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#1
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Hallo liebe MitleserInnen
nun kämpft mein Vater mit schlechten Blutwerten und wird und wird nicht aus dem KH entlassen. SO, wie ich es verstanden habe hat er zum einen zu wenig rote Blutkörperchen und die Ärzte wissen nicht warum, evtl noch Op-Folge oder Folge der Chemo. Kann es auch sein, dass es schon eine Folge des Lebens ohne Magen ist, der ja für Blutbildung wichtig ist? Kann es sein, dass sowas von den (chirurgischen) Ärzten der Uni-Klinik übersehen wird? Liebe grüße Elisa morgen wieder auf dem Weg dorthin |
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#2
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Hallo Elisabetz,
es ist doch schön, dass dein Vater schon wieder so mobil ist. Als ich nach der Magenentfernung auf der Intensiv lag, hatte ich eine sehr schlechte Sauerstoffsättigung. Ich wurde immer wieder aufgefordert, tiefer zu atmen und Schleim abzuhusten. Hat alles nichts geholfen. Am 2. Tag war ein anderer Arzt da, der hat nicht lange gefackelt, sondern sofort ein grosses Blutbild machen lassen. Der Befund: ich hatte zuwenig Blut und zuwenig rote Blutkörperchen. Daraufhin bekam ich 2 Beutel Blutinfusion mit dem Ergebnis, dass ich wieder normale Sauerstoffsättigung hatte. Diesen Arzt habe ich dann gefragt, weshalb ich Fremdblut be- nötigt habe. Er sagte mir, dass die Magenenfernung eine rela- tiv blutige OP sei. Sprich doch die Ärzte einmal darauf an, ob eine Blutinfusion sinnvoll wäre. LG Wolfgang |
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#3
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Lieber MitleserInnen
leider gitb es hier bei uns keine guten Neuigkeiten. mein Vater hat Schwierigkeiten mit dem Essen und immer weiter abgenommen. Inzwischen bekommt er nachts über den Port Ernährung. Deswegen wurde auch die Chemo verschoben, er müsse erst zunehmen. Gestern war er endlich zur Chemo im KH, da haben sie ihn wieder entlassen, da sich im Blutbild erhöhte Tumormarker gezeigt haben. Es ist ein schlimmer Schlag. Nun heißt es wieder abwarten. Morgen ein CT, donnerstag Tumorkonerenz, Freitag gespräch mit dem behandelnden Arzt. Ich bin so traurig, ich hatte das gerade so sehr verdrängt, war nur auf den nächsten Behandlungschritt fixiert... ich dachte noch nicht einmal dass er nun geheilt ist, habe sehr wohl damit gerechnet, aber nicht so schnell. DIe Op ist nun keine drei monate her. Übermorgen fahre ich hin. Eure sehr traurige Elisa |
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#4
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Hallo Elisa,
es tut mir sehr leid, dass es keine guten Neuigkeiten bei Euch gibt. Diese Krankheit ist einfach unberechenbar. Ich sehe viele Parallelen zu meinem Papa. Versuche die Zeit mit Deinem Vater zu genießen. Ich wünsche Euch alles Gute Tina |
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#5
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Danke für deine Worte, Tina
ich bin jetzt bei meinen Eltern und es geht hier sehr schlecht. Er hat befallene Lymphknoten neben der Speiseröhre und hat vom Arzt gehört, dass es nun nicht mehr heilbar ist, auch keine weitere op mehr möglich. DIe Lymphknoten waren auf dem letzten ct vier wochen vorher nicht sichtbar/ auffällig, das ist also SEHR schnell wachsend. palliative chemo beginnt nächste Woche. keiner glaubt mehr dran, dass sie wirkt. der arzt hat gesagt, er muss sich nicht zwingen, zu essen, und prompt hat er AUFGEHÖRT zu essen. nachts bekommt er künstliche ernährung über den port. er redet nicht mit mir. ich komme mir hier so ungláublich fehl am platz vor. meine trauer steht mir bis unterkante lippe aber sie ist nicht erwünscht, meine eltern sind gefasst und mein vater igelt sich auf dem sofa éin und ist unerreichbar. ich hofffe dass es noch anders wird. im moment will ich nur nach hause, aber das geht nicht, ich will auch meine mutter nicht allein lassen. |
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#6
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Liebe Elisa,
ich kann Dich sehr gut verstehen, wie gesagt, bei uns war es ähnlich. Diese Krebsart ist sehr schnell wachsend und hat uns auch überrumpelt. Alle Familienangehörigen müssen mit der Diagose umgehen lernen, jeder auf seine Art, manchmal kollidiert es untereinander. So war es auch bei uns - leider ist es bei uns auch heute noch so. Es gab Dissukussionen und Differenzen, auch heute noch. Mein Papa hat so viel gepuffert... Dabei muss man in so einer Situation eigentich zusammenhalten, doch das ist einfacher gesagt als getan - das ist wahrscheinlich normal. Ich bin damals nach einer Woche Aufenthalt bei meinen Eltern nach Hause gefahren (500km weit weg) und mein Papa verstarb zwei Tage später. Heute denke ich, ich hätte bleiben sollen, aber es war nicht absehbar und mein Mann und meine Kinder warteten zu Hause. Aber ich habe mich von ihm verabschiedet und Papa hat immer gesagt: Kümmer dich um deine Familie. Du musst bitte auch auf Dich und Deine eigene Familie aufpassen. Wir sind die die übrigbleiben und weiterleben müssen. Alles Liebe und Gute für Euch und viel Kraft Tina |
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#7
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Liebe Muck,
danke für deine Antwort. Es geht ihm nicht gut, und nun bekam er gestern seine erste palliative Chemo, die angeblich sehr gut verrträglich ist und musste heute von meiner mama in die notaufnahme gebracht werden. und das nachdem ich heute morgen abgereist bin!!!!! es ist so schwer. ich sehe sein leid und kann nicht helfen... traurige grüsse elisa |
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