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#1
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Hallo,
suche dringend eine Klinik, die evtl. noch eine Behandlungsmöglichkeit bei Oropharynxcarzinom bietet. Der Tumor ist inoperabel, Bestrahlung wurde bereits durchgeführt, kann auch nicht wiederholt werden , da die Gefahr eines offenen Halses besteht. Metastasen auf der Lunge diagnostiziert. Chemo mit Cisplatin wurde bereits durchgeführt. Während der Chemo ist der Tumor am Hals wieder gewachsen. Momentan ist er 3 cm groß. Es wird zwar nochmals eine CT durchgeführt, aber die Ärzte sehen wenig Hoffnung. Vielen Dank schon mal für hilfreiche Antworten. Gruß Flora |
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#2
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Hallo,
mein Freund hat auch dieses Oropharnyxkarzinom - es ist riesig und ein Mehretagen-Ding... Er hat jetzt die Chemo und 40 Bestrahlungen hinter sich... und jetzt nach 6 Wochen sind äußere Verbrennungen abgeheilt - aber wie das Innenleben aussieht, hm.... es ist wie wenn sich da drinnen immer was verschiebt.... Leider hab ich keine Ahnung und bin ziemlich hilflos... er erzählt mir die Dinge, und ich bin die einzige, die für ihn da ist.... So wäre ich einfach nur froh, froh, froh.... wenn ich jemanden finden könnte, der mir da aus eigener Erfahrung berichten kann... Er wird immer dünner - falls da überhaupt noch geht... die Sondennahrung scheint nicht zu reichen und schlucken geht fast gar nicht... Wenn wir dann irgendwelche gutgemeinten Flüssigkeiten in die Flasche füllen - um ihn damit wenigsten ein wenig körperlich aufzupeppeln... und er sich dann fürchterlich damit übergeben muss.... das bricht mir fast das Herz... Außer dem Krankenhaus haben wir nicht wirklich einen helfenden ärztlichen Beistand... und da ist der nächste Termin erst wieder in 6 Wochen... Ich wünsche allen Betroffenen - Erkrankten und liebenden Angehörigen - viele gute Tage... herzlich AnniW |
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#3
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AnniW# Auch mein Mann ist an einem inoperablen Oropharynxkarzenom erkrankt. Allerdings leben wir in Spanien. Inzwischen hat er aber erst 30 von 40 Bestrahlungen weg - die begleitende Chemo ist beendet.
Gegen das Erbrechen halfen bei ihm Torecanzäpfchen 1-3 x täglich (Pimperan geht auch, wenn er es verträgt - da hilft nur ausprobieren). Das Erbrechen kann auch von dem Ekelgefühl des verdickten Speichels kommen, der sich in Rachen und Speiseröhre absetzt - da hat Bittere Kamille mit Manukahonig stets sofort geholfen - wenn es dein Mann noch trinken kann. Die Angst wird uns Frauen immer begleiten, und wie du dich fühlst, kann ich gut nachvollziehen. Ich glaube, es gibt keine Studie, die ich nicht gelesen hätte - egal in welcher Sprache und mein Fazit: Egal wie behandelt wurde - letztendlich entscheidet der Körper und die Willenskraft deines Mannes, ob er die Krankheit besiegen kann und will. Als Partner können wir nur unterstützen und das gibt uns das Gefühl von Hilflosigkeit - doch genau das sollte dein Mann nicht spüren. Lächle, egal wie schwer es fällt. Jetzt heilt die Zeit und das Ergebnis der Behandlung muss man einfach abwarten. Dass es in dem Tumorgebiet <arbeitet> ist normal und das Gefühl dabei zu beschreiben, fällt deinem Mann sicher schwer. Nach abgeschlossener Behandlung wird auch unser Kontrolltermin erst mehrere Wochen nach Abschluss der Behandlung stattfinden. Schwellungen und Reizungen müssen zunächst abklingen, bevor man genaue Ergebnisse erhalten kann - wurde uns erklärt. Also auch eine arztfreie Zeit für uns. Doch im Notfall sollte man sich nicht scheuen, die Notfallstation des behandelnden Krankenhauses aufzusuchen. Die PEG-Nahrung müsste normalerweise ausreichen - was wiegt dein Mann? Man kann nur jeden Tag von Neuem angehen und versuchen, den Kopf oben zu behalten. Kraft geben und da sein ist vielleicht manchmal mehr, als wir Partner denken. Dazu wünsche ich dir Kraft. Natürlich kannst du mich über die PN erreichen. Manchmal hilft es einfach zu wissen, dass da noch jemand ist, der auch Angst um seinen Mann hat. Alles Liebe, Maria
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10.11.2012 DIAGNOSE: T3N2bM0 - Oropharynx Zungenbasis/Ummantelung der Halsvene (inoperabel) Drei Zyklen Chemotherapie Totalremission 40 x Bestrahlung (IMRT) + Chemotherapie = tumorfrei (vergrößerte Lymphknoten = Fibrose) |
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#4
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Hallo,
ich komme erst jetzt wieder dazu, hier zu schreiben. Leider war der Krebs stärker, aber er durfte friedlich einschlafen. Vielen Dank für die Unterstützung, die Hilfen und Tipps und die ermutigenden Worte. Ich wünsche Euch viel Kraft und alles Gute. Liebe Grüße Flora |
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#5
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Liebe Flora,
es tut mir leid .... bei deiner Nachricht sind mir die Tränen runtergelaufen... obwohl ich sonst nicht weinen kann... Er ist erlöst - und frei von diesem schrecklichen Krieg.... Und auch du... ich wünsche dir, dass du dich nach und nach... wieder erholen kannst.... von all den 'Grausamkeiten.... aber .... er - er ist dir nah..... ohne Schmerzen..... sei herzlich gegrüßt Anni |
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