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  #1  
Alt 20.08.2013, 17:36
Konfetti Konfetti ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Therapie mit IRESSA,Gefitinib

Hallo alle z´sammen

Am Anfang als meine Mutter die Diagnose Lungenkrebs im Endstadion bekam, fand ich dieses Forum hier. Es half mir sehr nicht allein mit dem Thema zu stehen.

Eine kurze Zusammenfassung des Verlaufes von meiner Mutter:

März´2011 bekam meine Mutter die Diagnose Lungenkrebs mit Metastasen in beiden Lungenflügel, in der Wirbelsäule und im Gehirn mit der Prognose , dass sie nur noch einige Wochen zu leben hätte.

Bestrahlungen und Iressa wurden schnell angefangen und wir waren damit sehr erfolgreich.
Im Laufe der Zeit verkleinerten sich die Metastasen.
Anfang 2013 waren fast keine Krebszellen im ganzen Körper mehr sichtbar.
April´2013 wurden Metastasen im Knochen gefunden.
Therapie war auch gleich wieder Bestrahlung und eine Spritze montl. mit
xgeva

Meine Mutter trinkt jeden Tag 2 Liter Tee. (Koreanischer Pilz, wird in Korea als Therapie gegen Krebs empfolen)
Sie hat keine nennenswerte Nebenwirkung von Iressa.
Zusätzlich bekommt sie eine Stammzellen Therapie.
Alle Blutwerte waren bislang unauffällig.

Im allgemeinen ist sie nicht mehr so aktiv und schnell erschöpft.
Seit der Diagnose war sie fünf mal in der Heimat nach Asien geflogen.
Wir sind alle sehr glücklich über den Verlauf und hoffen weiter auf iressa.

So, das war eine sehr kurze Zusammenfassung aber ich hoffe, ich konnte euch Mut machen, dass Iressa lange wirken kann.

Liebe Grüße
Konfetti
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  #2  
Alt 21.08.2013, 00:56
Anderl Anderl ist offline
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Standard AW: Therapie mit IRESSA,Gefitinib

Hallo Konfetti,
vielen Dank für die Info. Was genau ist das denn für ein Pilz und wo bekommt man den her?
Liebe Grüße
Andrea
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  #3  
Alt 08.11.2013, 14:18
mausmail_at mausmail_at ist offline
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Standard AW: Therapie mit IRESSA,Gefitinib

So, jetzt scheint es bei meinem Schwiegervater auch so weit zu sein, dass Iressa seinen Geist aufgibt. Hatten heut Kontroll CT der Lunge und man fand etwas in einer Rippe und im 12. BW-Körper, was vorher nicht da war. In zwei Wochen dann Knochenszinti und dann Besprechung der weiteren Vorgehensweise. Sicher ist es ja noch nicht, dass es eine weitere Metastasierung ist, aber leider auch nicht auszuschließen.
Außerdem hab ich auch erfahren, dass anscheinend der Krebs meiner Schwiegermutter neu aufgeflammt ist, sie aber noch nix von ihrem Glück weiß. Tja, wenn's kommt dann kommts....
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  #4  
Alt 17.11.2013, 21:38
MiraAmy MiraAmy ist offline
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Standard AW: Therapie mit IRESSA,Gefitinib

Hallo
Meine Mutter (52) hat Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Die Diagnose kam letztes Jahr Mitte Dezember. Zu diesem Zeitpunkt, hatte der Tumor schon im Kopf und zweimal im Rücken gestreut. Daraufhin wurde der Kopf bestrahlt und eine Metastase im Rücken operativ entfernt. Ein Minat später wäre sie schon fast gestorben, ich glaube aufgrund Wasser in der Lunge. Aber sie überlebte und es ging ihr immer besser. Sie bekam dann auch das Iressa, was Super wirkte. 5 Monate später ging es ihr eigentlich sehr gut. Die Metastasen waren kleiner geworden. Sie hatte zwar sehr entzündete Haut, und war ein bisschen depressiv, aber der medizinische Zustand war sehr gut. Vir etwa einem Monat ging sie auf Kur, brach diese aber ab, aufgrund starker Schmerzen in der Hüfte. Man dachte, es sei ein muskuläres Problem, da meine Mutter sehr sehr dünn ist und kaum mehr Muskeln hat. Als sie aber zum CT ging, wurde sie sofort auf Station gebracht. Iressa hatte aufgehört zu wirken! Die Schmerzen in der Hüfte, kamen von einem Tumor! Doch nicht nur das, sie hat auch noch Wasser in der Lunge und im/ums Herz! Jetzt liegt sie seit fast einer Woche im Krankenhaus und ich hab keine Ahnung was Sache ist. Ich weiß nur, dass sie alle 3 Wichen eine Chemo bekommen soll!
Kann mir vielleicht jemand sagen, was nun auf mich zukommen wird? Ich weiß, man kann das nicht generell sagen, aber vielleicht so in etwa... Kann es sein, dass sie nur noch wenige Wochen hat?
Liebe Grüsse und schonmal vielen Dank für eure Untetsützung
MiraAmy
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  #5  
Alt 18.11.2013, 13:03
Krake Krake ist offline
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Standard AW: Therapie mit IRESSA,Gefitinib

Hallo,
wenn bei Deiner Mutter Iressa eine Zeitlang funktioniert hat, würde eventuell besser, eine Therapie mit Afatinib zu versuchen, anstatt direkt die Chemo zu starten. Afatinib hat so wenige Nebenwirkungen, wie Iressa. Die meisten Menschen entwickeln im Laufe der Zeit eine Resistenz gegen Iressa - mal früher, mal später.
Die Knochenmetastasen in der Hüfte könnte man bestrahlen - bei mir hat es super geholfen. Ich bekam dann erst einmall Bisphosphonate, dann Antikörper Xqeva, die meine Knochenmetastasen eindämmen. Es funktioniert auch super.
Iressa hilft nur bei der Lunge, nicht bei Knochen.
Wichtig ist, dass sich Deine Mutter nicht aufgibt!!! Die positive Einstellung ist bei Krebs das Wichtigste überhaupt. Wenn sie es nicht alleine schafft - sucht die Hilfe eines Psychoonkologen. Am besten in der Klinik nachfragen...
Sehr wichtig ist es auch, in einem renommierten Tumorzentrum und nicht im ersten besten Krankenhaus behandelt zu werden.

LG und haltet die Ohren steif

Krake
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  #6  
Alt 25.11.2013, 19:44
mausmail_at mausmail_at ist offline
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Frage AW: Therapie mit IRESSA,Gefitinib

So wie du das beschrieben hast (bzw. ich das verstanden habe) kann Iressa Knochenmetas nicht aufhalten? Bei meinem Schwiegervater hat Iressa den Haupttumor massiv geschrumpft und die Hirnmetastasen sind auch dank Bestrahlung nicht mehr vorhanden. Wenn der Haupttumor unter Iressa nicht mehr wächst, hat es dann trotzdem seine Wirkung verloren? Also könnte theoretischerweise Iressa weitergenommen werden und zusätzlich dann Zometa gegen die Knochenmetas? Wir bekommen morgen den Befund, ob es sich bei ihm nun um erneute Metas handelt, dann heißt es wahrscheinlich eben einen neuen Weg einzuschlagen. Würde gerne schon vor dem Arztgespräch über die Möglichkeiten Bescheid wissen.
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  #7  
Alt 25.11.2013, 21:57
Krake Krake ist offline
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Beiträge: 116
Standard AW: Therapie mit IRESSA,Gefitinib

Also ich bin kein Arzt, aber auf den gesunden Menschenverstand würde ich sagen, dass solange der Haupttumor nicht wächst, sollen die aktuellen Medikamente weiter genommen werden.
Mir haben die Ärzte gesagt, dass Iressa, Tarceva & Co bei Knochenmetas nicht wirken; dagegen wirken Bisphosphonate, wie Zometa und Zometa bekommt Dein Schwiegervater.
Ob so ein geschrumpfter Tumor noch weiter streuen kann, weiß ich nicht. Wenn er selbst um das Überleben kämpft, hat er eventuell keine Kraft dazu. Man weißt aber nicht, wo er bereits davor gestreut hat. So ganz kleine Metas sind auf den CTs nicht sichtbar, können aber weiter wachsen.
LG
Krake
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