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#1
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Nein keine OP
T3N1M1... Schmerzen hat sie so gut wie keine.. können sie am Donnerstag aus dem Krankenhaus rausholen.. Ihr "dicker" Bauch macht ihr zu schaffen.. |
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#2
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Es ist gut, dass sie wenigstens keine Schmerzen hat...
und dass ihr für sie da seid... Das allein tut ihr sicher gut...
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Mein Schatz... Es ist so ungerecht ![]() Verzeih mir, dass ich Dich nicht retten konnte... |
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#3
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Ja, der dicke Bauch...mein Papa hatte schon immer Bauch. Deswegen ist es nicht so aufgefallen. Zum Schluss war er aber sehr prall. Ja... Zum Schluss. Bei meinem Papa ging es nicht gut aus. Vier Wochen nach der Diagnose
es hat uns völlig überrannt.Der dicke Bauch kann Wasser sein und deswegen einfach überprüfen lassen!! Das Wasser muss raus. Ist es kein Wasser, können es Blähungen sein. Dafür kann deine Oma etwas bekommen. Wurde etwas gegen die Gelbsucht gemacht? Sie wurde gelb, weil die Gallengänge zu sind. Dagegen kann ein Stent helfen, dann geht das weg. Wie alt ist deine Oma? Tumor hat gestreut? Leber? Soll sie Chemo bekommen? Das wird dann eine palliative Chemo sein. Diese Chemo soll den Krebs stoppen und die Beschwerden, die er verursacht lindern. Ansonsten sei für sie da. Verbringe Zeit mit ihr!!! Bewusst Zeit. Wenn ihr könnt, regelt alles, was es zu regeln gibt. Schau, BSDK ist ein Teufel. Wir können ihn nicht schön reden. Aber es gibt Menschen, auch hier im Forum, die es geschafft haben!!! Auch mit schlechten Prognosen! Ihr habt nur zwei Möglichkeiten: Kopf in den Sand stecken und verzweifeln oder Kopf hoch und kämpfen, so lange es möglich ist. Ich glaube immer noch daran. Irgendwie. Aber ich weiß leider jetzt auch, wie schnell es gehen kann. Geht jetzt die nächsten Schritte erst einmal. Ist deine Oma im KH? wisst ihr genau, wie es weitergehen soll? Was wurde euch gesagt, was gemacht werden soll. Sprecht den dicken Bauch an, damit etwas dagegen unternommen werden kann. Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
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--------------------------------- Mein Papa Diagnose BSDK ED 8.7.15 *1.6.1938 - + 6.8.15 |
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#4
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In dem Kh wo die Diagnose gestellt wurde (Dorfkrankenhaus) wurde ein Stent gesetz.
Am selben Tag mußte ich zum Arztgespräch, wo mir klipp und klar gesagt wurde. Ich brauch mir keine Hoffnung machen meine Oma stirbt eh, dafür ist sie ja eine Oma geworden ![]() Meine Oma ist 67 Jahre. Auf diese Antwort des Arztes fiel mir erstmal nichts mehr ein. Habe sie den selben Tag noch aus dem Kh entlassen um mit einer Spezialklinik zu telefonieren. Sie wurde dann bei dieser Klinik auch sofort ins Tumorboard aufgenommen. Der Chefarzt rief mich den nächsten Tag gleich an und sagte mir das wir zwischen Weihnachten und Neujahr nach Dresden kommen sollen, falls es aber schlimmer wird bzw. Fieber dazu kommt, dann SOFORT nach Dresden. Am 26.12. bekam sie dann Fieber. Da es gute 2 Std. Fahrt nach Dresden sind, rief ich den Rettungsdienst. Am Telefon bei der Leitstelle wurde mir gesagt das sie Oma gleich nach Dresden als Verlegung fahren.. RTW kam, Personal war total genervt weil sie so weit fahren sollten..Antwort der Sanitäterin "um diese Zeit fahren wir nicht mehr nach Dresden" (es war 20.40 Uhr) Also wieder nur in da Dorfkrankenhaus.. Mußte Oma versprechen das ich sie den nächsten Tag wieder raushole und sie persönlich nach Dresden bringe... Dann kam eine Schickane nach der anderen von dem Dorfkrankenhaus... Am 28. dann endlich in Dresden gewesen... Die mußten alle Untersuchungen neu machen weil sie nicht kooperiert haben.. ![]() Am 30.12 wußten die Ärzte nicht warum die Entzündungswerte nicht runter gehen und der CA 19-9 Marker mittlerweile bei 8790 lag ![]() Nochmal MRT dabei fiel auf das der Stent den das Dorfkrankenhaus gelegt hat, garnicht da lag wo er sein sollte..War im "falschen" Gang... ![]() Also neuer Stent... Am 16.01. wurde dann die Chemo gestartet obwohl Oma eig. keine Chemo wollte.. (Chemo mit Gemzar) Ich hoffe man sieht da durch
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#5
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Achso haben in der letzten Woche dreimal punktiert aber kam fast nie was raus...Oma hat es beschrieben (es waren viele weiße Flocken drin und dadurch ist die nadel immer zu gewesen)
Oma hatte vorher eine normale Figur 1,65 cm und 62 Kg.. |
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#6
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Liebe Steffi,
erstmal ein herzliches Willkommen hier! Du stehst unter Schock und alle die hier sind, können nachvollziehen wie es Die geht. Du wirst sehen, dass Du mehr Kraft entwickeln kannst als Du es Dir je vorstellen konntest und Du wirst lernen, mit der Krankheit zu leben auch wenn es sehr schwer ist. Da ich in den letzten Monaten leider auch viel Erfahrungen mit diesem Krebs sammeln musste, kann ich Dir vielleicht mit ein wenig Infos helfen. Bekommt deine Oma nur Gemcitabine? Es gibt eine seit Mitte 2015 zugelassene Kombination von Gemcitabine mit nab-Paclitaxel welches ebenfalls gut verträglich ist, aber sehr viel bessere Ergebnisse erzielt. Falls Deine Oma in einem guten Allgemeinzustand ist kann man ihr auch Folfirinox geben, dies ist aber eine Kombi welche meist viele Nebenwirkungen hat, allerdings die besten Ergebnisse erzielt. Frag doch nochmal nach, ich denke die Kombi Gemcitabine/ nab- Paclitaxel wäre schon sinnvoll... Leider schreiben viele Ärzte alle mit BSDK ab, nach dem Motto "bringt eh alles nix" und man muss ein wenig hinterher sein um die optimale Therapie zu erhalten. Ich wünsche Dir und euch ganz viel Kraft und Glück! Jana
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Meine Mutter: Pankreas-Ca ED 7/2014 verstorben am 3.11.15 Immer in meinem Herzen...
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#7
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Hallo LiebesHerz!
ja sie bekommt nur dieses Gemzar.. habe heut einen Anruf bekommen das ein Katheter in den Bauch gelegt werden soll.. das die Flüssigkeit ablaufen kann..obwohl bei den letzten Punktionen nichts rauskam..
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#8
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Wie gruselig, meine Mama war damals auch genau 67
Was meiner Ansicht nach noch kein Alter für "hat ihr Leben gelebt, ist "alt genug" geworden" ist... Mal ehrlich, das ist gerade mal der Eintritt ins Rentenalter!! Und ich habe auch die Erfahrung gemacht, damals, dass im KH erst kaum Infos kamen und dann so lapidare Aussagen, die einen total schocken... Wir wussten die ersten 2 o. 3 Wochen GAR nicht, was überhaupt genau los ist. Kein Arzt nahm sich Zeit für ein aufklärendes Gespräch, wir hatten sogar Probleme, überhaupt Infos zu bekommen. Heute wäre ich viel hartnäckiger, heute wüsste ich, wie ich an Infos komme, das könnt ihr glauben... ![]() Aber damals nahm man das einfach so hin, wusste nichts und keine Erfahrung mit solchen Situationen und Ärzten usw. Irgendwann hatte sich eine nette Schwester einen jungen Doc "gekrallt" und ihn zum Gespräch mit meiner Schwester und mir zitiert. Wohl gemerkt: wir hatten bis dato noch KEINE Ahnung, wie schlimm es stand, DASS es überhaupt BSDK ist (wir wussten nur von Darmtumoren, die bei der OP festgestellt wurden, woraufhin die OP abgebrochen wurde) , noch wussten wir in irgendeiner Weise, was BSDK in so weit fortgeschrittenem Stadium bedeutet usw. Und da sitzt der junge Typ vor uns, wir schauen ihn an, fragen, wie es nun behandlungsmäßig weitergeht und was überhaupt genau los ist usw. Der Typ - reichlich genervt, das erinnere ich noch wie gestern - meinte nur lapidar (ungefährer Wortlaut): Ihre Mutter hat einen großen, hochaggressiven und inoperablen Tumor an der Bauchspeicheldrüse. Was wollen Sie jetzt von mir hören?! (Wobei der letzte Satz tatsächlich so kam, bzw. evtl. war es auch "was wollen Sie jetzt von mir?!", weiß ich nicht mehr, ist ja 16 J. her) Für uns war das wie ein Schlag ins Gesicht und meiner Schwester fiel der bitterböse und fassungslose Blick auf, den die Schwester dem Arzt zuwarf... Der stand auf und ging einfach ![]() Und meine Schwester und ich saßen da wie paralysiert ![]() Die Schwester erklärte uns dann ganz lieb und einfühlsam, was das nun im Endeffekt bedeutet... Ich denke, diese Grobheit und das für uns schlicht wie mangelndes Interesse erscheinende Verhalten vieler Ärzte ist wohl darauf zurückzuführen, dass sowas für sie halt "täglich Brot" ist und - so hart das klingt - ich glaube, für viele sind solche Patienten und ihre Angehörigen dann auch einfach "abgehakt" ![]() Vielleicht ist es ja auch zuviel verlangt, bei dem Stress und der heutigen Personalpolitik in vielen Krankenhäusern (und da IST wirklich nicht viel Raum für Menschlichkeit mehr ) aber ich finde trotzdem, ein Mindestmaß an Einfühlungsvermögen, ein kleines Bißchen Menschlichkeit sollten sich die Ärzte schon noch erhalten... Und wenn es gerade so junge Ärzte sind, wie in unserem Fall, damals, die schon dermassen abgebrüht und rücksichtslos sind, wie werden die dann später erst noch...?!Wir haben damals wie gesagt aber gute Erfahrungen mit den Schwestern gemacht... Die uns sagten, wie und was wir unserer Mutter Gutes tun konnten usw....
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Mein Schatz... Es ist so ungerecht ![]() Verzeih mir, dass ich Dich nicht retten konnte... |
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