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#1
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Hallo Susanne, ich weiß zwar, das die Tumormaker nicht immer aussagekräftig sind, aber bei Manfred ist es schon so, da er extragonadalen Keimzellentumor hat ( sehr selten, da ein Hodenkrebs), der nicht im Hoden ist, sondern sich im Bauch und Brustberreich ausbreitet. Ich hoffe ihr verband mich jetzt nicht aus diesem Forum! bei Manfred hat er sich eben zwischen Speiseröhre und Mageneingang gesetzt.
Liebe grüsse an dich und deinen Vater Mana |
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#2
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Hallo Mana,
und wenn Manfred ein drittes Bein wachsen würde, warum sollten wir dich und ihn verbannen. Wir sind doch alle hier weil wir Hilfe suchen und anderen helfen wollen. Es ist aber gut zu wissen, dass es bei Manfred etwas anders liegt, da dann ja auch seine Behandlung etwas anders sein wird als beim "klassischen" SPRK. Schönen Abend und Gute Nacht Susanne |
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#3
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Hallo Mana,
lieben Dank für Deine Mail. Ja, Thomas ist am Mittwoch nach Hause gekommen. Er wird immer noch über den Port ernährt und versucht halt immer noch zusätzlich was zu essen. Sein Leibgericht ist im Moment Tomatensuppe. Aber egal, hauptsache er ißt. Gestern war ein schlimmer Tag, er hatte wieder einen Angstanfall und war sehr aggressiv. Er wollte einen Revolver um sich das Leben zu nehmen. Weißt Du, für mich ist es ein riesiger Schritt, wenn er was ißt und er nicht brechen muß. Aber für ihn ist das nichts. Ich hoffe sehr, daß die Tabletten bei Manfred helfen. Ich drücke Euch beiden ganz fest die Daumen. Wir schaffen das schon und unsere Männer auch! Egal wie! Ich drück Dich ganz lieb Gertrud |
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#4
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Hallo Gertrud, es ist schön, dass Thomas wieder zu Hause ist, aber es ist auch gleichzeitig eine große Belastung für dich.Ehrlich gesagt hätte ich zu meiner Beruhigung auch lieber gesehen, wenn Mane in der Klinik geblieben wäre. Die Gedanken und Aggressionen der Menschen, gerade wenn sie uns nahe stehen sind oft schwer zu ertragen, weil wir ja wollen, dass sie für uns weiterleben. Manfred hat heute Abend auch gefragt ob er jetzt auch noch verrück wird, da seine Rückenschmerzen völlig weg sind, er glaubt selber, dass er in Panik geraten ist. Aber ich glaube der Effekt, dass die Ärztin ihm vom Abfall der Tumormaker berichtet hat, hat ihn wieder etwas aufgerichtet. Auch Thomas denke ich muß irgend etwas Positives sehen. Leicht geschrieben!!!, wenn der Mensch den man liebt im Moment nicht viel Positives sehen kann.Aber vielleicht kommt ja auch die Kraft wieder, wenn er merkt, dass Essen Spaß macht, jeder Moment, den er an Stärke gewinnt ihm auch ermöglich wieder das zu machen wo zu er Lust hat und nicht nur Anstrengung bedeutet. Ich drücke dich ganz lieb und hoffe, das Thomas wieder mehr Mut bekommt und du Kraft schöpfen kannst.Grüß Thomas von mir.
Ganz liebe grüße Mana Wir schaffen das und unsere Männer auch! Egal wie ! |
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#5
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Hallo Mana,
wie geht es Dir und Manfred? Thomas hat im Moment eine sehr schwere Depression. Er weint sehr oft und ist manchmal auch sehr aggressiv. Abends bin ich immer ziemlich fertig. Ich hoffe daß es Deinem Manfred etwas besser geht. Ich drück Dich ganz lieb. Grüße an Manfred. Gertrud Wir schaffen das und unsere Männer auch! Egal wie ! |
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#6
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Hallo Gertrud,
tut mir Leid, dass ich mich erst jetzt melde. Habe deinen Beitrag aber heute erst gelesen. Vor einigen Monaten habe ich schon mal im Forum geschrieben, als mein Freund die Diagnose Speiseröhrenkrebs mit Lebermetastasen und Lymphknotenmetastasen erhielt. Vor kurzem wurde die Diagnose dank eines aufmerksamen Arztes auf Lungenkrebs korrigiert (Tumor ist in die Speiseröhre gewachsen). Das Positive daran ist, dass Lungenkrebs besser zu therapieren ist als Speiseröhrenkrebs, wie uns der Arzt sagte. Was ich damit sagen will, ist, dass ihr vielleicht darauf bestehen solltet, alles nochmal genau zu untersuchen. Bei meinem Freund geschah dies durch die Entnahme eines Lymphknotens. Außerdem habe ich gelesen, dass Lebermetastasen bei Speiseröhrenkrebs selten sind. Bei Lungenkrebs sind Leber- u. Knochenmetastasen dagegen wohl üblich. Seit mein Freund die passende Therapie erhält, geht es ihm, meinem Empfinden nach, jeden Tag besser, und das obwohl wir sehr schlimme Zeiten durchgemacht haben. Das ist schon irgendwie ein kleines Wunder. Viele Grüße Beatrix |
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#7
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Hallo Beatrix,
danke für Deine Info. Ich werde der Sache mal nachgehen. Wir haben am 19.12. wieder einen Termin zur Kontrolle. Thomas bekommt jetzt noch Tavor 1 mg Tbl. und in einer Infusion Haldol damit er aus seiner Angstspirale rauskommt. Vorgestern und Gestern ging es ihm etwas besser. Vor der Kontrolluntersuchung hat er jetzt natürlich auch Angst. Ich wünsche Dir und Deinem Freund alles Gute. Liebe Grüße Gertrud |
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#8
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Zitat:
ich weiss nicht, wo Du das gelesen hast, aber leider stimmt es nicht. Metastasen treten beim Speiseröhrenkarzinom am häufigsten in Lymphknoten, Leber und Lunge auf, und das gar nicht so selten. Liebe Grüsse Esther
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Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen". Ich lächelte und war froh ..... und es kam schlimmer. |
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