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Alt 21.10.2012, 23:31
Larimari Larimari ist offline
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Registriert seit: 22.08.2012
Beiträge: 156
Standard AW: Die Sorge um sich selbst...

hallo i.j.,

der thread hat den namen "die sorge um sich selbst", aber wenn du dir die beitraege ansiehst, wirst du sehen, dass die leute, die hier schreiben es mit der "sorge um sich selbst" nicht so genau nehmen.

ich schreibe diesen beitrag aus einem krankenhausbett, wo ich heute nacht liege und wache halte, damit mein kranker dad und mein kranker bruder jemanden da haben. das ist natuerlich nichts, was ich auf dauer und generell so darstellen kann. ich muss arbeiten, und ich muss manchmal auch durchschlafen. aber es ist das, was ich im augenblick hauptsaechlich tue...

was du schreibst erschuettert mich sehr. ich weiss zwar, wie es sich anfuehlt, wenn man sich ueberfordert fuehlt, und gerne alles hinschmeissen moechte, weil man gerne wieder die hauptfigur in seinem eigenen leben sein moechte. aber bestimmte dinge muss man als angehoeriger einfach tun. nicht, weil es irgendeine konvention verlangt, sondern einfach weil, ach, ich kanns nicht beschreiben, man tut es einfach.

es tut mir sehr leid, dass du so haengen gelassen wirst. es muss schrecklich sein, wenn man nicht in der lage ist, so basalen beduerfnissen wie essen nachzukommen, weil niemand da ist, der einem hilft, einkaufen zu gehen. ich hoffe, ich weiss nicht, wie ich es sagen soll, ich hoffe, dass, ich weiss nicht...
wie machst du's dann? wie klappt es, sich alleine durchzubringen in einer solchen situation?

ich wuensche dir leute! egal ob angehoerige oder nicht, ich wuensche dir leute, die helfen. und die dir das gefuehl geben, nicht alleine zu sein. ich weiss nicht, wo man solche leute herbekommt. aber ich wuensche sie dir trotzdem.

so, und jetzt muss ich mal ein aeuglein zu tun. das ist zwar nicht gute wachkunst. aber nach 18 stunden wach, und davon 14 im krankenhaus bin ich grad ein wenig k.o.
in diesem sinne alles gute!

oder mit den worten von edward r. murrow:

good night and good luck!
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