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#1
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Hallo zwuuu,
ich weiß ganz genau wie es dir geht.Mein Papa hat die Diagnose September.12 "Lungenkrebs" mit Leisten Metastasen bekommen.Auch mein Papa hat sehr starke schmerzen wegen denn Metastasen.Auch ich denke jeden Tag,wie schaff ich das nur.Ausbildung und mein Papa zuhause Pflegen. Aber ich denke immer positiv,jeden Tag dem ich meinen Vater helfen kann, macht mich stärker..Ich denke nie daran warum muss ich das machen,sondern ich DARF es machen...Bleib stark und geh mit deinem Papa all die Wege,damit er nicht allein dadurch gehen muss. Ich schicke dir ganz viel kraft für die Zukunft!!! LG Vavi |
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#2
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Hallo zwuuu,
auch ich kann sehr gut verstehen, wie du dich fühlst. Meine Mutter bekam exakt die gleiche Diagnose im Mai '12. Aber ich möchte dir auch ein bisschen Hoffnung machen: meine Mutter lebt noch, obwohl die erste Prognose verheerend war. Sie bekommt seitdem Chemo, mit der es ihr mal besser, mal schlechter geht. ABER: sie ist noch da und wir tun unser bestes jeden einigermaßen guten Tag zu geniessen. Es mag hart klingen: aber es ist ein Abschied auf Raten. Die ersten 2 Wochen war ich auch mega down, inzwischen haben wir uns mit der Krankheit so gut es eben geht arrangiert und ich bin dankbar für jeden Tag. Vor allem auch für den Umstand, dass sie noch in der Lage ist zu 'leben' wenn auch zunehmend eingeschränkt. Ich verbringe so viel Zeit wie es geht mit ihr, wir erzählen viel, arbeiten auf und versuche sie zu unterstützen so gut ich kann. Auch ich mag noch nicht an den Tod und das Ende denken, aber ich weiss, das die Zeit endlich mit ihr ist und versuche dieses Wissen zu nutzen, die Zeit zu nutzen, die uns bleibt. Ich wünsche dir/euch ganz viel Kraft und hoffentlich noch einiges an schöner, gemeinsamer Zeit. Liebe Grüsse, Lara |
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#3
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Vielen Dank für Eure lieben Worte und Eure Erfahrungen mit dieser Situation. Seit der dem 10.01 hat sich doch Einiges in unserem Leben verändert. Einerseits muss man das alles erst mal verdauen und einen Weg finden damit umzugehn. ANdrerseits ist es nun auch an uns (meiner Mama und mir) dem Papa Kraft, Halt und MUt zu geben.
Diese WOche am Montag hatte er Befundbesprechung und da wurde er vorsichtig mit der Diagnose konfrontiert. Der Arzt hat die Bombe nicht auf einmal platzen lassen, wofür wir auch sehr dankbar sind. Mein Papa hat es zu seiner eigenen Überraschung relativ gelassen aufgefasst. WObei nun die INformationen sich langssam durcharbeiten, er sehr viel grübelt oft traurig ist. Am MIttwoch war es dann serh schlimm und er meinte zur Ärztin sie soll ihm was geben damit er gleich sterben kann und wenn nicht dann tut er sich selber was an. Es wurde ssofort ein Therapeut hinzugezogen und wir alle zusammen haben ihm Mut zugesprochen. Heute wurde er auf die Onkologie überstellt wo nun die Palliativtherapie abgestimmt wird. Wenn alles gut geht, darf er Beginn der kommenden Woche nach Hause Darauf freut er sich sehr.Lara du hast Recht, es ist nun ein Abschied auf Zeit. Und keiner kann einem sagen wie lange dieser Weg dauern wird. Ich mag auch nicht danach fragen. Es erscheint mir für mich nicht gut sich hier an irgendwelche Zeitrahemn zu fixieren. Ganz nach dem Motto, " Der Mensch denkt und Gott lenkt". Ich sehe jeden Tag als Geschenk und bin glücklich über die Zeit die uns noch geschenkt wird. Natürlich bin ich jeden Tag traurig und es kommen immer wieder Wellen über mich in denen ich nur am Heulen bin. Aber ich denke auch das ist völlig normal. Auch ich wünsche Euch ganz viel Kraft und natürlich glückliche Momente, die ihr tief im Herzen für immer festhalten könnt. Alles erdenklich Gute für Euch Lg Edith |
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#4
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PS: hab vorhin den Befund gelesen
ulzeriertes, niedrig differ. tubuläres Adenocarcinom G3, 60 mm, vorderwandig Lungenemphysem, Lebermetastasen aber das ist alles voll fachchinesisch
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#5
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Liebe Edith,
ich kann gut nachfühlen wie es dir und deiner Familie geht – wir standen letztes Jahr um diese Zeit mit der gleichen Situation da. Ich kann dir natürlich keine Heilung in Aussicht stellen, aber ich kann dir und deinem Vater vielleicht doch Mut machen. Ich finde es gut, dass ihr Euch nicht von zeitlichen Prognosen verrückt machen lasst. Wie viel Zeit noch bleibt, kann euch für euren Fall ohnehin niemand sagen. Wenn du im Internet danach forschst, wirst du Zahlen für ‚medianes Überleben’ und alles Mögliche finden. Sie beziehen sich aber auf ein statistisches Mittel. Diese Zahlen haben mich damals völlig fertig gemacht, bis ich begriffen habe, dass sie für den individuellen Krankheitsverlauf keinerlei Bedeutung haben und für uns auch tatsächlich keine Bedeutung hatten. Also lass dich bloß nicht davon runterziehen!!! Such am Besten gar nicht erst danach. Der Anfang ist schwer, natürlich müsst ihr alle das nun erst verdauen – soweit das überhaupt geht. Mein Mann hat – nachdem der Nachlass geregelt war – den Stier bei den Hörnern gepackt und beschlossen, sein Leben unter der Palliativtherapie einfach so normal wie möglich fortzusetzen. Er hat das im letzten Jahr durch – und mich noch dabei mitgezogen. Wir hatten bis jetzt sehr viel Glück. Die Therapie war längst nicht so belastend wie befürchtet und hat deutlich mehr gebracht als angekündigt. (Genaueres kannst du in meinem thread nachlesen) Und genau das wünsche ich euch auch! Nun zu deinen Fragen. Sie betreffen überwiegend den histologischen (feingeweblichen) Befund. Adenokarzinom ist das ‚Standardkarzinom’ im Magen. Adenokarzinom besagt, dass das ursprüngliche Gewebe aus dem der Tumor stammt, das Drüsengewebe der Magenschleimhaut ist. Das Wachstumsverhalten des Tumors und damit seine Aggressivität kann mit Hilfe des Differenzierungsgrads bestimmt werden. Wenn die Tumorzellen - vereinfacht gesagt - den ursprünglichen Magenschleimhautzellen noch sehr gleichen, spricht man von hoher Differenzierung. (G1) Bei schlechter Differenzierung (G3) haben sie sich bereits sehr in ihrem Verhalten von normalen Schleimhautzellen entfernt, wachsen also z.B. schneller. Mein Mann hatte auch G3, uns hat man erklärt, dass diese Zellen zwar rasant wachsen, damit auch für die Metastasierung verantwortlich sind, aber auch besonders gut auf die Chemotherapie ansprechen, was sie Biester in unserem Fall ja auch brav getan haben. Ulzeriert (geschwürartig) beschreibt ebenso wie tubulär (röhrchenförmig) die Wuchsform des Tumors, also grob gesagt das Aussehen des Tumors und seine Verteilung im Magen. Dazu kann ich dir aber weiter nichts sagen, das habe ich mir gerade selbst im Internet zusammen gesucht. Ich hoffe, ich konnte dir ein bischen helfen, wünsche Euch alles Gute, viel Mut und Kraft und hoffe, dass die Behandlung so schnell wie möglich beginnt! Arona |
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#6
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Vielen Dank Arona für deine Erklärung.
Habe mich nun ein Weilchen ned gemeldet. Habe eine ANgina ned ordentlcih auskuriert und lag mit Herzmuskelentzündung im KH. Kommt halt nun alles daher, nur leider keine Besserung in unserer Situation. Manchmal , an Tagen so wie heute, denke ich mir wie viel Mist kann eigentlcih noch so daherkommen? Reicht es nun ned schon für die nächsten 100 Jahre ![]() Meinem Papa gehts ned wirklcih besser. Die 1. Chemo hat er noch im Jänner bekommen. Es hieß es ist eine Palliativchemo, aber auch die hat alles an Nebenwirkungen dahergebracht was nur so geht. Immer wenn ich zu ihm raufkomm (Anm: Mein Mann , ich und unsere 3 jährige Tochter wohen im EG meines Elternhauses) seh ich wie er den Spiegel hält uns sein Äusseres ansieht. Er leidet, dass die Haare weg sind und dass er immer schmaler wird. Sein Gesicht ist schon serh sehr schmal und spitz. Gewicht hat er ziemlich verloren und er liegt zu 95 %. Wenn er aufsteht fürs Klo oder kurz um am Tisch zu essen ist er nach 3 min vollkommen erschöpft, schwitzt und es wird ihm unangenehm übel. Zug um Zug bekommt er dann starke Schmerzen, so dass er sich wieder hinlegen muss. Eigentlcih häte er sollen schon heute vor einer Woche die 2. Chemo bekommen. ABer sein Allgemeinzustand lässt dies im Moment ned zu. Der Arzt meinte heute, dass wir da auch noch weiter zuwarten müssen...wenn überhaupt noch eine möglich sein wird bzw SInn macht und ihm das Leben ned nur schwerer macht. Wir werden sehn. Es ist nur so verdammt schwer zu sehn wie er leidet und immer weniger wird. Die krankkeit hat ihn voll gezeichnet und es fällt mir Tag für Tag schwerer ihm Mut zuzusprechen. Weil ich merke, dass er selbst keien mehr hat. Er redet auch schon von der zeit wo er nicht mehr bei uns sein wir. Diese Gespräche erschöpfen mich und machen mir mein Herz schwer. Natürlich möchte ich ned dass er leiden muss. Acher die letzten Wocxhen habe ich einfach versucht zu verdrängen. Was nun ahlt gar nicht mehr geht. UNd von der Realität wieder eingeholt zu werden zog mir die Füsse weg. Merh kann ich im Moment gar ned schreiben. Mir fehlt grade einfach die Kraft, normale Gedanken zu denken. Alles Liebe Euch |
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#7
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Es geht weiter bergab. Mein Vater hat sich letzten Freitag für den 2. Chemo Zyklus entschieden. Es ist eine sogenanntes Toga Studion Protokoll, was da gemacht wird. Am Freitag hat er auch Blutkonserven bekommen, da die Werte sehr miserabel waren. Danach wurde gleich mit der Chemo begonnen. Es war für ihn selbst , auch für den Arzt sowie für uns sehr überraschend wie gut es ihm dann ging. Er hat jetzt echt eine super Woche hinter sich, ohne Schmerzen , kein Erbrechen quasi ohne jegliche Nebenwirkungen. Er war ganz viel auf, ging herum, hat sich einen Kaffee gegönnt und war , so wie wir auch guter Dinge und voller Hoffnugn. Er hat sich auf gestern gefreut, wo er entlassen wurde und eben gehofft, dass es die richtige Entscheidung war, die Chemo zu machen und die ihm noch viel Zeit schnekt.
Um 11 uhr wurde er gestern wieder nach Hause entlassen, meien Mama hat ihn abgeholt und es war gut. Leider wurde im Verlauf des Nachmittags sein Zustand stetig schlechter. Er hat sich nicht mehr wohl gefühlt und am Abend hat er frisches Blut erbrochen. Wir waren sofort alamiert und haben seinen betreuenden Arzt kontaktiert. Dieser sagte wenn er iinnerhalb der nächsten 2 std nochmal erbricht ud Blut bei ist musse riweder zurück ins KH. Dies blieb uns erspART. Dann kam aber die Nacht und die war be****. Er könnte ned schlafen, hatte Schmerzen und gegen halb 6 am morgen werbrochen, gestocktes Blut. Er ist geschwächt, hat wahnsinnige Angst, wollte auch nicht ins KH. Wirhaben mit ihm gesprochen, dass eswichtig ist, das abzuklären. Nun wurde er wieder ins KH gebracht. Da wird dann eine Magenspiegelung gemacht und geguckt was los ist. Ich hab Angst und zugleich Panik vor dem was nun kommt. |
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