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#1
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Danke für deine Antwort Krokus.
Du schreibst: Zitat:
Am Tag der Diagnosestellung, am 9.12. hat sie gesagt, dass, um den exakten Krebstyp und das Stadium festzustellen ein solcher entnommen werden müsste, jedoch sei der Eingriff so gefährlich, dass sie vorerst davon absieht. Auch mithilfe von Knochenmarkentnahme könne man den Krebs klassifizieren. Nun bin ich kein Fachmann und hab mich danach erst mal belesen und erfhr, dass man diese Klassifizierung nur vornehmen kann wenn das Knochenmark auch befallen ist. Diesen Sachverhalt hatte sie anders dargestellt. Bei der Auswertung, kein Befund gab sie das dann zu, zog den Schluss mein Partner könne entweder froh sein, dass er noch in einem weniger dramatischem Stadium sei, oder es deute darauf hin, dass der Krebs langsamwachsend sei, und nicht therapierbar ("Sie müssen lernen damit zu leben, Heilung gibt es keine") oder es könne sein, dass sie sich geirrt habe. Dann folgten immer wieder andere Untersuchungen, nur keine Lymphknotenentnahme ("zu gefährlich!"), deren Ergebnis sie immer weiter in ihrem Verdacht bestätigte, dass der Krebs indolent (langsamwachsend, nicht therapierbar sei, "wait and see" sollte angewendet werden, was so wie ich las die Therapie indolenten NHLs ist) sei. Hinweise von anderen Fachärzten, die von Anfang an schriftlich nachzulesen sind, dass eine Sarkiodose vorliegen könnte, dass er in eine Sarkiodose-Klinik überwiesen werden soll etc. hat sie ignoriert. Und das verstehen wir nicht. Eine Diagnose, unheilbar an langsam voranschreitendem Krebs erkrankt zu sein, der nicht therapiert werden kann, zu stellen, obwohl sie nicht abgesichert ist und den Menschen und auch seine Angehörigen mit diesem Wissen existieren zu lassen, und keine endgültige Abklärung einzuleiten. Wären wir nicht so verhement aufgetreten und hätten jetzt eine solche Lymphknotenentnahme verlangt - wer weiß wie lange es noch gedauert hätte, bis sich der Irrtum aufgeklärt hätte.... Geändert von Roxana (10.03.2015 um 23:49 Uhr) |
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#2
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Werdet ihr bzgl der Ärztin etwas unternehmen?
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#3
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Ja, das werden wir.
Niemand ist frei davon, Fehler zu begehen. Aber Hinweisen von Kollegen sollten Ärzte nachgehen und nicht an einer ungesicherten Diagnose 3 Monate festhalten. Ich habe Kontakt zu einem Psychoonkologen, der der Meinung ist, auch wenn bei meinem Partner nun kein Krebs vorliegt, die psychische Belastung/Angegriffenheit ist die gleiche als ob er tatsächlich erkrankt sei. Ich bemerke auch, dass er die Nicht-Erkrankung wohl immer noch nicht wirklich begreifen kann, er hat immer noch Angst und befürchtet doch noch zu erkranken...die Situation ist schwierig. |
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#4
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Ich kann die Gedanken von deinem Partner voll nnachvollziehen. Ich konnte es auch noch nicht ganz ab haken und meine Therapeutin ist mir da leider keine Hilfe.
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