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#16
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Hallo Annette, ich weiss leider nicht, was in Opii tinkura alles enthalten ist. Das erfahre ich auch nicht in der Apotheke. Es ist Opium und fällt unter das Betäubungsmittelgesetz. Hört sich schlimmer an als es ist. Und es sollte bzw. MUSS in jedem Fall von einem Arzt (BTM-Rezept) verschrieben werden. Für mich war wichtig: Es hat mir geholfen und hilft mir immer noch, ich dosiere es sehr sehr vorsichtig und wenn Spezialisten wie Prof. Beger und auch Prof. Klapdor -zumindest in meinem Fall - die Einnahme befürworten, dann nehme ich das ein. Frag doch einfach den Arzt. Ich denke, daß auch Prof. Klapdor bereit wäre, sich dazu zu äußern.Für mich war es mit die schlimmste Begleiterscheinung dieser Erkrankung, unter Durchfällen zu leiden. Egal wo Du bist - Dein Blick sucht immer erst nach der nächsten Toilette -es gab so viele 'Notfälle', daß man sich einfach zurückzieht und abkapselt -und dank Opii muss das ja nicht sein.
Liebe Grüße und weiterhin alles Gute! |
#17
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Hallo Hildegard,
ich werde mal mit Papa sprechen, ob er grundsätzlich bereit ist diese Tropfen zu nehmen und dann mit der HA sprechen. Mama hat heute morgen Pektine in Form von Pulver in der Apotheke geholt. Man mischt es einfach unter das Essen oder aber man löst es in etwas Tee oder Wasser auf und trinkt es dann. Vielleicht bringt das ja den gewünschten Erfolg. Du hast absolut recht, die schlimmste Begleiterscheinung sind die Durchfälle. Papa ist an den Tagen, an denen es besonders schlimm ist wie erschlagen. Wer hat Dich eigentlich auf die Tropfen aufmerksam gemacht? LG Anette |
#18
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Hallo Annette,
soweit ich weis, sind Pektine für die Appetitanregung zuständig. Ob sie auch gegen Durchfall helfen... Versucht es doch mal mit Immodium akut. LG
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Katharina |
#19
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Hallo Katharina,
ja, das stimmt, Pektine sind auch appetitanregend. Pektine hat uns die Ernährungsberaterin empfohlen. Ich habe im Internet gelesen, dass Sie auch bei der Behandlung von Durchfällen eingesetzt werden. Sollte bis morgen keine Besserung eingetreten sein, werden wir es mit Imm. A. probieren. LG Anette |
#20
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Hallo Annette, um evtl. Mißverständnissen vorzubeugen: Ich will um alles in der Welt niemand darauf bringen, unfreiwillig Opiium zu nehmen! Für mich war es einfach das Mittel der Wahl und mein Operateur (Prof. Beger) hat es mir empfohlen.
Ich habe auch nicht den Eindruck, daß es 'einschläfernd' wirkt, ich nehme es einfach VOR den Mahlzeiten, um den Darm ruhig zu stellen. Prof.Beger sagt, er entfernt in Fällen wie meinem erheblich mehr Lymphknoten als üblich, weil sich in diesem Bereich häufig -auch nach der OP-Metastasen bilden. Vielleicht habe ich deshalb schon so lange überlebt. Und da sind die Durchfälle (ohne Opii) sicherlich eine unangenehme Begleiterscheinung, aber dem beuge ich halt vor, indem ich die Tropfen nehme. Es gibt hier im Forum außer mir noch andere Patienten, die das nehmen; ich weiss aber auch, das das ein sehr umstrittenes Thema ist. Das muss eben jeder für sich selbst entscheiden. Liebe Grüße |
#21
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Hallo Hildegard,
habe Deine Mail erst jetzt gelesen, sorry. Ich habe das auch nicht so verstanden als wolltest Du, dass alle BSDK Patienten es mit den Tropfen versuchen. Wir sind für jeden Tipp dankbar! Papa geht es mittlerweile schon etwas besser. Die Durchfälle haben sich auch gebessert. Meine Mutter kocht im Moment streng nach den Anweisungen der Ernährungsberaterin. Der gewünschte Erfolg ist da!. Hoffentlich geht es so weiter. Es wird bestimmt wieder einmal schlechtere Tage gebe. Aber auf einen schlechten Tag folgt auch wieder ein guter. Ich habe meinem Vater von Dir und Deiner Geschicht erzählt. Es geht auch nach so einer schrecklichen Dianose weiter . . . Es wird nie wieder so wie vorher! Das muss Papa und die Familie begreifen, verstehen und damit umgehen lernen. Papa hat gute Voraussetzungen. Wir bekommen das schon hin. LG Anette |
#22
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Hallo Anette,
da möchte ich mich doch noch ein 2. mal zu Wort melden: Es ist ganz erstaunlich, wie gut sich der Körper selbst nach so einer Operation erholen kann! Ich selbst leide auch kaum noch unter Durchfällen, arbeite und lebe ganz normal (bin 52) und esse eigentlich inzwischen alles. Aber, wie gesagt, das dauert ... Nach einem Jahr ging es schon ziemlich gut, nach dem zweiten Jahr noch besser und jetzt, nach 4 1/2 Jahren ist mein Leben so normal, wie ich es mir damals wirklich nicht habe vorstellen können. Morgen werde ich, wie immer halbjährlich, im Krankenhaus anrufen und die Ergebnisse meiner heutigen Nachsorgeuntersuchung erfragen. Das sind dann die Momente, in denen das Leben etwas weniger "normal" ist. Sag Deinem Vater, der Kampf lohnt sich! Gruß, Lili |
#23
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Hallo Lili,
schön das es Dir so gut geht. Alles Gute für Deine Nachsorgeuntersuchung. Es tut gut zu lesen, dass es Menschen gibt denen es nach der OP wieder gut geht. Ich habe oft Zweifel gehabt. "War die OP die richtige Entscheidung?" Aber wenn man dann liest wie gut es Dir geht oder z.B. Hildegard. Es lohnt sich zu kämpfen!!!!!!! Und man muss Geduld,Geduld, Geduld haben. Es ist eine harte Zeit, aber mit der Unterstützung der Familie wird das schon. Es muss! Liebe Grüße Anette |
#24
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Hallo Lili,
wie waren denn die Ergebnisse der Nachsorgeuntersuchung? Geht es Dir gut? LG Anette |
#25
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Hallo Anette,
danke der Nachfrage. Na ja ... erstmals nach 4 1/2 Jahren steht im CT-Befund das Wort "Weichteilplus", also etwas an Weichteil, das bei der Voruntersuchung vor einem halben Jahr nicht erkennbar war. Allerdings ist im Ultraschall nichts zu sehen und die Tumormarker sind unauffällig. Der Radiologe rät zur CT-Kontrolle in 6 Wochen, mein niedergelassener Spezialist zu CT und PET und der Chirurg (unter dessen Aufsicht meine Nachsorgeuntersuchungen an der Uniklinik statfinden) zu "aufmachen und nachsehen". Das allerdings würde wieder OP mit Bauchschnitt und 14 Tage Krankenhaus bedeuten. Nach eingehender Rücksprache mit dem Radiologen, Chefarzt am hiesigen Universitätskrankenhaus, werde ich nun in der kommenden Woche eine PET-Untersuchung machen lassen. Also: gebremster Optimismus. Viele Grüße, Lili |
#26
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Hallo Lili,
das tut mir Leid! Was wird bei dieser PET-Untersuchung genau gemacht? Liebe Grüße Anette Kopf hoch! |
#27
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Hallo liebe Lea/Lili,bleib ruhig. Wir wissen doch am besten, daß nach solch einer schweren OP vieles 'im Innenraum' verändert wurde, einschließlich Anestemose usw. Schneiden lassen würde ich nicht sofort. Ich habe in meinen nun 7 Jahren nach der OP schon so oft Weichteilveränderungen, Gallenwegsinfektionen u.ä. als Diagnose bekommen.Es konnte bisher fast alles mit Medikamenten (incl. antibiotica) behandelt werden. Der Schreck ist erst mal groß, aber lt. meinem Operateur KANN nach so langer Zeit kein Rezidiv mehr kommen.
Du und ich wir hatten mal beschlossen, daß diese Krankheit nie mehr zu uns zurückkommt (ich meine Petra Loos und Elke's Mann auch) und dabei bleiben wir einfach, oder??In dem Sinne - bitte in erster Linie von allen Genannten Optimismus. Wir hoffen mit Dir, daß alles im Lot ist. Liebe Grüße von Haus zu Haus Hildegard |
#28
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Ich glaube , Hildegard hat recht !
Kein Grund zu Beunruhigung . Die meisten Rezidive treten - statitisch gesehen - in den ersten beiden Jahren nach Whipple auf .Die 2 Jahre sind bei Dir lange um. Nach 5 Jahren rezidivfrei gilt man als "geheilt". Da stehst Du nun kurz davor ! Also wirste ja wohl jetzt nicht schlapp machen , gell ! Alles wird gut ! Simone |
#29
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o.k., Ihr Lieben,
habe nicht schlapp gemacht und alles ist gut gegangen, wie schon in Petras Thread "4 Jahre BDSK" mitgeteilt. Ich arbeite jetzt auf 5 Jahre BDSK-frei hin ... Herzliche Grüße, Lili |
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