Wie soll es weiter gehen !?!

[Mel_1]

Hallo Diana,

ich war heute mit ner Freundin unterwegs, die was bei der DAK abgeben musste. Die Dame dort war sehr nett und ich fragte sie, ob so eine Frau wie Deine Mama zb wieder in die gesetzliche Kasse könnte. Sie verneinte!
Deine Mama müsste einen Job über 401 Euro annehmen, was natürlich unmöglich ist in ihrer Situation.
Sie sprach auch das Thema Versicherungspflicht an und dass es in so nem Fall tatsächlich die Schuld des Versicherungsnehmers ist, dieser Pflicht nicht nachgekommen zu sein.
Es wird ein kostspieliges Unterfangen, zumindest den Basistarif zu bekommen.
Siemeinte auch, dass man aber wissen sollte, dass der Basistarif der Privaten nix beinhaltet...also keine Hilfsmittel, sollte es soweit kommen, dass man ein Pflegebett etc braucht.
Ich hoffe ich konnte Dir damit weiterhelfen

[kleine-fee]

Ich sag dazu nur armes Deutschland.Wir zahlen ganz brav unsere Steuern und sozialabgaben und dann lässt man alle hängenEs tut mir so leid.Wenn ich könnte würde ich Euch so gern helfen.Es tut sehr weh soetwas zu lesen und das nichts tun können.
Sei ganz lieb geknuddelt und trotzdem sei Stark weiterhin auch wenn es schwer fällt.Mich wundert in diesem Staat nichts mehr.
und für Dich:pftro est:

[Mel_1]

@ Kleine-Fee: nicht auf den Staat schimpfen, jeder auch ein Beamter hat , wenn er in den Beamtenstatus geht die Möglichkeit weiterhin in der gesetzlichen Kasse zu bleiben. Nur muss er dann da die vollen Beiträge bezahlen, was viele natürlich nicht machen, da Beihilfe gewährt wird.
Du schreibst selbst..wir zahlen alle unsere Beiträge und Steuern, müssen aber auch Eigenverantwortung übernehmen.
Jeder weiss was auf einen zukommt, wenn man verbeamtet wird und Beihilfe in Anspruch nimmt.
Gesetzlich ist alles bestens geregelt, nur kann der Staat nichts für, wenn Menschen sich nicht zur Genüge absichern und an den falschen Stellen sparen.
Wir alle ( wir sind der Staat) können nicht für jeden einzelnen Bürger die Entscheidungen treffen.
Es gibt eine Versicherungspflicht, wenn diese aber ignoriert wird....was soll da der Staat machen?
Die Fehler wurden innerfamiliär gemacht, das hat nichts mit Gesetzen zu tun.

[DianaS.]

hey kleine fee !!

vielen lieben dank das ist echt lieb von dir...

ja ich weis auch nicht was das so alles soll...da muss echt mal alles auf den kopf gestellt werden...sicherlich habe meine eltern fehler gemacht gerade mit der versicherung...aber damals ging es einfach nicht anders...und nun haben wir den salat..

meine mama nimmt das leider auch sehr mit...sie war heute wieder bei ihrer ärztin da die schmerzen immer schlimmer werden..ich weis nicht so recht wie ich das einstufen soll...die schmerzen sind gut weil die chemo greift?!?!?...oder es ist nicht gut und der krebs breitet sich aus???....auch ihre brust wo der knoten sitzt tut heute weh..und komischerweise auch die andere seite....bedeutet das das die chemo angreift oder breitet er sich aus...hach ich weis auch nicht...eigentlich war heute gedacht um die finanzielle sachen zu kümmern ...aber naja da hat mama sich das anders überlegt und wir sind wieder alle auf alarmbereitschaft...hoch und runter hoch und runer...grrrr

lg diana

[kleine-fee]

@Mel. Mag sein das Beamte das wissen müssen oder müßten.Aber diese sind doch für den Staat auch tätig gewesen oder? Ich mag auch nicht schimpfen, aber hängen lassen in so einer Situationist schon hart oder??
Liebe Diana,
ich drück Dich ganz fest

[Mel_1]

@ Kleine-Fee:

würdest Du ein großes Haus besitzen, das ja auch versichert sein muss, Du die Beiträge nicht zahlst und es in Flammen aufgeht, hilft Dir auch keiner!
Da sagt man auch selbst schuld, so hart es sich anhört.
Ein Beamter hat sicher für den Staat gearbeitet, aber auch Vorzüge genossen.
Sprich, er bekommt mehr Altersruhegeld als ein "normaler" Rentner.
Ein Beamter hat auch Vorzüge, dass die Versicherungen durch den B-Tarif billiger sind.
Es war ein massiver Fehler eine Frau, die eh schon seit der Heirat unter chronischen Erkrankungen leidet, nicht weiter zu versichern.
Man muss immer damit rechnen, dass es früher oder später mal zu Erkrankungen kommt, die Geld kosten und man dafür auch versichert sein muss.
Das verstehst Du doch auch?
Die Familie hat die Möglichkeit, die Schulden ansammeln zu lassen und dann in die Privatinsolvenz zu gehen.
Es ist traurig für die kranke Frau, aber einen Weg aus dieser Falle wird es kaum geben

[DianaS.]

hallo ihr lieben!

ich bin grad irgendwie hmpf... im moment ist es irgendwie bei mir wie eine sackgasse...und ich finde den rückwärtsgang nicht..kennt ihr das?

meiner mama geht es tag für tag immer schlechter...sie hat starke schmerzen an den stellen wo der krebs ist...sogar die befallene brust tut ihr weh....
ich weis nicht so recht wie ich das einstufen soll....ist es von der chemo das die angreift...also quasi "positive" schmerzen...oder ist es einfach weil es schlimemr wird "negative schmerzen"???
um mal so ganz ehrlich zu sein..jedesmal wenn meine mama anruft denke ich nur "oh nein nicht schon wieder dieses "schmerzgejammer"....ich fühle mich so schlecht bei den gedanken aber irgendwie ist er da...hach wenn ich nur was tun könnte..heute ist sie beim arzt weil es über das we so schlimm war mit den schmerzen und den panikattacken das sie dachte sie stirbt....
kann es das echt schon gewesen sein?so kurz nach der diagnose?ohne so wirklich richtig kämpfen zu können?
dieser gedanke das meine ma aufgeben könnte oder ich sie innerhalb kurzer zeit verlieren könnte der macht mich irre.....
gestern hat sich mich gefragt ob sie wohl noch die 70 erreichen würde...ich war ehrlich ich habe gesagt wir hoffen es aber ich denke eher nicht...da hat sie geweint...
sie wolle noch so viel erleben da hab ich ihr aufgezählt was sie bereits schon alles erlebt hat (kinder..enkelkinder...hochzeit der kinder...eigenes leben der kinder..hausbau der kinder...und einiege eigene sachen)
das hat ihr aber nicht gereicht sie will noch die einschulung der enkelkinder mitbekommen (was ich eher nicht denke)
ich glaube nun geht es mal wieder los mit diesen ständigen hoch....runter..hoch...runter...seit dem sie die chemo bekommen hat geht es immer weiter bergab...ich weis nicht ob das so richtig ist...hoffe der arzt kann ich helfen ggf. andere chemo und noch mal stärkere schmerzmittel...

hach ihr lieben genug des "auskotzen"

lg diana

[Mel_1]

Liebe Diana,

ich wünsche Dir weiterhin viel Stärke und Kraft, dass alles irgendwie zu überstehen.
Deine Gedanken sind völlig normal, es zermürbt Dich auch und deswegen denkst Du oft so.
Halt durch...für Deine Mama.
Fühl Dich gedrückt.

[kleine-fee]

Liebe Diana,
es ist traurig zu lesen,aber es ist gut das Du es akzeptierst das es so ist.Ich habe es nur schwer akzeptiert und mich mit den Ärzten angelegt.Mas wunsch war es auch die Schuleinführung mitzuerleben, aber sie hat es nicht geschafft.
Ich denke das es gut ist das Du so offen zu Deiner Mama warst,denn sie muß es auch lernen und akzeptieren und ihr müßt auch über all die anderen Dinge reden können und das geht nur wenn ihr wirklich offen seid und akzeptiert das es nur eine kurze Spanne Zeit ist die euch bleibt.
Ich drück Dich ganz doll:pftro est: