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  #1  
Alt 05.07.2015, 23:26
Tipstaps Tipstaps ist offline
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Standard AW: Port-Thrombose

Ich hatte vor 2,5 Jahren nach der 2. Chemo eine Portthrombose.
Üble Sache. Der Arm war total angeschwollen. Der Port musste raus. Hab dann noch 6 Chemos ohne Port bekommen. Musste mich auch selbst spritzen über 4 Monate. Dann hatte ich in der größten Hitze noch so einen blöden Armstrumpf zu tragen. An die Zeit denke ich mit Schrecken. Aber es ist alles gut gegangen und ich habe nichts von der Sache zurück behalten. Dies wünsche ich dir auch.
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  #2  
Alt 05.07.2015, 23:52
Benutzerbild von Polaris
Polaris Polaris ist offline
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Standard AW: Port-Thrombose

Ich hatte bei meiner ersten Chemoserie bei der letzten und 8. Chemo eine Portthrombose. Ärgerlich war nur, dass sie das in dem tollen Brustzentrum nicht mal erkannt haben, echt fähiger Chefarzt..
Ich habe damals schon Blutverdünner gespritzt, weil ich nach der Sentinel-OP schon eine Thrombose am Zugang in dem Arm gehabt habe. Das heißt, ich habe die ganze Chemo dieses Fraxodi gespritzt, aber trotzdem hat es mich nicht vor der Thrombose am Port geschützt. Ich habe dann eine andere Spritzensorte bekommen und es wurde dann besser. Bei der Brust-OP kam der Port dann gleich mit raus (hatte die Chemo neoadjuvant bekommen). Ich war früh drüber, denn im Ultraschall war die Vene bis oberhalb des Ohres zu.
Ich habe jetzt keine Probleme mehr damit. Allerdings stecke ich im Moment in meiner vierten Chemoserie und ich habe so massenhaft Chemos über die Venen in meinem linken Arm bekommen, kann die gar nicht mehr zählen, irgendwas zwischen 30 und knapp 40 Stück müssten das sein. Es ist manchmal mühsam, eine Vene zu finden. Aber es geht. Die mickrigen 8 Chemos hätte ich da auch ohne machen können ;-) Es ist leider schwierig, eine Stelle für einen neuen Port zu finden. Aber vielleicht geht es ja auch ohne. Bei mir und bei dir :-)

Alles wird gut und keine Panik.

LG
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  #3  
Alt 06.07.2015, 09:23
Kiki B. Kiki B. ist offline
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Standard AW: Port-Thrombose

@maria und tipstaps
Vielen Dank für eure Antworten, sie helfen mir sehr. Ich werde mir definitiv den Port entfernen lassen, ich hatte vor vier Jahren Chemo wegen einer Metastase i n der Achselhöhle, hab seitdem aber Ruhe. Bislang störte der Port nie und ich scheute eine erneute OP. Nun, denn... raus damit.

@Polaris
Auch dir danke. Ich habe bei dir/euch im Thread bei den fortgeschrittenen mitgelesen. Ich drücke dir sehr die Daumen, dass deine Chemo gut anschlägt und dir für seeeeehr lange Zeit Ruhe beschert.
Alles, alles Gute Polaris!

Danke euch und liebe Grüße
Kiki
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  #4  
Alt 06.07.2015, 10:33
Benutzerbild von allgaeu65
allgaeu65 allgaeu65 ist offline
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Standard AW: Port-Thrombose

Hi, ich hatte damals auch eine Thrombose durch den POrt und musste Clexa... spritzen. Port konnte drin bleiben und so konnte Chemo weiter gehen.
__________________
Das Leben ist schönund das lassen wir uns nicht kaputt machen
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  #5  
Alt 06.07.2015, 11:31
Benutzerbild von mohnblume79
mohnblume79 mohnblume79 ist offline
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Standard AW: Port-Thrombose

Liebe Kiki, das Thema interessiert mich auch sehr. Ich habe NACH allen Chemotherapien unter der Antikörpertherapie jetzt eine Thrombose am Port in der Schlüsselbeinvene.

Und Tipstaps, ich hab auch grad das Armstrumpf-Hitzeproblem... sooooo nervig.

Ich bekomme Immohep Spritzen, mittlerweile seit 2 Monaten. Der Arm / die Finger sind mittlerweile beinahe wieder normalfarbig, nur gelegentlich (nach dem Duschen oder Belastung) noch leicht bläulich verfärbt, sonst geht es. Mir wurde gesagt, mindestens 3 Monate spritzen und dann nochmal zum Gefäßspezialisten.

Kiki, will Dein Onkologe den Port JETZT entfernen? Das fände ich für mich höchst interessant, denn mir hat man gesagt, der Port soll bleiben wo er ist, man dürfe ihn jetzt nicht ziehen, weil man die Thrombose dadurch bewegen würde.
Man muß aber auch sagen, dass die Thrombose an einer scheinbar sehr ungewöhnlichen Stelle um den Port sitzt (genau da, wo der Schlauch in die Vene geführt wird).

Und dann noch die Zusatzfrage an alle Mädels, vielleicht kennt sich einer aus. Weder mein Onko-Gyn, noch mein Gefäßspezialist treffen mir eine klare Aussage dazu, ob nach dieser Thrombose Tamoxifen weiter genommen werden darf.
Hat da jemand Erfahrungen zu gemacht? Der Onko-Gyn meint nein. Der Gefäßspezialist meint wär egal, die Thrombose hätte sich bei mir bestimmt nur gebildet, weil da durch den Port eine Engstelle entstanden ist.
Bin da auch reichlich ratlos.
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  #6  
Alt 06.07.2015, 12:37
Tigra Tigra ist offline
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Standard AW: Port-Thrombose

Hallöchen!
Ich hatte drei Wochen nach dem einsetzen auch eine port-Thrombose! Ich durfte ihn weiterhin benutzen nur musste er nach der chemo dann ziemlich zügig raus!
Ich hatte innohep spritzen für die Zeit bis er draußen war!
Nach einer Kontrolle letzte Woche wurde festgestellt das die Thrombose immer noch da ist, es aber nicht weiter schlimm und sogar ziemlich häufig sei!
Jetzt nehme ich seit einer Woche xarelto-Tabletten! Mein Bauch ist darüber sehr glücklich, den die spritzen haben ihm schon arg zugesetzt!
Die Tabletten nehm ich jetzt noch drei Monate, dann darf ich aufhören!
Mein Arzt hat mir auch einen armstrumpf verschrieben, den ich ab und zu trage mittlerweile! Die ersten drei Monate hatte ich ihn fast immer dran!
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  #7  
Alt 06.07.2015, 13:06
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Port-Thrombose

Liebe Kiki,

ich bin von "nebenan" von den EK-Mädels, bin palliativ.
Hatte eine Thrombose im Arm, nicht vom Port, sondern vom ZV-Katheder. Bei mir hat man den Katheder sofort entfernen müssen. Bei Thrombosen im Arm und im Oberkörper ist die Gefahr einer Lungenembolie erhöht. Deshalb sollte man sofort reagieren und auf jeden Fall Heparin oder sonstige Blutverdünner spritzen und immer gut aufpassen, denn die Gefahr einer Folgethrombose ist danach erhöht.

Alles Gute für Dich!

@ liebe Polaris,

als ich gelesen habe, wieviele Chemos Du über die Venen ertragen musst, haben sich mir die Nackenhaare gesträubt. Du Arme.
Mein erster Port, der üblicherweise wie bei fast allen am Dekolltee gesetzt war, musste auch entfernt werden.
Habe dann von einer Freundin, die als Ärztin in den USA arbeitet, erfahren, dass es dort bei BK Patientinnen durchaus üblich ist, den Port in den Arm zu setzen. Das habe ich dann hier in Dtl. eingefordert. Kostete einige Telefonate, bis ich einen Arzt gefunden hatte, der damit Erfahrung hat, und habe das dann machen lassen!!!!
Dafür wird die Vene genommen, die man auch nutzt für Shunts der Nieren-Dialyse, nur eben nicht im Unterarm, sondern Oberarm.

EIN SEGEN!!! Es ist ein so angenehmer Ort für den Port. Er liegt oberhalb der Armbeuge, auf der Rück- bzw. Unterseite, da wo wir Frauen so "kleine untrainierte Schlabberflügelchen" haben.
Ich habe also nicht dauernd jemand an meinem Oberkörper herumfuchteln, viel zu "NAH" an mir dran, wenn Du verstehst, was ich meine. Man sieht ihn kaum, und ich brauche nur den Arm ausstrecken für den Gebrauch. Da auch ich mit permanenten Chemogaben gestraft bin, ist das eine feine Sache.
Toll, einfach nur toll.

Vielleicht ist das eine Idee für dich. Wenn Du magst, schick ich Dir auch ein Foto davon, dann müsstest Du mir deine Mailadresse schicken

Alles Gute für Euch!!!
LG
Birgit
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  #8  
Alt 06.07.2015, 12:53
Benutzerbild von Jule66
Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Port-Thrombose

Zitat:
Zitat von mohnblume79 Beitrag anzeigen

Und dann noch die Zusatzfrage an alle Mädels, vielleicht kennt sich einer aus. Weder mein Onko-Gyn, noch mein Gefäßspezialist treffen mir eine klare Aussage dazu, ob nach dieser Thrombose Tamoxifen weiter genommen werden darf.

Hallo,

wir hatten das Thema schon mal ansatzweise, hier ein Ausschnitt dazu:

http://www.krebs-kompass.org/showpos...4&postcount=17

und hier der ganze Thread:

http://www.krebs-kompass.org/showthr...ifen+thrombose

Vielleicht hilft Dir das ja weiter?

Liebe Grüße, Jule
__________________
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer
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