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#1
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Liebe Tochter02,
das sind echt harte Aussagen... ich kann gut verstehen, dass es schwer fällt, die Hoffnung aufrecht zu erhalten... Versuche trotzdem Dir nicht zu viele Sorgen um die Zukunft zu machen (ich weiß, wie schwer das ist...), versuche, im Moment Zeit mit Deiner Mama zu verbringen, aktuell zu genießen, was noch geht... Erfahrungen mit dieser Art von Krebs und Chemo habe ich leider keine - meine Mutter hatte Lungenkrebs... Ich wünsche Euch ein kleines Wunder!! Liebe Grüße, Anja |
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#2
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meine mama ist nun wieder im kh seit samstagnacht, sie hatte wieder so schlimmer schmerzen, das meine papa sich nicht zu helfen wußte und den notarzt rief. ich war am samstag noch bei ihr und der tag war toll, sie hatte kaum beschwerden und die schmerzmittel schienen gut zu wirken, aber abend im bett kam dann wohl die schmerzen mit aller macht zurück und das trotz morphium-tabletten.
diese woche wird nun erstmal die chemo ausgesetzt sie hat wohl ne entzündung an der narbe wo die pleurodese vorgenommen wurde, außerdem wird sie jetzt richtig mit schmerzmittel eingestellt. ich hoffe das sie bald wieder raus kommt und die chemo weiter machen kann.lg |
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#3
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Hi...
leider kenne ich das auch! BK und letztendlich nach erfolgter Therapie Metas überall ![]() Letztes Jahr 2012 im September 2012 bekam (damals noch meine Freundin- seid dem 28.06.2013 meine Frau ) die Diagnose mamma ca. Die Chemo, die OP und die Bestrahlung war gelaufen, und wir glaubten uns nun wieder auf der Siegerstraße. Aber nur für drei Wochen. Knochen- und Lebermetas war dann die Diagnose im Juni. Und eine Prognose von ca. 2 Jahren. Ich bin selber Krankenpfleger wie meine Frau auch und weiß was man von Prognosen halten kann oder auch nicht. Aber 2 Jahre wären schon ein Wunder. Die orale Chemo hat meine Frau nicht vertragen und jetzt bekommt sie wieder i.V. Aber der wöchentliche Rhytmus kann leider nicht eingehalten werden und so wachsen die Tumore weiter. Silke ist so eine tapfere Frau, sie geht trotz Schmerzen 3 Stunden arbeiten. Ich kann zumeist nur zusehen und das finde ich so zum Kotzen. Aber seid dem ich mit der Krebshilfe zusammen arbeite (www.klettern-gegen-krebs.de) habe ich auch ein psychische Aufgabe und das hilft sehr. Sobald es meiner Frau schlechter gehen wird, gehe ich auf Teilzeit und bin dann für sie da, solange sie mich braucht!!!!!!Ach genau, IBU 800 ist natürlich ein Witz, bei den Metas meiner Frau sind die gleich mit targin und Oxygesic rein. Trotz das dass schon harte Pillen sind, haben die aber kaum gewirkt. Jetzt mit einem Morphinpflaster ist zum Glück linderung da... Geändert von Malde (04.10.2013 um 15:02 Uhr) Grund: Nachtrag |
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#4
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inzwischen bekommt meine mama oxycodon 4 x 2 tabletten und auch was gegens nächtliche schwitzen. in einer woche hat sie ne chemopause und will dann mit meinem vater zur nordsee fahren (das ist ihr letzter wunsch). ich hoffe das sie es auch wirklich schaffen, denn es ist ja doch eine anstrengende 6h-autofahrt und hoffentlich schöpft sie dann auch neue kraft. ich habe son bissl die leise ahnung, dass es ihre letzte reise sein könnte. das war bei meinem opa ähnlich, er wollte noch unbedingt seinen 75.geburtstag erleben, dass hat er auch geschafft und danach hat er jede therapie abgebrochen. ich hab echt nen bissl schiss , das mama dann sagt:" so letzter wunsch erfüllt, nun kann ich gehen."
sie hat da letztens schon sowas gemeint wie:" ihr seit alle erwachsen und nu kommt ihr doch alleine zurecht." ich kann sie natürlich total verstehen, dass sie nach den letzten jahren mit schmerzen, hoffen und bangen einfach keine kraft mehr hat zum kämpfen, aber sie ist nunmal meine mutter ... |
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#5
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Liebe Peggy!
Ist schön,daß Deine Mutter zur Nordsee möchte. Wir fahren ja auch viel an die Nordsee,ich hab mich da immer sehr gut erholen können. Hoffe,Deine Mutter kann dort auch ein wenig Kraft tanken. Alles Liebe für dich und vor allen Dingen für Deine Mam. LG.Marion
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#6
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hallo zusammen, da ich schon lange nix mehr zum zustand meiner mutti geschrieben habe, tu ich das jetzt mal.
sie ist nun seit vorgestern wieder einmal im KH, wegen starkem Husten und wasser im bauch (maligne Aszitis), auch ihre noch unverklebte Pleuraspalte wurde wieder punktiert (1,5l). gestern wurde kontrolliert ob wieder was nachgelaufen ist und da wurde dann entdeckt, dass sich in der verklebten spalte auch wieder wasser sammelt. kurz gesagt, die op war fürn hintern... sie ist sehr schwach und dämmert wärend eines gespräches immer wieder weg. Essen behällt sich nicht mehr drinn, trotz med und stuhl kann sie nur unter größten anstrengungen abgeben. also es sieht ganz so aus, dass der krebs sich weiter ausgebreitet hat, nun in richtung magen/darmtrakt. der arzt will heut besprechen, ob eine pleuradrainage noch sinn macht. alles in allem sieht es sehr sehr schlecht aus. mein vater meinte das sie am letzten wochenende, trotz sturm unbedingt noch eine runde durchs dorf drehen wollte, er hatte das gefühl sie wollte sich verabschieden. er glaubt auch nicht mehr daran, dass sie das krankenhaus nochmal lebend verlässt. leider wurden seine befürchtungen dann gestern noch von meiner mutter untermauert, als sie zu mir sagt:" ich habe urlaub in den sommerferiern gebucht, papa soll den machen und emi (meine große tochter) mitnehmen" wir hatten alle zeit uns auf diese situation vorzubereiten, wir wüßten alle das sie den krebs dieses mal nicht übersteht, aber dass macht den abschied nicht leichter. am samstag nehme ich meine beiden mädels noch einmal mit ins krankenhaus, aber mein gefühl sagt mir, dass es das letzte mal sein wird .
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#7
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Hallo tochter02,
ich habe gerade deine Beiträge gelesen. Ich weiß garnicht, was ich sagen soll... Fühl dich einfach gedrückt ![]() Du weißt, dass du nicht alleine bist mit dieser Situation! |
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#8
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Natürlich weiß ich, dass ich nicht allein bin mit solch einer Situation. Und jeder muß mit dieser Situation irgendwie umgehen.
Mit dem Tod kann ich gut umgehen, aber meine Mutter so leiden zu sehen, damit habe ich so meine schwierigkeiten, was aber auch total normal ist wenn man jemanden liebt. Dir Liebe catlove wünsche ich auch viel kraft. |
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#9
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Liebe tochter02,
die eigenen Eltern bzw. die Menschen, die man liebt, leiden zu sehen ist wirklich nicht schön. Und ich glaube, bei den Eltern ist es am "schlimmsten", oder bei den eigenen Kindern, wobei das Leiden, egal welches, immer schlimm ist, egal wer es ist. Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft! Macht deiner Mama ihre letzen Wochen, Tage, Stunden, Minuten und Sekunden zu schönen Momenten, wobei das, glaube ich, auch leichter gesagt ist, als getan... Ganz liebe Grüße Anna |
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