahre und 6 Monate hast du tapfer gekämpft. Auch wenn wir den Weg von nun an nicht mehr zusammen gehen können, bist du trotzdem immer bei mir. In meinem Herzen. Mama Ich Liebe Dich !! Meine geliebte Mama 19.11.1953 - 19.07.2009 Es gibt Menschen, die haben die Gabe überall Freunde zu finden und können diese loslassen, wenn sie gehen. Ich bin traurig darüber, dass Mama gehen musste, aber auch dankbar, für die Zeit, die ich mit ihr verbringen durfte. |
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#11
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*in den Arm nehm*
Ich denke an euch, das ist echt heftig... Was verhungern/verdursten angeht - erkundige dich am besten mal nach einem Palliativhospiz in der Umgebung. Ich denke, die können dich da am besten beraten... |
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#12
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Hallo Seestern,
Ich kann Dich so gut verstehen, es klingt so hart, aber ich kann aus meiner eigenen Erfahrung mit Sterbenden, die noch bei vollem Bewusstsein waren, sagen: Irgendwann stellen sie normalerweise von selbst das Essen ein und dann auch das Trinken. So war es bei meinen beiden Omas. Sie sind zuhause bei uns gestorben. Und auch der Vater meiner Nachbarin, der gerade an Krebs gestorben ist, hat es auch so gemacht. Anfangs ermuntert man sie noch, doch etwas zu essen und ausreichend zu trinken, aber es hilft immer weniger und dann lässt man sie irgendwann einfach in Ruhe. Sie schlafen dann immer mehr und sobald sie das Trinken eingestellt haben, dauert es nicht mehr lange, meistens nur noch 1 oder 2 Tage. Jetzt ist es natürlich so, dass Deine Mutter sich nicht mehr äußern kann und das finde ich so schwierig. Wie soll man dann wissen, ob sie nicht doch an Durst leidet? Ich würde da auch Rat bei einer Palliativ- oder Hospizhilfe suchen. Die können das einfach besser einschätzen. Die wissen dann auch eher wann der Zeitpunkt ist. Wichtig sind die Schmerzmittel. Schmerzen soll sie keine leiden! Durch die Schmerzmittel sind sie dann natürlich noch zusätzlich mehr in einem Dämmerzustand und merken noch einmal mehr weder Durst noch Hunger.
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole ![]() Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
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#13
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Guten Morgen Seestern,
schlimm, sowas zu erleben. Für deine Mutter und für dich auch. Das kostet sehr viel Kraft. Ich würde jedoch eine Sterbende auf jeden Fall weiterhin entgegen dem ärztlichen Rat mit Flüssigkeit versorgen lassen!! Prinzipiell hat der Arzt recht: keine unnötige Lebensverlängerung auf Biegen und Brechen zu Kosten deiner Mutter. Qualität vor Quantität ist das Prinzip und genau das ist der Knackpunkt. Ich kann dir nicht raten. Ich kann dir nur schreiben, was mir mal gesagt wurde. Die Versorgung mit Flüssigkeit aufrecht zu erhalten würde eventuell zwar das Leben um vielleicht ein paar Tage verlängern. Nur, der Tod durch Verdursten ist (wie mir gesagt wurde) bei weitem schlimmer, als der Tod durch Verhungern. Beim Verhungern dämmert man langsam weg. Sorry, wenn ich das so drastisch schreibe. Es geht nicht anders. Es geht um deine Mutter. Um sonst niemanden. Chaoskatze und Andorra97 haben bereits geschrieben, wo du dir kundigen Rat einholen kannst. Tu es. Hol dir weiteren fachmännischen Rat. Alles Gute, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
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