![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Corina,
es tut mir so leid ... ich kann dich sehr gut verstehen. Auch mein Mann leidet an dieser SCH... Krankheit. Und wie oft versucht die Hoffnungslosigkeit, Angst, Panik und Kraftlosigkeit zu siegen ... dann setzt man ein Lächeln auf, weil man denkt, man muss für den anderen stark sein .. er hat es so schon schwer genug. Und dann kommen die Momente wo man fliehen will und es doch nicht kann .... die Realität schneller ist und uns wieder einholt. Manchmal tut es einfach gut schwach zu sein und das auch zuzulassen. Wir sind Menschen und keine Maschienen, die man einfach umprogrammiert ... auch wenn wir in vielen Situationen nur funktionieren, so sind wir doch geleitet von Emotionen. Und dass die im Moment Achterbahn fahren ist sicher ganz normal. Alles was du geschrieben hast, spricht mir aus der Seele und ich bekomme das gute Gefühl, dass es nicht schlimm ist manchmal am Ende zu sein. Auch wenn dir das in deiner Situation nicht hilft, doch mir hast du geholfen. Vielen dank dafür. Ich wünsche euch alles was euch wichtig ist!!!!!! Viel Kraft für Alles!!! Ganz liebe Grüße Silke
__________________
Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen. Geändert von gitti2002 (24.01.2015 um 02:36 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt |
#2
|
||||
|
||||
![]()
Liebe Silke,
Deine Worte tun sooo gut. Sie sind wie Balsam für meine kranke Seele. Manchmal habe ich sogar ein schlechtes Gewissen, weil ich Euch mit meinen Sorgen belaste obwohl Ihr alle selber so schwere Last zu tragen habt und doch weiss ich, dass Ihr mich versteht. Meinem Mann geht es sehr schlecht. Die neue Chemo bekommt ihm nicht gut. Er ist schlapp, hat Brechreiz und viel zu hohe Zuckerwerte. Nüchtern 9 und nach dem Essen (2 h) 16. Habe Angst das er einen Zuckerschock bekommt. Der Onkologe sagt, das der Zucker Sache des Hausarztes sei, der prüft aber nur selten den Nüchternzucker. Ich dachte die BSD ist für die Insolinproduktion zuständig und die schein offensichtlich nicht mehr richtig zu funktionieren. Und deshalb meine ich ist das Sache des Onkologen. Aber leider geht es sogar bei so einer schweren Krankheit offensichtlich nur um das Geld, was die Ärzte zur Verfügung stehen haben. ich glaube es einfach nicht und bin richtig wütend. Aber tun kann ich nichts. Sollte es noch akuter werden, dann fahre ich in die Notaufnahme. Ich hoffe dort bekommt er dann die nötige Behandlung und Insulineinstellung, denn bisher hat er ja noch keines bekommen.
__________________
![]() Geändert von corina (02.06.2012 um 15:18 Uhr) |
#3
|
||||
|
||||
![]()
Hollo Zusammen,
ich habe gestern meine Psychologin wegen der Zuckerprobleatik gefragt. Sie sagte mir einen Zuckerschock bekommt man nur bei Unterzuckerung (<3), bei Überzuckerung kommt es nicht zum Schock. Mein Mann würde dann müde werden und der Zucker geht dann langsam wieder runter. Das hat mich etwas beruhigt. Heute sehen die Werte auch wieder etwas besser aus. Hat offensichtlich am Medikament Dexamethason gelegen. Mein Mann ist sehr schwach. Sogar die Nahrungsaufnahme strengt ihn an. Er schläft gerade und ich bin froh, daß er etwas Ruhe gefunden hat und schlafen kann. Ich glaube der letzte Kampf mit dem Krebs hat begonnen. Dennoch hoffe ich, dass uns noch ein paar Wochen bleiben und das mein Mann nicht zu große Schmerzen erleiden muss. ![]() Corina
__________________
![]() |
#4
|
|||
|
|||
![]()
hallo ihr.....
eure ängste verstehe ich ganz doll....und ich habe auch angst....was ihr beschreibt könnte ich geschrieben haben..... nur der zustand meines papa ist viel viel besser...aber die ängste , das funktionieren.... er hat gerade einen utopisch hohen tm....die letzte bestimmung vor 6 wochen sah anders aus...und fallend..... sein zustand passt nicht zum wert....man merkt ihm nichts an....alles ist gut , wie immer...als wäre fast nix... am anfang , unter folfirinox chemo , hatte mein papa damals auch so enorm hohe zuckerwerte, wie du corina beschreibst....aber die chemo war stationär , und der zucker wurde kontrolliert, und eben bei zu hohem wert mit insullin gahandelt... aber wie gesagt , war stationar....wenn , dass weiß ich nicht jetzt wie es ist bei euch...ihr die chemo ambulant habt...dann denke ich ist wirklich der hausarzt zuständig....denke das sollte schnellstmöglich geklärt werden , denn wenn der zucker nicht stimmt, schwächt das ja zusätzlich... ansonsten euch ganz viel kraft.... lg |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Corina,
Zitat:
Man kann Traubenzucker geben, aber nur bei erhaltenem Bewußtsein, ansonsten gibt es da spezielle Spritzen, welche auch ein Laie im Notfall geben kann. Bitte erkundige Dich einmal bei Eurem Arzt, sollte dies häufiger auftreten! Bei Überzuckerung ist die Entwicklung langsamer, die betroffenen haben sehr viel Durst und scheiden viel Urin (glasklar) aus. Zitat:
Bitte weise den Hausarzt auf die Problematik mit dem Blutzucker hin, der Onkologe kann kein Insulin verschreiben, da bekommt er Ärger mit der Krankenkasse. Leider ist dies in Deutschland zur Zeit so. Die Einstellung auf Insulin und laufende Kontrolle des Diabetes ist Aufgabe des Hausarztes oder auch eines auf Diabetes spezialisierten Internisten. Es gibt in vielen Städten auf Diabetes spezialisierte Schwerpunktpraxen. Liebe Grüße an Dich und Deinen Mann, Elisabethh. Geändert von Elisabethh.1900 (03.06.2012 um 11:05 Uhr) |
#6
|
||||
|
||||
![]()
Hallo liebe User,
ich werde Euch nun von unserem weiteren Verlauf berichten. Mein Mann hatte heute die 3 Sitzung (Folfoxchema - Oxiplatin, 5 FU, Dexametason und Folinsäure). Im schmerzt die Schulter auf der Seite wo der Port eingepflanzt wurde. Er nimmt weiter ab aber zum Glück langsam und nicht mehr so schnell. Das ist für mich aber trotzdem kein gutes Zeichen. Die Tumormarker sind alle erhöht. Ca-19-9 ist von 13500 auf sage und schreibe 99460 gestiegen. Normalwert ist 37 U/ml CEA ist 7,0 µg/l normal ist 0-5 µg/l LDH ist 5,28 µmol/ls normal ist 2,08 - 3,67 AP ist 2,62 µmol/ls normal ist 0,65 - 2,2o Gamma-GT ist 1,83 µmol/ls normal ist < 1,00 Ich bin ganz traurig und haben große Angst. Er ist sehr schwach, bekommt Schweißausbrüche (hauptsächlich Nachts) und alles strengt ihn sehr an. Seine Arme und Beine werden immer dünner. Noch kann er laufen, er bekommt Krämpfe in die Waden und den Unterleib. Es quälen ihn schreckliche Blähungen, aber zum Glück kann er noch essen. Es strengt ihn sehr an aber es geht. Durch die Chemo bekommt er beim essen immer Stiche unter den Ohren, wo der Kiefer beginnt. Warum gibt es denn keine Hilfe? Ich meine wir Menschen fliegen in das Weltall und tauchen in den Ozeanen an den tiefsten Stellen, haben so viele schöne aber auch nutzlose Dinge erfunden aber leider noch kein Mittel gegen diese heimtückische unberechenbare Krankheit. Das ist doch alles nicht wahr und ich muss einfach zusehen wie mein geliebter Mann immer mehr Kraft verliert bis es irgendwann zum Leben nicht mehr reicht. Ich versuche trotz allem Ruhe auszustrahlen und ihm etwas Hoffnung zu geben. Ich weiß, dass ich mich selbst belüge, denn ich brauche nur in seine Augen zu sehen. Diese Augen lügen nicht, ich kenn diesen Blick schon über 29 Jahre! Hat jemand eine Idee, was man gegen die Nervenschmerzen bei den Ohren/Kiefer machen kann und kennt das jemand? ![]() LG Corina ![]()
__________________
![]() |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Corina!
Leider habe ich keine Idee wegen den Nervenschmerzen. Vielleicht belügt man sich ja selbst um Kraft zu haben die man in dieser Situation braucht? Die Wahrheit holt einen ja doch ein ![]() Wollte dich nur wissen lassen, dass ich an euch denke und viel Kraft wünsche! Lieben Gruß Karina |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|