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#1
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Hallo Ginetta,
diese Erfahrung machen wohl viele... nach Abschluss der Therapie tut sich eine gewisse Hilflosigkeit und ein Loch auf, vorher hatte man ja immer etwas zum kämpfen und festhalten. Die Aussage mit den Metastasen stimmt, entwickeln sich welche, fällst Du aus dem kurativen Behandlungsansatz in den palliativen. Dann geht es um Lebensverlängerung und Lebensqualität, nicht mehr um Heilung. Im Prinzip ist es egal ob man die Biester nun 6 oder 12 Monate eher entdeckt oder nicht. Das ängstliche Klammern an engmaschige Nachsorge mit viel teurer Diagnostik beruhigt zwar, bringt aber nichts. Ich gehe heute, 5 Jahre nach Diagnosestellung und 3 Jahre nach Therapieende 1x pro Jahr zum Sono & Mammographie. Blutentnahmen bringen bei mir nichts, die Tumormarker waren zu keinem Zeitpunkt der Erkrankung erhöht. Ich hab auch mühsam wieder einen Sinn und zurück ins "normale" Leben finden müssen, es ist nicht leicht. Aber man kann wieder anfangen zu leben oder sich in eine ängstliche Warteposition (auf Metastasen, Rezidiv, etc) zurückziehen und sich damit das Leben selbst schwer machn....klingt etwas provozierend und plakativ aber ich hoffe Du verstehst was ich meine. Alles Gute, k. |
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#2
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@Ginetta :
Ich bin zwar nicht TN, aber bei mir ist die Nachsorge auch so wie hier bereits mehrfach beschrieben. Mich beruhigt immerhin die Tatsache, dass ich meinem Arzt soweit vertraue; wenn irgendwas ist, soll ich mich halt sofort melden, und dann kann man weitergehend untersuchen. Zum Beispiel habe ich durch die AHT mit Knochenschmerzen zu tun. Und immer wenn es irgendwo ziept, schießen einem so Metastasen-Sorgen durch den Kopf. Ich bin mit mir selbst überein gekommen, diese schmerzenden Stellen ein paar Wochen im Auge zu behalten, und wenn es nicht besser wird, gibt es halt die Option, zum Knochen-Szinti zu gehen. Aber zum Glück : bis jetzt ist es immer von selbst besser geworden. Von daher ist das bisschen Nachsorge eigentlich ausreichend für mich. TN ist natürlich prinzipiell aggressiver, aber ich wette, wenn du mal mit deinem Doc über deine Sorgen sprichst, wird er dir auch sagen : "Falls Ihnen etwas komisch vorkommt, kommen Sie sofort vorbei und warten Sie nicht auf den nächsten Nachsorge-Termin." Und das beruhigt ungemein, finde ich. |
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#3
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hallo,
ich bin auch triple negativ, nach sieben jahren bin ich an der anderen brust erkrankt, diesmal ablatio. zur nachsorge: die richtlinien sind meines wissens von der WHO und sehen keine tumormarkertbestimmung und gezielte bildgebung wegen metastasen ebenfalls nicht vor. nach meiner ersten erkrankung habe ich eine sehr intensive nachsorge erhalten, war damals in einem anderen spital, meine jetzige ärztin ist da eher zurückhaltend, insbesondere mit CTs, da die ja auch eine strahlenbelastuing mit sich bringen. letztlich ist es auch die eigene und für mich schwere entscheidung: wieviel will ich, wie sehr vertraue ich dem arzt, lasse ihn entscheiden, wie gehe ich mit der angst um, und NICHT ZULETZT: wem glaube ich! denn es gibt sehr wohl meinungen, die sagen, dass es sehr wohl etwas bringt, wenn man eventuelle metas früh erkennt. mein tumor war TN, 3mm. hohes ki 67. G3. N0. also an sich eine recht gute prognose, was aber natürlich, das wissen wir ja, keine garantie ist. die oberbauchsono werde ich machen lassen, meine gyn hat gemeint, wenn ich es möchte, erhalte ich sie. ist so eine zwischenlösung. narbe MRT wird sowieso gemacht, da ich genträgerin bin. @kimmy: tumormarker sind meines wissens bei einer LOKALEN erkrankung sehr sehr selten erhöht. dies heißt aber nicht, dass sie keine aussagekraft hätten. alles liebe suze2
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
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| triple negative tumor |
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