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  #1  
Alt 19.02.2013, 22:19
Kim28 Kim28 ist offline
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Standard AW: BSDK 2007, heute Lebermetastasen

Liebe Sabine,
was da gerade abläuft tut mir sehr leid. Tief in deinen Gedanken weißt du schon was der Pfleger damit mit meint. Ich hoffe für ihn, das er sanft hinüber gehen kann.
Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit.

LG
Kim
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  #2  
Alt 19.02.2013, 23:27
cawo cawo ist offline
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Standard AW: BSDK 2007, heute Lebermetastasen

Liebe Sabine,

dass es irgendwann so kommen wird, wie Kim28 geschrieben hat, weißt du selber!

Ich versuche jetzt mal andersrum zu denken.

Mein Schatz hatte am Freitag: Blutdruck 67/42, ein Art Schockzustand.

Flüssigkeit in der Lunge. Wir haben innerhalb von 2 Tagen 4,6 Liter abgelassen. Jetzt gerade hab ich wieder 600ml raus.

Also ich drücke ganz fest die Daumen, dass es nur ein Episode ist.

LG

Carmen
__________________
Mein Schatz:
10/2012 Diagnose Pankreaskarzinom mit Metastasen
am 23.02.2013, in meinen Armen eingeschlafen

Hier kann man unseren Weg nachlesen (Achtung, sehr lang)

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813
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  #3  
Alt 20.02.2013, 08:55
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Enibas27 Enibas27 ist offline
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Standard AW: BSDK 2007, heute Lebermetastasen

Liebe Carmen,

genau das was Du sagst, rede ich mir jetzt auch die ganze Zeit ein. Die Nacht war fürchterlich, man kommt einfach nicht zu Ruhe.

Kim hat natürlich in gewisser Weise recht, nur denke ich auch, dass der Pfleger gemeint hat "in dieser Phase", soll heißen es wäre schön wenn man ihn kpl. durch jede Phase begleiten könnte.

Es ist halt nur schlimm ihn da so liegen zu sehen, angeschnallt und immer wieder wenn er "momentan" wird, wird ihm das bewusst. Er ist doch so ein freiheitsliebender Mensch und das macht ihn gerade total fertig - das muss nicht auch noch sein.
Ich hoffe das er nicht allzu lange noch an der Dialyse hängen muss, dann hat, denke ich auch das angeschnallt sein, ein Ende - vorerst.

@Kim: Nimms mir nicht übel, aber ich verkneife mir den Gedanken im Moment einfach...(auch wenn ich´s besser wissen müsste)...

Danke für die guten Wünsche, Euren Zuspruch und fürs Daumen drücken, das tut wirklich gut.

Und Dir Carmen, auch weiterhin alles Gute.

Ich grüße und Euch, Sabine
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  #4  
Alt 20.02.2013, 09:43
Kim28 Kim28 ist offline
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Standard AW: BSDK 2007, heute Lebermetastasen

Sabine, ich nehme dir gar nichts übel. Viele verdrängen gerne und dann kommt es doppelt hart. Die Pfleger dürfen es ja auch nicht so aussprechen, vieles wird durch die "Blume"vermittelt, und das wird meistens nicht erkannt oder verstanden. Wie auch, die Gefühle und Gedanken fahren schon genug Achterbahn. Natürlich hoffe ich auch für euch, das es so ist wie Carmen schreibt.
Genießt die klaren Momente die er hat.
LG
Kim
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  #5  
Alt 20.02.2013, 10:25
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Enibas27 Enibas27 ist offline
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Standard AW: BSDK 2007, heute Lebermetastasen

Liebe Kim,

Danke, ich weiß ja auch was Du sagen willst. Nur es ist ganz klar, wenn es so klar formuliert wird, wie Du es ja getan hast, dann scheut man sich es anzunehmen… auch - weil man es immer im Hinterkopf hat.

Ja und ich werde die klaren Momente versuchen zu genießen, nur hoffe ich, dass er wieder zu Ruhe kommt. Denn gestern fühlte er sich verraten und verkauft, weil wir ihn ja nicht losgebunden haben… Das ist so hart.

Mir tun auch meine Eltern leid. 81 und 78 Jahre alt, beide auch nicht wirklich gesund und müssen diesen Leidungsweg jetzt mit ertragen.
Deswegen auch gestern das ausheulen hier im Forum, weil ich leider auch nicht immer stark sein kann.

Zu allem Übel kommt hinzu, dass man hier sitzt und arbeiten soll, aber die Gedanken die ganze Zeit sich nur um eines drehen…

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

LG Sabine
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  #6  
Alt 20.02.2013, 10:52
Kim28 Kim28 ist offline
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Standard AW: BSDK 2007, heute Lebermetastasen

Ach Sabine, ich verstehe dich zu gut. Ich habe es alles durchgemacht und war so wie du am Rande der Verzweiflung. Das Anschnallen ist schlimm aber nur zu seinem Besten. Ich weiß man kann es nicht ertragen, es zieht einen dann nun noch mehr hinunter. Nicht zu denken wie es dem Patienten geht. Da fragt man sich oft, was muss ein Mensch noch alles aushalten.

Drück dich mal. Kannst du dir nicht Urlaub nehmen? Du bekommst doch sowieso nichts produktives auf die Reihe (das ist jetzt nicht böse gemeint). Bist ja mit deinen Gedanken gar nicht bei der Sache. Im Notfall einfach krank schreiben lassen, wenn es geht.....

LG
Kim
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  #7  
Alt 20.02.2013, 12:48
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Enibas27 Enibas27 ist offline
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Danke fürs Drücken hat gut getan, Kim.

Das mit dem Urlaub ist ja so´ne Sache. Ich arbeite in einem kleinen Büro, und wenn Du da ausfällst, tja.
Ich versuche mich gerade durchzubeißen, letztlich ist es ja auch gut, denn ein wenig Ablenkung ist das schon.

Nach Anruf in der Klinik, kam die Info, dass er sich die Magensonde letzte Nacht rausgerissen hat, unsere Befürchtung.
Die kriegt er aber auch nicht mehr, die hatte er nur, weil er sich gestern so fürchterlich erbrochen hatte. Das wussten wir z. B. gar nicht. Deswegen wahrscheinlich auch wieder diese desaströsen Blutwerte... denke ich...
Zwei Wassereis auf leeren Magen, dann noch Orangengeschmack, das konnte ja auch nicht gut gehen...

Angeschnallt bleiben muss er halt noch, denn man sieht ja was passiert...

Es soll angeblich auch ein wenig bergauf gehen, man klammert sich an jeden Halm den man kriegen kann. Doch bleibt auch da immer die Frage: Was soll ich ihm wünschen? Auf jeden Fall kein Leiden!

Zum besuchen meinte die Schwester nur, kommen Sie ruhig, er merkt es auf jeden Fall und es tut ihm auch gut. Nur hoffe ich, dass er sich nicht wieder so aufregt wie gestern. Wir sind immerhin die Angehörigen, da nimmt er sich nicht zurück und glaubt halt wir wollen ihm nicht helfen. Das wird wieder eine ganz schlimme Nummer für mich, aber vor allem für meine liebe Mutti.

Ich werde berichten, bis dahin Dir und allen Anderen, alles Gute,
Sabine

Geändert von Enibas27 (20.02.2013 um 12:50 Uhr)
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